- Eine Maschine der russischen Fluggesellschaft Aeroflot hatte kurz nach dem Start Triebwerkprobleme und musste nach Zürich-Kloten zurückkehren.
- Der Airbus A321 kreiste nach dem Start eine Stunde lang über der Ostschweiz und ist inzwischen sicher zurück am Flughafen Zürich gelandet.
- Die Maschine sollte nach Moskau fliegen.
Grund für die Umkehr waren Problemen an einem Triebwerk des Airbus, weshalb die Besatzung sich zum Abbruch des Fluges entschied. Laut Informationen des Flughafens Zürich war es beim Start zu einer Fehlzündung in einem der Triebwerke gekommen. Bei einer Fehlzündung kann eine Stichflamme aus dem Triebwerk schiessen. Eine solche haben laut Medienberichten mehrere Augenzeugen beim Start des Flugzeugs gesehen.
Um 13.41 Uhr war die Linienmaschine vom Flughafen Zürich gestartet. Bereits eine Viertelstunde nach dem Start meldete die Crew technische Probleme und beschloss, den mehrstündigen Flug abzubrechen und zum Flughafen Zürich zurückzukehren. Das Flugzeug hätte eigentlich in die russische Hauptstadt Moskau fliegen sollen.
Kreisen über dem Thurgau
Anschliessend kreiste das Flugzeug vom Typ Airbus 321 im Luftraum südlich von Konstanz, bis ausreichend Kerosin verbraucht war, um eine sichere Landung zu gewährleisten. Laut Flughafensprecher Stocker gilt eine Landung mit vollen Tanks als zu riskant.
«Der Abbruch eines Fluges ist immer aussergewöhnlich», sagte Stocker. Mit einer Notlandung sei jedoch nicht zu rechnen gewesen. Die Maschine landete gegen 15.40 Uhr wieder in Zürich-Kloten – einige Minuten später als geplant. Die Landung verlief aber ohne Zwischenfälle. Zur Sicherheit erwartete die Flughafenfeuerwehr die russische Maschine nahe der Landebahn. «Das ist das normale Vorgehen», sagte Stocker dazu.
Mit dem Abendflug nach Moskau
Ein Mitarbeiter der russischen Fluglinie Aeroflot sagte, dass die Passagiere des abgebrochenen Fluges mit dem Abendflug um 22.35 Uhr nach Moskau reisen würden.
Der Airbus 321 der russischen Airline fasst 170 Passagiere. Wie viele Reisende in der defekten Maschine sassen, wollte der Mitarbeiter nicht angeben. Er sagte lediglich: «Sie werden alle in der Abendmaschine einen Platz haben.»