- Der französische Finanzminister Bruno Le Maire spricht von einem historischen Hilfspaket. Es umfasst 500 Milliarden Euro.
- Der britische Premierminister Boris Johnson ist aus der Intensivstation entlassen worden.
- Die Schulen in der Schweiz dürften höchstwahrscheinlich auch nach dem 19. April geschlossen bleiben. Davon geht die Präsidentin der Kantonalen Bildungsdirektoren Silvia Steiner aus.
- Im Vergleich zu sonst bewegt sich nur rund 10 Prozent des Verkehrs in Richtung Süden – der Osterstau bleibt aus. Die Aufrufe der Behörden werden grösstenteils beachtet.
- Die US-Notenbank Fed will die US-Wirtschaft angesichts der Corona-Pandemie mit neuen Krisenhilfen im Volumen von 2.3 Billionen Dollar stützen.
- Gestern hatte der Bundesrat beschlossen, die Massnahmen zur Bekämpfung des Virus um eine Woche bis Sonntag, 26. April zu verlängern.
- Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist laut Bund auf 23'574 Fälle gestiegen. Mindestens 756 Menschen sind gestorben. In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
Informationen:
- Die meisten Kantone informieren auf eigenen Websites zur lokalen Situation. Das ist die Liste der Kantons-Links.
- Die aktuellen Entwicklungen aus den Regionen finden Sie hier: Aargau/Solothurn, beide Basel, Bern, Graubünden, Freiburg, Ostschweiz, Wallis, Zentralschweiz, Zürich/Schaffhausen.
Der Ticker ist abgeschlossen
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6:42
Slowakei riegelt Roma-Armensiedlungen ab
Die Behörden in der Slowakei haben fünf Armensiedlungen der Roma-Minderheit abgeriegelt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, berichten slowakische Medien.
Mehr als 6000 Menschen wohnen in den teils kaum verkleideten Backsteinhäusern. Soldaten sind im Einsatz, um auf das Coronavirus zu testen.Die Abriegelung der Siedlungen sorgte in liberalen Medien für Kritik. So berichtet eine Zeitung, in den fünf Siedlungen gebe es bisher nur 32 Personen, die positiv auf das Virus getestet worden seien. Dennoch stelle man Tausende unter Zwangsquarantäne. Auf der Gegenseite kritisierten sozialdemokratische Oppositionspolitiker, dass die Quarantäne nicht bereits früher beschlossen wurde.
Zum Internationalen Roma-Tag am 8. April hatte die Präsidentin des Landes, Zuzana Caputova, ihre Landsleute noch zur Solidarität mit den schwächsten und armen Bevölkerungsschichten aufgefordert.
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6:29
Bundeswehr: Schutzmasken am besten aus Staubsaugerbeuteln
Für eine Schutzmaske der Marke Eigenbau plündert man am besten das Putzarsenal. Zu dem Schluss kommen Ingenieure der Luft- und Raumfahrttechnik der Bundeswehruniversität München, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, nachdem sie die Wirksamkeit von Behelfsmasken und diversen Materialien untersucht haben. «Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass Staubsaugerbeutel mit Feinstaubfilter sehr gute Filtereigenschaften haben», erklärte die Universität in Neubiberg bei München. Masken könnten daraus leicht selbst hergestellt werden, die Fertigung dauere mit etwas Übung fünf Minuten. Materialkosten pro Maske: rund 50 Cent.
Für ihr Experiment in einem Strömungskanal nutzten die Experten unter anderem «hochwertige» Staubsaugerbeutel, die laut Hersteller 99,9 Prozent des Feinstaubs bis 0,3 Mikrometer herausfiltern, wie sie schreiben. Allerdings haben sie keine Versuche am Menschen gemacht und auch nicht geprüft, ob man möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe aus der Maske selbst einatmet. «Die Masken wurden von keiner staatlichen Behörde geprüft und daher ist sie natürlich auch nicht zertifiziert», betonen sie.
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6:13
Indien verschärft Anti-Corona-Massnahmen
In der sich verschärfenden Corona-Krise hat Indien mehrere Brennpunkte abgeriegelt und in Teilen des Subkontinents eine Maskenpflicht eingeführt. In der Hauptstadt Delhi wurden nach Regierungsangaben mindestens 20 Orte abgeschottet, die besonders dicht besiedelt oder normalerweise stark besucht sind. Niemand darf dort mehr hinein oder heraus. Neben Bezirken im Bundesstaat Uttar Pradesh sollen auch Städte wie Bhopal, Indore und Ujjain abgeriegelt werden. Die Behörden versicherten, die Bewohner würden mit Lebensmitteln, Medizin und anderen notwendigen Dingen an der Türschwelle versorgt.
In Delhi, Mumbai, Chandigarh und anderen Teilen des Landes muss man beim Verlassen des Hauses eine Maske tragen. Seit Ende März leben die 1,3 Milliarden Menschen in Indien im verordneten Stillstand; die Grenzen sind dicht. Bislang wurden mehr als 5700 Sars-CoV-2-Fälle verzeichnet, 166 Menschen kamen ums Leben. Regierungsvertreter zeigten sich überzeugt, dass die Einschränkungen schon Wirkung zeigen. «Ohne die Ausgangssperre hätten wir zum 15. April bis zu 820'000 Infektionsfälle haben können», erklärte das Aussenministerium.
Ein ganz besonderes Corona-Vehikel konstruierte ein Mann in Indien. Mit dem Gefährt will er seine Landsleute auf die Gefahren des Virus aufmerksam machen.
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6:04
UNO-Chef warnt vor «Bioterroristen»
Für die Zukunft sieht UNO-Chef António Guterres eine wachsende Gefahr von Angriffen durch Bioterroristen, die zum Ziel haben könnten, neue Pandemien wie die gegenwärtige auszulösen. «Die Schwächen und mangelhafte Vorbereitung, die durch diese Pandemie offengelegt wurde, geben Einblicke darin, wie ein bioterroristischer Angriff aussehen könnte - und erhöhen möglicherweise das Risiko dafür», sagte Guterres bei einem virtuellen Treffen des UNO-Sicherheitsrats in New York. «Nichtstaatliche Gruppen könnten Zugang zu virulenten Stämmen erhalten, die für Gesellschaften auf der ganzen Welt eine ähnliche Verwüstung bedeuten könnten.»
Die Sorge vor Bioterroristen ist eine von acht Bedrohungen der internationalen Stabilität, die der Generalsekretär wegen der Corona-Krise vor dem mächtigsten UNO-Gremium aufzählte. Dazu gehörte auch die generelle Gefahr, dass Terrorgruppen die Zeit der Krise ausnutzen könnten, während Regierungen durch die Bewältigung der Pandemie abgelenkt seien. Zudem registrierten die Vereinten Nationen nach Worten von Guterres Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Covid-19: «Wir sehen Stigmatisierung, Hassreden sowie Rechtsextremisten und andere Radikale, die versuchen, die Situation auszunutzen.»
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5:35
Chicago: 450 Menschen in Gefängnis infiziert
Im grössten Gefängnis von Chicago sind rund 450 Häftlinge und Wärter positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilten die Behörden mit. Es ist einer der grössten Ausbrüche der Epidemie an einem einzelnen Ort innerhalb der USA.
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3:48
USA: Knapp 1800 Tote an einem Tag
In den USA sind am Donnerstag 1783 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie stieg damit auf rund 16'500, wie Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore am Donnerstagabend zeigten. Demnach wurden bereits rund 460'000 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen.
Weltweit sind nach Daten der Universität mittlerweile rund 1,6 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Rund 95'000 Menschen starben demnach infolge der von dem Virus verursachten Lungenerkrankung Covid-19. Rund 350'000 Menschen erholten sich demnach bislang wieder von einer Infektion. Die Webseite der Universität wird regelmässig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Gesundheitsbehörde CDC.
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3:27
Geflüchtete Venezuelaner kehren zurück
Venezolaner, die vor der Wirtschaftskrise ihres Landes ins Ausland geflüchtet waren, kehren angesichts der Corona-Krise in die Heimat zurück. «Viele haben in den vergangenen Tagen und Wochen entschieden zurückzugehen, und ich denke, mehr werden folgen», sagt Dominika Arseniuk, Länder-Direktorin des Norwegian Refugee Council in Kolumbien, der Deutschen Presse-Agentur. Die Rückkehrer kommen aus Ecuador, Peru oder Panama; vor allem aber aus Kolumbien, das offiziell 1,8 Millionen Flüchtlinge aus dem Nachbarland aufgenommen hat. Genaue Zahlen gibt es nicht.
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung des Coronavirus haben das Leben der venezolanischen Flüchtlinge in Kolumbien und anderen Ländern Südamerikas noch schwieriger gemacht. Viele besitzen keine Papiere und haben als erste ihre Jobs als Tagelöhner verloren. Aus Geldmangel werden sie schnell obdachlos. «Sie erzählen uns, in Venezuela hätten sie jedenfalls keine Miete zu zahlen», sagt Arseniuk.
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2:18
Trump: USA auf dem Gipfel der Corona-Krise
US-Präsident Donald Trump sieht die USA auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Krise. Er sei «ziemlich sicher, dass wir auf dem Gipfel des Hügels sind. Und jetzt gehen wir herunter. In einigen Fällen haben wir diesen Prozess schon begonnen», betonte Trump am Donnerstagabend im Weissen Haus. Vize-Präsident Mike Pence präzisierte im Anschluss, dass die Gebiete, die besonders von der Epidemie betroffen seien - wie New York, Louisiana und Detroit - dem Höhepunkt «nah» seien. Es gebe «Anzeichen für Fortschritte. Und Hoffnung wird sichtbar», sagte Pence.
Zudem zeigte sich Trump optimistisch, dass weniger Menschen in der Krise sterben könnten als mindestens erwartet worden waren. Er sprach von einem Niveau, das niedriger liegen könnte als 100'000. «Wir haben entsetzliche Zahlen», erklärte er zugleich. Pence sprach von einer «schwierigen» und «herzzerreissenden Woche», in der sich die USA gerade befänden. An zwei Tagen in Folge waren zuletzt fast 2000 Menschen nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 gestorben. «Das sind keine Zahlen, das sind Leben», sagte Pence.
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1:33
Türkei: Kostenfreie Behandlung jetzt auch in Privatkliniken
In der Türkei ist die Zahl der an Covid-19 verstorbenen Menschen auf insgesamt 908 gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden seien 96 Menschen gestorben, sagte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend. Zudem seien weitere 4056 Menschen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Die Gesamtzahl der Infizierten liege nun bei 42'282. Die Zahl der täglichen Tests wurde demnach erneut gesteigert, auf rund 28'500. Erholt haben sich der Regierung zufolge bisher rund 2142 Menschen.
Gleichzeitig trat am Donnerstag ein Dekret der Regierung in Kraft, das die Behandlung von Corona-Infizierten auch in privaten Kliniken kostenfrei macht.
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1:22
Air France-KLM: Benötigen dringend Staatshilfen
Die schwer von der Corona-Krise getroffene Fluggesellschaft Air France-KLM zeigt sich zuversichtlich, Finanzspritzen von den Regierungen in Frankreichs und in den Niederlanden zu bekommen. Die Hilfe aus Paris und Den Haag sei auch nötig, um die Fortführung des Geschäfts nach dem Ende der Corona-Krise abzusichern, erklärte Generaldirektor Benjamin Smith in einer am Donnerstagabend verbreiteten Erklärung. Den Finanzbedarf bezifferte Smith nicht; in Frankreich ist von Milliardenbeträgen die Rede. Frankreich hatte bereits Unterstützung für den Transportgiganten signalisiert. «Wir werden Air France-KLM nicht alleine lassen», sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire.
Vor einem Jahr hatten sich die Niederländer einen grossen Anteil an der Airline gesichert - nach damaligen Angaben kam Den Haag auf 14 Prozent der Anteile, Frankreich hielt 14,3 Prozent. Air France hatte sich 2004 mit der niederländischen Airline KLM zusammengeschlossen. Internationale Airlines befördern wegen Reise- und Ausgangsbeschränkungen vieler Länder derzeit viel weniger Passagiere.
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1:15
Spanien: Parlament stimmt für längeren Alarmzustand
Es ist offiziell: In Spanien wird der Alarmzustand samt strikten Ausgangsbeschränkungen um weitere zwei Wochen bis Mitternacht des 25. April verlängert. Das Parlament in Madrid stimmte am Donnerstagabend zu. Seit Mitte März dürfen die knapp 47 Millionen Einwohner nur noch zum Einkaufen und in Ausnahmefällen aus dem Haus. Die zweite Verlängerung der Beschränkungen sei nötig, um das Virus unter Kontrolle zu halten, betonte Premier Pedro Sánchez.
Die strengen Regeln haben mittlerweile Erfolg: Die Zuwachsrate der Neuansteckungen ist seit Tagen sehr niedrig, auch die Zahl der Todesfälle geht zurück, während bis Donnerstag 52'000 Patienten bereits wieder als gesund galten. Insgesamt lag die Zahl der bestätigten Fälle bei etwa 152'000. Sánchez versicherte, dass seine Regierung demnächst Lockerungen der Beschränkungen plane. Wie schnell diese umgesetzt werden könnten, hänge von der Zahl der Neuinfektionen ab.
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0:31
Estland plant Massentests
In Estland sollen Massentests Aufschluss über die Verbreitung des Coronavirus in dem baltischen EU-Land geben. Die Regierung in Tallinn beschloss am Donnerstag die Durchführung einer bevölkerungsbezogenen Studie. «Bevölkerungsbezogene Tests würden uns wichtige Informationen darüber liefern, wie viele Menschen in Estland bereits an der Covid-19-Krankheit leiden», erklärte Regierungschef Jüri Ratas. Auch seien sie wichtig für die weitere Bewertung der Sicherheitsmaßnahmen, mit denen die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden soll.
Estland verzeichnete bislang 1207 bestätigte Coronavirus-Infektionen und 24 Todesfälle - am stärksten betroffen ist dabei die faktisch komplett unter Quarantäne gestellte Ostsee-Insel Saaremaa. Im Kampf gegen das Virus hatte die Regierung in dem 1,3 Millionen Einwohner zählenden Land den Notstand bis zum 1. Mai ausgerufen.
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23:15
Immobilienvermieter wollen keinen pauschalen Mieterlass
Laut einer Schätzung der Wüest Partner wird schweizweit pro Monat eine Milliarde Schweizer Franken durch Gewerbemieten erwirtschaftet. Das Beratungsunternehmen rechnet vor: Könnten alle von der Coronavirus-Krise direkt betroffenen Betriebe ihre Mieten nicht mehr bezahlen, so gäbe es pro Monat Mietausfälle von rund 440 Millionen Franken.
Ein pauschaler Mieterlass kommt für den Verband Immobilien Schweiz (VIS), der die grossen Immobilienvermieter vertritt, nicht infrage. Man habe seine Mitglieder aber aufgefordert, beidseitig tragbare Lösungen zu finden. Auch viele grosse Vermieter hätten rasch und zum Teil von sich aus Mietstundungen gewährt.
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23:10
Weltweit mehr als 1.5 Millionen Coronavirus-Infektionen
Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen weltweit liegt gemäss der Johns-Hopkins-Universität mittlerweile bei über 1.5 Millionen. Beinahe 95'000 Personen sind der Lungenkrankheit Covid-10 erlegen. Mit inzwischen über 450'000 Infektionen sind die USA das mit Abstand am stärksten vom Coronavirus betroffene Land weltweit.
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22:58
Der Höhepunkt der Pandemie in der Schweiz scheint erreicht
Der Epidemiologe Christian Althaus hat eine Studie der Universität Bern auf Twitter veröffentlicht. Die Massnahmen in der Schweiz seien wirksam, schreibt Althaus. Die Reproduktionszahl habe sich auf 0.59 reduziert, demnach steckt eine infizierte Person weniger als eine Person an. Mitte März hatte der Wert noch 2.79 betragen.
Auch wenn der Höhepunkt überschritten ist, dürfte gemäss dem Modell die Zahl der Opfer weiter ansteigen, wahrscheinlich auf gegen 2000. Zurzeit sind in der Schweiz knapp 1000 Personen der Lungenkrankheit Covid-19 erlegen.
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22:36
«Ich glaube, die Zusammenarbeit ist sehr gut»
Der EU-Botschafter in der Schweiz, Michael Matthiessen, hat sich in einem SRF-Interview zu den Beziehungen der Schweiz und der EU in der Coronakrise geäussert. Es gehe nun überall darum, zuerst Leben zu retten, und dann Arbeitsplätze.
Man sehe die Bundesräte zurzeit in Videokonferenzen mit den 27 EU-Ministern, so etwas habe man bisher noch nicht gesehen. Doch Matthiessen sagt auch, im Moment hätten die bilateralen Beziehungen zur Schweiz keine hohe Priorität. «Wir werden sehen, wann wir auf das Thema zurückkommen», sagte Matthiessen angesprochen auf das Rahmenabkommen.
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22:25
Die US-Notenbank rührt mit der ganz grossen Kelle an
2.3 Billionen, also 2300 Milliarden Dollar, will die Fed in die vom Coronavirus gebeutelte amerikanische Wirtschaft pumpen. Das entspricht dem dreifachen Verteidigungsbudget der USA. «Das gab es in dieser Form noch nie, von keiner Notenbank der Welt. Das sind gewaltige Summen», sagt Börsenkorrespondent Jens Korte.
Laut Korte zeigt die Finanzspritze indes, wie dramatisch die Fed die kurzfristige Lage einschätze. «Erst hat sie den Banken Gelder zur Verfügung gestellt, um eine Finanzkrise zu verhindern. Dann wurden die Kreditmärkte geflutet, um die Liquidität sicherzustellen. Und nun soll der komplette Stillstand verhindert werden.»
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21:55
Finanzminister der Euroländer haben sich auf Hilfspaket geeinigt
Die Euro-Finanzminister haben sich nach Angaben von Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire auf europäische Hilfen in der Coronavirus-Pandemie geeinigt. Europa habe gezeigt, dass es in der Lage sei, sich der Herausforderung der Krise zu stellen, sagte Le Maire am Donnerstagabend.
Das Rettungspaket habe ein sofortiges Volumen von 500 Milliarden Euro. Später werde ein Wiederaufbaufonds für die Wirtschaft folgen.
Der deutsche Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte, das Rettungspaket umfasse drei Punkte – Kredite der Förderbank EIB, ein europäisches Kurzarbeitergeld und vorsorgliche Kreditlinien aus dem Rettungsfonds ESM. Wichtig sei, dass Europa eine gemeinsame Antwort auf die Coronavirus Krise gegeben habe. Es seien zwar lange Diskussionen nötig gewesen, doch nun stehe ein Konsens.
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21:43
Es gibt auch die unverbesserlichen Tessin-Fahrer
Der Strassenverkehr in Richtung Süden hat am Gotthard heute weiter abgenommen. Gerade mal noch rund zehn Prozent der sonst um diese Zeit üblichen Verkehrsmenge rollt in Richtung Süden.
Bilder der sonst vor Ostern komplett überlasteten Autobahn muten in diesen Tagen fast surreal verweist an. Dennoch, es gibt sie. Jene Deutschschweizer, die sich auch von der Urner Kantonspolizei nicht von ihrer Reise ins Tessin abbringen lassen.
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21:17
Rückholflug aus den Kanaren ist gelandet
Das Ende der grössten Rückholaktion der Schweizer Geschichte naht. Aktuell sind noch fünf Flüge ausstehend, die im Ausland gestrandete Schweizerinnen und Schweizer in die Heimat zurückholen sollen. Am Donnerstag brachte ein Flugzeug blockierte Reisende von den Kanarischen Inseln in die Schweiz zurück – genauer von Teneriffa und Lanzarote.
Diese Woche sind noch weitere Flüge aus Mumbai/Delhi (Indien), aus Guatemala City (Guatemala)/San José (Costa Rica) sowie aus Kapstadt (Südafrika) geplant. In der kommenden Woche gibt es noch Rückholflüge von Lima (Peru) und Kinshasa (Kongo).
Am Dienstag hatte Hans-Peter Lenz, der Chef des Krisenmanagementzentrums (KMZ), das im Aussendepartement EDA die Rückholflüge koordiniert, das baldige Ende der Rückholaktion angekündigt. Er forderte blockierte Reisende auf, die verbleibenden vom Bund organisierten Flüge jetzt wirklich in Anspruch zu nehmen.