- Der Bund hofft, ab 11. Mai sogenanntes Contact Tracing zur Rückverfolgung von Infektionsketten einsetzen zu können. Bis dann soll die von der ETH mitentwickelte App bereit sein.
- Schweizer Gastronomen sollen Notkredite nicht in jedem Fall zurückzahlen müssen. Die Wirtschaftskommission des Ständerates schlägt für Härtefälle einen Erlass in Höhe von bis zu drei Monatsmieten vor.
- Die Ölpreise sinken weltweit auf Tiefststände. Mit dem Ölpreis-Schock gehen die Sorgen um die Lage der Weltwirtschaft einher.
- Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Fälle liegt gemäss dem Bundesamt für Gesundheit bei 28'063, 1187 Menschen sind verstorben (Stand: Dienstag). In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
- Alle Corona-News der letzten Tage finden Sie hier.
Informationen:
- Die meisten Kantone informieren auf eigenen Websites zur lokalen Situation. Das ist die Liste der Kantons-Links.
- Die aktuellen Entwicklungen aus den Regionen finden Sie hier: Aargau/Solothurn, beide Basel, Bern, Graubünden, Freiburg, Ostschweiz, Wallis, Zentralschweiz, Zürich/Schaffhausen.
- Die Live-Medienkonferenzen stehen mit kurzer Verzögerung jeweils auch als untertiteltes Video zur Verfügung auf der Tagesschau-Spezial-Website oder in der SRF Play App unter «Tagesschau Spezial».
Der Ticker ist abgeschlossen
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6:19
Besten Dank für Ihr Interesse
Wir schliessen diesen Liveticker, halten Sie aber selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden – und zwar hier:
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5:55
Zahl der Toten in den USA wieder gestiegen
In den USA sind binnen 24 Stunden erneut weit über 2000 Todesfälle infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gemeldet worden. Die Universität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete zwischen Montag- und Dienstagabend (Ortszeit) 2751 Tote. Zuvor hatten die Zahlen über mehrere Tage unter der 2000er-Marke gelegen.
Insgesamt starben den Angaben der Universität zufolge in den USA infolge der Pandemie bereits rund 45'000 Menschen. Mehr als 800'000 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, wurden dort nachgewiesen.
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5:41
Mitarbeiter von Amazon streiken
Beschäftigte des Online-Handelsriesen Amazon in den USA sind aus Protest gegen ihre Arbeitsbedingungen in der Corona-Krise in den Streik getreten. An den Arbeitsniederlegungen am Dienstag wollten sich insgesamt mehr als 350 Beschäftigte der Warenlager beteiligen.
Das teilte die für Arbeitnehmerrechte eintretende Athena-Koalition mit. Amazon nannte diese Zahl allerdings «stark übertrieben». Athena wirft dem Unternehmen vor, sein Personal nicht ausreichend vor der Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Amazon hatte vor zwei Wochen angekündigt, es werde Millionen von Atemschutzmasken verteilen und Temperaturmessungen bei Mitarbeitern vornehmen. Insgesamt will das Unternehmen 350 Millionen Dollar (340 Millionen Franken) für den Schutz von Beschäftigen und Geschäftspartnern investieren.
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4:42
Südafrika steckt 10 Prozent des BIP in Corona-Rettungspaket
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat ein milliardenschweres Hilfspaket angekündigt, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie abzufedern. In einer Ansprache an die Bevölkerung sagte Ramaphosa, seine Regierung werde ein massives soziales und wirtschaftliches Hilfsprogramm in Höhe von umgerechnet rund 23 Milliarden Franken auflegen. Dieser Umfang entspreche 10 Prozent des südafrikanischen Bruttoinlandsprodukts.
«Das Ausmass des Coronavirus erfordert ein aussergewöhnliches Coronavirus-Budget», sagte Ramaphosa. Die Grösse des Notprogramms der Regierung sei historisch. Südafrika hat bisher 58 Todesfälle durch das neuartige Coronavirus und mehr als 3400 Infektionsfälle gemeldet.
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3:46
US-Senat beschliesst weiteres Konjunkturpaket
Der US-Senat hat wegen der Corona-Krise ein weiteres Konjunkturpaket in Höhe von 480 Milliarden US-Dollar beschlossen. Kurz zuvor hatten sich Republikaner und Demokraten nach tagelangen Verhandlungen auf das Paket geeinigt. Es soll nun diese Woche vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden. Der Kongress hatte im März bereits ein Konjunkturprogramm in Höhe von rund 2.2 Billionen Dollar beschlossen.
Mit dem neuen Paket soll ein erfolgreiches Kreditprogramm für kleine und mittlere Unternehmen um rund 320 Milliarden Dollar aufgestockt werden. Mit den Krediten, die später erlassen werden können, soll der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA begrenzt werden. Zudem 75 Milliarden Dollar für das Gesundheitswesen und weitere 25 Milliarden für Coronavirus-Tests und weitere Forschung zur Verfügung gestellt werden.
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2:22
Trump: 60-tägiger Einwanderungsstopp wegen Corona
Die Begrenzung der Einwanderung in die USA wegen der Corona-Krise soll nach Angaben von US-Präsident Donald Trump zunächst für 60 Tage gelten. Das sagte Trump am Dienstagabend. Der Schritt betreffe im Wesentlichen jene, die sich um einen dauerhaften Aufenthalt mit einer «Green Card» bemühten. Es gehe nicht um vorübergehende Aufenthaltsgenehmigungen.
Trump begründete seinen Vorstoss erneut mit einer Verpflichtung gegenüber US-Arbeitern angesichts der Corona-Pandemie. An dem geplanten Erlass dazu werde noch gearbeitet und er werde diesen voraussichtlich am Mittwoch unterzeichnen.
Die Epidemie habe die US-Arbeiterschaft schwer getroffen, beklagte Trump mit Blick auf die Millionen Menschen, die wegen der Krise in den vergangenen Wochen ihren Job verloren hatten. Es wäre «falsch und ungerecht», wenn sie durch Arbeiter aus dem Ausland ersetzt würden, so Trump.
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1:05
Tessin möchte «Krisenfenster» verlängern
Trotz der angekündigten Lockerungen des Bundesrats wollen die Tessiner Behörden weiterhin striktere Corona-Massnahmen. Der Tessiner Staatsrat habe dem Bundesrat eine entsprechende Anfrage zukommen lassen, berichten Tessiner Medien. Demnach soll das sogenannte «Krisenfenster» (mit vereinzelten Lockerungen) bis am 3. Mai verlängert werden. Dies, obwohl ab Montag schweizweit Lockerungen vorgesehen sind.
Die Tessiner Regierung hatte unter anderem Einschränkungen für Baustellen und Industriebetriebe beschlossen, weil das Tessin besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen ist. Der Bundesrat soll möglicherweise bereits am Mittwoch über die Anfrage aus dem Südkanton entscheiden.
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0:36
Pandemie beschert Netflix mehr Kunden
Der Online-Videodienst Netflix hat im ersten Quartal viele neue Nutzerinnen und Nutzer gewonnen. Da im Zuge der Corona-Pandemie viele Menschen mehr Zeit zu Hause verbringen, kamen laut eigenen Angaben weltweit 15.8 Millionen zahlende Kundinnen und Kunden zu Netflix dazu. Das sind doppelt so viele, wie Netflix noch im Januar erwartet hatte. Zum Quartalsende brachte es Netflix auf knapp 183 Millionen bezahlte Mitgliedschaften.
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23:57
US-Bundesstaat Missouri verklagt China
Der US-Bundesstaat Missouri hat wegen der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie Klage gegen China eingereicht. Die Regierung in Peking habe die Welt unter anderem über die Gefahr durch das Virus angelogen und wenig getan, um der Seuche Einhalt zu gebieten, heisst es in einer Erklärung von Generalstaatsanwalt Eric Schmitt. «Sie müssen für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden.» So fordert der Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaates Schadenersatz in unbestimmter Höhe.
Laut Rechtsexperten hat die Klage allerdings wenig Aussicht auf Erfolg.
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23:16
Pflegefachleute fordern bessere Arbeitsbedingungen
Das Pflegepersonal an der Corona-Front hat viel Applaus verdient. Aber hätten sie nicht auch mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Zeit für ihre Arbeit verdient? «Wir fordern Taten, leere Worte haben wir genug gehört», heisst es in einem offenen Brief des «Pflege-Berufsverbands» an die Adresse des Parlaments.
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22:56
Vermieter lassen Kleingewerbe im Stich
Bei «Kassensturz» melden sich viele Kleinunternehmer, die in der Corona-Krise die Geschäftsmieten nicht mehr zahlen können. In finanzieller Not könnte ein Mietverzicht oder eine Mietreduktion helfen. Aber davon wollen einige Hauseigentümer partout nichts wissen. «Kassensturz» hat nachgefragt.
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22:45
Oktoberfest abgesagt
Das Münchner Oktoberfest fällt in diesem Jahr der Coronavirus-Pandemie zum Opfer. Die Stadt
München als Veranstalter hat das grösste Volksfest der Welt abgesagt, wie Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte. Das Oktoberfest hätte vom 19. September bis 4. Oktober stattfinden sollen. -
22:37
Corona und die Folgen für die Wirtschaft
Die Schweizer Wirtschaft ist ins Stocken geraten. Wie massiv ist der Einbruch? Die Infografiken liefern Antworten.
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21:54
USA: Einigung auf Konjunkturpaket in Höhe von 480 Milliarden Dollar
Die US-Regierung einigt sich mit führenden Kongressvertretern auf ein weiteres Hilfsprogramm in Höhe von fast 500 Milliarden Dollar. Einem Mitarbeiter der Republikaner zufolge sollen davon 321 Milliarden als Kredite an kleinere Unternehmen gehen.
Der Senat könnte noch im Laufe des Tages über das Paket abstimmen, das Repräsentantenhaus vermutlich am Donnerstag. Präsident Donald Trump hat seine Unterstützung signalisiert. Es wäre das vierte grosse Hilfspaket in den USA.
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21:41
Tiroler Skigebiete heben Quarantäne bald auf
Österreich hebt noch diese Woche die Coronvirus-Qurantänen für beliebte Skigebiete in Tirol auf. Das Paznauntal, St. Anton und Sölden werden ab Donnerstag wieder erreichbar sein, sagte Tirols Landeshauptmann Günther Platter. Begründet wurde dies mit der geringen Zahl an Neuinfektionen. In den vergangenen zwölf Tagen habe es in diesen Gebieten nur insgesamt zehn positive Tests gegeben.
Im Paznauntal liegt auch der bekannte Skiort Ischgl, wo sich hunderte Menschen, darunter viele Touristen aus dem Ausland, in einer Après-Ski-Bar mit dem Coronavirus infiziert hatten.
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21:26
Coronavirus vertieft den Röstigraben
Die Wirtschaft soll in der Schweiz Schritt für Schritt wieder hochgefahren werden. Während sich in der Deutschschweiz Stimmen mehren, die ein höheres Tempo verlangen, klingt es in der Westschweiz anders. Für den Genfer Coiffeur-Verband beispielsweise kommt die Öffnung zu schnell.
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21:04
Grösste Beschaffungsaktion der Armee in der jüngeren Geschichte
Im Auftrag des Bundes hat die Armee begonnen, hunderte Millionen Masken einzukaufen. Der oberste Einkäufer der Armee äussert sich erstmals zu dieser einzigartigen, milliardenschweren Beschaffung. Wann und ob diese verteilt werden, ist noch nicht entschieden.
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20:42
Der Lockdown und seine Wirkung
Seit über einem Monat steht ein grosser Teil des öffentlichen Lebens in der Schweiz still. Es gilt die Empfehlung, möglichst zu Hause zu bleiben. Hinzu kommen Hygieneweisungen wie Abstand halten und Hände waschen. Dies alles mit dem erklärten Ziel, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Aber haben die Massnahmen das Ziel effektiv erreicht? Eine aktuelle Untersuchung der ETH Zürich zeigt: Der Lockdown hatte offenbar Einfluss.
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20:16
Die Tücken des Homeschooling
Tages- statt Wochenplan, Tastatur statt Bleistift – «Schweiz aktuell» schaut Schülern beim E-Learning über die Schultern und fragt bei Lehrpersonen und Eltern nach, wie sie den Unterricht im Lockdown erleben.
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20:06
Schweizer Exporte und die Corona-Krise
Die Schweizer Exporte haben im März wie auch im gesamten ersten Quartal zugelegt, andere Branchen hingegen spüren bereits den Gegenwind der Corona-Krise. Wie stark wird die Schweizer Export-Branche darunter leiden? Antworten hat Wirtschaftsprofessor Reto Föllmi von der Universität St. Gallen: