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Bild 1 von 6. Bleifüsse, Draht, Sisal, Styroporköpfe. Leim, Schere und Schraubenzieher. Aus diesen Materialien entstehen 30 Zentimeter grosse Schwarzenberger Krippenfiguren. Bildquelle: srf/Andrea Huser.
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Bild 2 von 6. Zuerst wird alles zusammengeklebt, gedreht und mit Klebeband fixiert. Nun kann man schon die Beine, Arme erkennen. Bildquelle: srf/Andrea Huser.
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Bild 3 von 6. Der Drahtkörper wird mit Stoffbändern umwickelt. Mit einem Spezialtrikot, das man Duvetine nennt werden der Kopf, die Hände und die Füsse überzogen. Bildquelle: srf/Andrea Huser.
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Bild 4 von 6. Als nächstes erhalten die Figruen ihre Bäuche, diese werden von Hand angenäht und mit Watte ausgefüllt. Langsam nehmen die Figuren Form an. Bildquelle: srf/Andrea Huser.
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Bild 5 von 6. Dann werden die Ärmel und die Hosen angenäht. Dazu werden sie vorher sorgfältig zusammengenäht, gebügelt und gesäumt. Viel Handarbeit. Bildquelle: srf/Andrea Huser.
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Bild 6 von 6. Schliesslich erhalten die Figuren Haare und Schuhe und werden mit ganz unterschiedlichen Stoffen eingekleidet. Bildquelle: SRF Andera Huser.
Fünf bis sechs Stunden arbeitet Anny Heuberger an einer Krippenfigur. Oft stellt sie gleich mehrere Figuren gleichzeitig her. Diese verkauft sie Ende Jahr an den Weihnachtsmärkten. Jede Figur sieht anders aus, hat eine andere Haarfarbe, einen anderen Schleier oder ein anderes Kleid.
In ihrer Wohnung in Abtwil bei St. Gallen hat sie zwei Zimmer für ihr Hobby. In einem Raum stehen drei Nähmaschinen, ein Bügelbrett und an den Wänden Regale mit Dutzenden Stoffballen und Kisten mit Lederresten oder zugeschnittenen Stoffen. Im anderen Raum hat es ein grosser Tisch, dort können sechs Kursteilnehmerinnen Platz nehmen und ihre Krippenfiguren gestalten.
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Bild 1 von 6. Bildquelle: SRF Andrea Huser.
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Bild 2 von 6. Bildquelle: SRF Andrea Huser.
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Bild 3 von 6. Bildquelle: SRF Andrea Huser.
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Bild 4 von 6. Bildquelle: SRF Andrea Huser.
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Bild 5 von 6. Bildquelle: SRF Andrea Huser.
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Bild 6 von 6. Bildquelle: SRF Andrea Huser.
Anny Heuberger nimmt es genau: «Ich lege Wert darauf, dass man schön von Hand arbeitet, damit die Frauen mit schönen Figuren nach Hause gehen können». Dafür hilft die 67-Jährige, wo sie gebraucht wird, korrigiert, trennt auf, gibt Anweisungen.
Jedes Jahr besuchen rund 50 Frauen ihre Kurse, die sie jeweils am Dienstagabend und Donnerstagnachmittag gibt. «Ich kann nicht nichts machen. Ich bin immer dran. So habe ich immer etwas zu tun, kann basteln, nähen und bin zufrieden und glücklich», lacht Anny Heuberger.