- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rechnet damit, dass Massnahmen, wie sie im Tessin ergriffen wurden, bald auch von anderen Kantonen angewendet werden.
- Im Tessin sind unterdessen zwei weitere Menschen wegen des Coronavirus gestorben. Beide Verstorbenen waren über 80 Jahre alt.
- Die Schweizer Börse stürzt wegen der Coronavirus-Sorgen erneut ab. Der SMI ist unter der 8400 Punkte Marke.
- In Frankreich bleiben bis auf weiteres alle Schulen, Universitäten und Kindertagesstätten geschlossen.
- Das Bundesamt für Gesundheit meldet am Donnerstagmittag 815 bestätigte Infektions-Fälle mit dem neuen Coronavirus. Bei 43 weiteren Fällen liegt ein erstes positives Resultat vor.
- Bisher sind sieben Personen in der Schweiz an den Folgen der Coronavirus-Infektion gestorben.
Informationen:
- Die meisten Kantone informieren auf eigenen Websites zur lokalen Situation. Das ist die Liste der Kantons-Links.
- Das Coronavirus hat Auswirkungen auf diverse Veranstaltungen. Eine Auswahl betroffener Anlässe finden Sie hier.
- Unseren Ticker der letzten beiden Tage finden Sie hier.
Der Ticker ist abgeschlossen
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3:04
Keine Züge aus Österreich nach Tschechien, Polen und Slowakei
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) stellen den Personenzugverkehr in die Slowakei und nach Tschechien sowie Polen ein. Das teilte die Bahngesellschaft über Twitter mit. Die Massnahme erfolgt, nachdem Tschechien und die Slowakei angekündigt hatten, die Grenzen wegen des Coronavirus zu schliessen. Auch die Verbindung von Zürich nach Bratislava ist betroffen. Dieser Zug fahre ab sofort nur noch bis Wien, hiess es weiter.
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0:31
Kein Formel-1-Rennen in Australien
Der Formel-1-Auftakt erfolgt nicht in Melbourne: Der Grand Prix von Australien ist wegen des Coronavirus abgesagt worden. Diese Entscheidung teilte die Formel 1 zusammen mit dem Motorsport-Weltverband FIA sowie dem lokalen Veranstalter mit. Der erste Grand Prix des Jahres hätte am Sonntag stattfinden sollen. Zuvor hatte der Rennstall McLaren seinen Rückzug angekündigt, nachdem ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden war.
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23:32
Auch Brüssel schliesst Schulen
Belgien schliesst wegen des Coronavirus alle Cafés, Restaurants und Diskotheken. Die Schulen stellen den Unterricht ein, alle Sport- und Kulturveranstaltungen werden abgesagt, wie Ministerpräsidentin Sophie Wilmès nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates in Brüssel sagte.
Die Massnahmen würden am Freitag um Mitternacht in Kraft treten. Betroffen sind auch Geschäfte – ausgenommen sind Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Tierfutterläden.
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22:52
Schutzmasken made in Switzerland
Der weltweite Mangel an Schutzmasken alarmiert die Behörden und lässt nun Schweizer Unternehmer aktiv werden: Noch diesen Monat soll die Produktion von Schutzmasken in der Schweiz starten. Lesen Sie hier mehr dazu.
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22:13
Gemeinde mit freiwilligem Unterricht
Im Tessin wird das öffentliche Leben heruntergefahren: Kinos, Theater, Schwimmbäder, Discos und Sportzentren sind seit Mitternacht geschlossen. Auch nicht-obligatorische Schulen sind zu. Einzelne Gemeinden wollen aber weitergehen: Die Gemeinde Cadenazzo zum Beispiel, hat den Unterricht an Kindergarten und Primarschule für freiwillig erklärt:
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21:57
Kein Präsenzunterricht mehr an der ETH
Die Eidgenössischen Hochschulen in Zürich und Lausanne stellen ihre Vorlesungen in den Hörsälen vorübergehend komplett ein. Sie wollen die Lehrveranstaltungen digital im Internet fortführen.
Ab dem kommenden Montag bis Ende Semester werden auch alle Übungen, Praktika und Exkursionen eingestellt. Der Schutz der ETH-Angehörigen habe für die Schulleitung oberste Priorität, teilte die ETH Zürich mit.
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21:48
Spitäler schaffen mehr Kapazitäten
In der Schweiz steigt die Zahl der Corona-Fälle weiter. Das Bundesamt für Gesundheit rechnet damit, dass die Zahl der Infizierten noch viel stärker ansteigen wird. Jetzt haben die Spitäler damit begonnen, mehr Kapazitäten zu schaffen – unter anderem das Inselspital in Bern:
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21:34
SRG ordnet Homeoffice an
Bis zu 2500 der insgesamt rund 7000 Mitarbeitenden müssen ab nächster Woche im Homeoffice arbeiten. Die Anordnung der SRG-Geschäftsleitung gilt vorerst bis am 5, April, wie die SRG mitteilte. Das Homeoffice gelte für rund 30 Prozent der Belegschaft, sagte ein SRG-Sprecher.
Für die SRG habe der gesundheitliche Schutz der Mitarbeitenden und die Aufrechterhaltung des Leistungsauftrags höchste Priorität, heisst es in der Mitteilung. Die Konzession sehe vor, dass die SRG in Krisenzeiten einen Versorgungsauftrag inne habe, diesen sicherstellen müsse und deshalb die dafür notwendigen organisatorischen und technischen Massnahmen getroffen werden müssten. Mit dem obligatorischen Homeoffice für denjenigen Teil der Mitarbeitenden, die nicht zwingend vor Ort anwesend sein müssten, würden alle anderen Mitarbeiter besser geschützt, die für die Erfüllung des Leistungsauftrags an einem SRG-Standort arbeiten müssten.
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21:33
Krisenstimmung in der Reisebranche
Das Coronavirus wirbelt die Reisebranche ordentlich durcheinander: Viele Reisen werden storniert und es werden kaum noch Reisen gebucht – vor allem nicht nach Italien und den USA. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) will deshalb beim Bundesrat vorstellig werden.
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21:03
Landeverbot für Schweizer Flugzeuge in Malta
Flugzeuge aus der Schweiz dürfen nicht mehr in Malta landen. Dies hat die Regierung des Mittelmeerstaats zum Schutz vor dem Coronavirus angeordnet, wie das Schweizer Aussendepartement EDA bekannt gab. Reisende aus der Schweiz müssen dem Beschluss zufolge zudem bei der Einreise in Quarantäne.
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20:15
Macron kündigt Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder an
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einer Fernsehansprache an die Nation die Schliessung aller Bildungsreinrichtungen samt Kindergärten ab Montag damit begründet, dass Kinder das Coronavirus am einfachsten übertrügen. Und zwar ohne dass die Kinder stark unter Symptomen litten. In allen Regionen würden Möglichkeiten für die Betreuung von Kindern eingerichtet, damit Eltern weiterhin arbeiten könnten , falls dies daheim nicht möglich sei. Die aufs Wochenende vom 15. März angesetzte erste Runde der Gemeindewahlen soll stattfinden. Auf allgemeine Einschränkungen im öffentlichen Verkehr will Frankreich vorläufig verzichten. Präsident Macron forderte aber alle auf, sich auf notwendige Fahrten zu beschränken. Falls nötig, werde man die Grenzen schliessen, so Macron. Dies aber nur in Koordination mit der EU. Macron sprach von der schwersten Gesundheitskrise im Land seit einem Jahrhundert.
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19:52
Schüler lernen das richtige Händewaschen
Das Coronavirus beschäftigt auch die Primarschüler und Primarschülerinnen aus der Region Basel. Seit einer Wuche sind die Ferien nun vorbei und die Kinder wieder in der Schule. Wie gehen die Schüler mit der Coronavirus um? Ein Einblick in eine Basler Primarklasse und den spielerischen Umgang mit dem richtigen Händewaschen.
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19:31
Siebtes Todesopfer in der Schweiz
Erster Coronavirus-Todesfall im Kanton Basel-Stadt: Eine 67-jährige Patientin mit schweren Vorerkrankungen ist am Donnerstag an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Dies teilte das Gesundheitsdepartement des Kantons am Abend mit.
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19:18
Ein Drittel weniger Umsatz
Berner Bars und Clubs haben wegen des Coronavirus an den beiden vergangenen Wochenenden eine Umsatzeinbusse von einem Drittel hinnehmen müssen. Das schreibt der Verein Pro Nachtleben Bern (BuCK) in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Der Verein stützt sich auf eine Umfrage bei Berner Bars und Clubs. Diese liefen «finanziell am Limit». Die Einbusse an den beiden Wochenenden betrage rein für Stadtberner Bars und Clubs eine Million Franken. Hochgerechnet auf die Schweiz geht der BuCK von 20 Millionen aus.
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19:15
Bestätigte Fälle auch im Kanton Uri
Im Kanton Uri sind zwei bestätigte Fälle des neuen Coronavirus aufgetreten. Auch der Referenztest des Genfer Labors hat den Erstbefund beiden Fällen bestätigt. Die Patienten sind unabhängig voneinander erkrankt. Den beiden Erkrankten geht es den Umständen entsprechend gut. Zurzeit wird geprüft, ob weitere Personen Kontakt mit den Patienten hatten. Diese werden über die Verhaltens- und Quarantänemassnahmen instruiert.
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18:40
St. Galler studieren vom Sofa aus
An der Universität St.Gallen (HSG) werden ab Montag Vorlesungen und Seminare auf Bachelor-, Master- und Doktorats-Stufe sowohl auf dem Campus als auch online angeboten. Dies gilt vorerst bis zum Ende des Vorlesungsbetriebs im Frühjahrssemester am 24. Mai 2020. Wenn möglich sollen Studierende über digitale Kanäle am Studium teilnehmen.
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18:25
Insgesamt 1016 Todesfälle in Italien
In Italien steigt die Zahl der Infektionen und Todesfälle weiter deutlich an. Die Behörden haben am Abend insgesamt 1016 Todesfälle vermeldet. Die Zahl der Infektionen liege nun bei 15'113.
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17:43
Swiss fliegt weiterhin US-Destinationen an
Der amerikanische Einreisestopp für Menschen aus Europa schlägt auf die Swiss und ihren Mutterkonzern Lufthansa durch. Die Swiss hat nun ihren Sonderflugplan für Strecken in die USA präsentiert. Sie streicht zwar die meisten Flüge aus der Schweiz, fliegt aber weiterhin Chicago und Newark bei New York an, wie die Airline mitteilte.
Fluggäste, die von den verschärften Einreisebestimmungen nicht betroffen seien, könnten über die beiden angeflogenen Drehkreuze weiterhin sämtliche Ziele innerhalb der USA mit einem Anschlussflug der Partnerairline United Airlines erreichen. Das Angebot dürfte sich primär an US-Staatsbürger richten, die in ihr Heimatland zurückkehren wollen.
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17:34
Schwarzer Tag für die Schweizer Börse
Der Schweizer Leitindex SMI verlor zum Handelsschluss 9.64 Prozent auf 8'270 Punkte und fiel damit erstmals seit gut einem Jahr unter die Marke von 9'000 Punkte, das Tagestief lag mit 8169 gar noch 100 Punkte tiefer.
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16:36
Besucherverbot an Unispital Zürich
Das Universitätsspital Zürich USZ ergreift im Kampf gegen das Coronavirus weitere Massnahmen: Ab Donnerstagabend gilt im Spital ein weitreichendes Besuchsverbot. Ausgenommen sind Besuche für Patienten in ausserordentlichen Situationen, dazu gehören Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden sowie nahe Angehörige von sterbenden Menschen oder unterstützungsbedürftigen Patienten.
Ab Freitag gilt ein Besuchsverbot für alle Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie Invalideneinrichtungen, teilte der Kanton Zürich mit.