- Die Suva hat 17.3 Millionen Franken an ungerechtfertigten Leistungsbezügen verhindert. Das waren 4.8 Millionen Franken mehr als im Jahr zuvor.
- Von den knapp 240'000 Fällen, bei denen ein Taggeld ausbezahlt wurde, hat die Suva 1727 Verdachtsfälle untersucht. Das waren über ein Drittel mehr als im Vorjahr.
Die durchschnittliche Einsparung pro Fall hat im vergangenen Jahr 42'500 Franken betragen gegenüber 49'800 Franken 2017, teilt die Suva mit. Seit Einführung der Missbrauchsbekämpfung im Jahr 2007 hätten über 164 Millionen Franken gespart werden können.
Einsatz von Detektiven wieder möglich
Mit dem wieder ermöglichten Einsatz von Detektiven nach der Annahme des Observationsgesetzes im letzten Jahr könne im laufenden Jahr zusätzlich verhindert werden, dass auf Kosten der grossen Mehrheit ehrlicher Prämienzahler Millionen Franken für ungerechtfertigte Leistungen bezahlt würden.
Die Suva achte darauf, dass das Solidaritätsprinzip nicht verletzt werde. Ebenso will sie den Schutz der Privatsphäre ihrer Versicherten ernst nehmen und Observationen bei der Missbrauchsbekämpfung nur als letztes Mittel einsetzen, wie sie festhält.