- An der Grenze zu Deutschland hat der Abbau der Grenzzäune begonnen. Ab Mitternacht müssen alle kleinen Grenzübergänge offen sein. Aber: Freier Verkehr wird erst ab dem 15. Juni möglich sein.
- Laut BAG ist man derzeit daran, sämtliche auftretenden Infektionsketten einzeln nachzuvollziehen. Dies funktioniere gut.
- Gemäss der SBB ist die Zahl der Zugpassagiere seit dem 11. Mai deutlich gestiegen. Nachtangebote seien aber nach wie vor kein Thema.
- In der Schweiz und Liechtenstein gibt es laut BAG 30'514 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Im Vergleich zum Anstieg vom Vortag ist es 1 infizierte Person mehr; 1595 Menschen sind verstorben (Stand: Freitagmittag).
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
- Alles zur internationalen Lage finden Sie hier.
- Die Live-Medienkonferenzen stehen mit kurzer Verzögerung jeweils auch als untertiteltes Video zur Verfügung auf der «Tagesschau Spezial»-Website oder in der SRF Play App unter «Tagesschau Spezial».
Der Ticker ist abgeschlossen
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5:59
Forscher warnt: Protestierende nicht als «Spinner» abtun
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen warnt davor, die Protestierenden in der Corona-Krise pauschal auszugrenzen, sie als «Spinner», «Paranoiker» und «Hysteriker» abzutun. Dies trage nur zur Verhärtung der Fronten bei, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Selbstverständlich gebe es Antisemiten und Rechtsradikale, von denen man sich klar abgrenzen müsse. Hier dürfe es keine falsche Toleranz geben.
Aber die Vielschichtigkeit der Proteste enthalte eigentlich einen «Aufruf zum differenzierten Diskurs». Man müsse die Extremisten scharf kritisieren, dürfe die Zweifelnden, Suchenden und Andersdenkenden jedoch nicht diffamieren. Pörksen verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff der «respektvollen Konfrontation». Damit meine er: «Sich nicht opportunistisch wegducken, klare Kante zeigen, sagen, was zu sagen ist. Aber eben auch nicht in die Abwertungsspirale einsteigen.» Sonst bestünde die Gefahr, dass letztlich die Lauten und Pöbelnden – aggressive Minderheiten – die gesellschaftliche Kommunikation dominierten.
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5:42
«Besessen von Allheilmitteln»: Wissenschaftsmagazin kritisiert Trump
Das renommierte britische Wissenschaftsmagazin «The Lancet» hat das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump in der Corona-Krise kritisiert und indirekt zu dessen Abwahl aufgerufen. Trumps Regierung sei «besessen von Allheilmitteln – Impfstoffen, neuen Medikamenten oder einer Hoffnung, dass das Virus einfach verschwinden wird», heisst es in einem Kommentar, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen.
Im Kampf gegen das Virus habe die Trump-Regierung zudem die US-Gesundheitsbehörde CDC an den Rand gedrängt. Deshalb müssten «Amerikaner im Januar 2021 einen Präsidenten ins Weisse Haus schicken, der versteht, dass öffentliche Gesundheit nicht von Parteipolitik gesteuert werden sollte.»
In dem Meinungsbeitrag des Magazins heisst es weiter, die Pandemie verschlimmere sich in den USA. Zwar habe CDC Fehler in der Krise begangen – etwa durch fehlerhafte Coronavirus-Tests. Auch hätten die USA weiterhin bei Weitem noch nicht die notwendige Test-Infrastruktur aufgebaut, die zur Bekämpfung der Pandemie notwendig sei. Das könne aber kein Grund sein, die Gesundheitsbehörde weiter zu untergraben, die einst der internationale Massstab gewesen sei. Kritik übte das Magazin auch an Trumps Ankündigung, mitten in der Pandemie die Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO auszusetzen.
Trump hatte am Freitag im Weissen Haus unter anderem erklärt, dass das Virus auch ohne einen Impfstoff «irgendwann verschwinden» werde.
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5:33
US-Warenhauskette meldet Insolvenz an
Die traditionsreiche US-Warenhauskette J.C. Penney meldet in der Corona-Krise Insolvenz an. Damit solle die Umsetzung eines Plans ermöglicht werden, der eine Schuldenreduzierung und finanzielle Flexibilität in der Krise ermögliche, erklärte Penney am Freitag. Während des Insolvenzprozesses bleibe J.C. Penney eine der grössten Einzelhändlerketten in den USA mit Hunderten Geschäften, die schrittweise wiedereröffnet würden.
Die «New York Times» berichtete, J.C. Penney sei der bislang grösste Einzelhändler, der in der Pandemie in den USA Gläubigerschutz angemeldet habe. Das Unternehmen teilte mit, es verfüge über umgerechnet rund 485 Mio. Fr. an Barbeständen. Man gehe davon aus, dass Finanzierungszusagen und laufende Umsätze ausreichten, um den Betrieb aufrecht zu erhalten und Umstrukturierungen zu ermöglichen. Die Zahl der Läden werde im Insolvenzprozess reduziert werden.
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5:23
Dramatischer Anstieg der Fallzahlen in Brasilien
Die Zahl der Coronafälle steigt in Brasilien drastisch an. 15'305 neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden meldete das Gesundheitsministeriums in Brasília am Freitagabend. Das ist ein weiterer Negativrekord in dem südamerikanischen Land für einen 24-stündigen Zeitraum. Am Mittwochabend waren noch 11'385 neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden registriert worden. Zwischen Montag und Dienstag waren damit erstmals mehr als 800 Todesopfer erfasst worden.
Insgesamt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben bislang 14'817 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 218'223 Infizierte wurden inzwischen registriert.
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3:20
US-Repräsentantenhaus votiert für Abstimmungen aus der Ferne
Angesichts der Corona-Pandemie will das US-Repräsentantenhaus den Abgeordneten künftig Abstimmungen trotz Abwesenheit ermöglichen. Die Kongresskammer verabschiedete am Freitag mit der Mehrheit der Demokraten eine Initiative, die es vorübergehend erlauben soll, dass abwesende Abgeordnete Kollegen autorisieren können, in ihrem Namen Stimmen abzugeben. Ein anwesender Abgeordneter könnte demnach für bis zu zehn andere Parlamentarier mitstimmen. Eine gewisse, reduzierte Zahl von Abgeordneten müsste bei einem Votum also in jedem Fall präsent sein. Die Regelung soll auch Ausschusssitzungen per Videoschalten erleichtern. Ziel ist, das zuletzt wegen der Corona-Krise erlahmte Parlamentsgeschehen am Laufen zu halten.
Republikanische Abgeordnete kritisierten den Beschluss und argumentierten etwa, von anderen Amerikanern etwa im Gesundheitssektor werde auch erwartet, dass sie zur Arbeit erschienen. Ausserdem sei der Schritt verfassungsrechtlich fragwürdig.
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2:30
Berichte: Italien plant Grenzöffnung ab Anfang Juni
Italien plant in der Corona-Pandemie die Grenzen ab 3. Juni wieder zu öffnen. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters in der Nacht unter Berufung auf eine Verordnung der Regierung in Rom. Dann könnten Menschen aus der EU und dem Schengen-Raum wieder einreisen – auch ohne danach zwei Wochen in Quarantäne zu gehen, berichteten zuvor italienische Medien. Bisher ist eine Einreise nur in Ausnahmefällen möglich, darunter zum Beispiel für Italiener im Ausland, die in ihre Heimat zurück wollen oder Ausländer, die ihren Wohnsitz in Italien haben.
Italien ist zwar von der Covid-19-Lungenkrankheit so stark wie wenige andere Länder in der EU betroffen – bisher starben fast 32'000 Menschen. Insgesamt haben sich nach Angaben des Zivilschutzes mehr als 223'000 Menschen mit dem Virus angesteckt. Die Infektionszahlen gehen aber seit längerer Zeit zurück. Eine Grenzöffnung zur Sommersaison wäre vor allem für die Tourismusbranche wichtig, die einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes ist.
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1:26
Neues Ausgehverbot in der Türkei
In 15 türkischen Provinzen ist um Mitternacht ein weiteres mehrtägiges Ausgehverbot in Kraft getreten. Es soll diesmal vier Tage lang gelten – bis Dienstag, einem Feiertag, um Mitternacht. Am Wochenende dürfen Kliniken, Apotheken, Bäckereien und andere als wichtig eingestufte Dienstleister offen bleiben. An den beiden Wochentagen sollen die Menschen begrenzt einkaufen dürfen.
Die Regierung lockert damit ihre Corona-Beschränkungen weiter – an vorherigen Wochenenden oder langen Wochenenden waren von ähnlichen Ausgangssperren noch 24 oder 31 Städte und Provinzen betroffen. Die Massnahme gilt weiterhin für Metropolen wie Istanbul und die Hauptstadt Ankara.
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1:05
Bericht der US-Notenbank: Warnung an Finanzsektor
Die US-Notenbank (Fed) warnt vor deutlichen Risiken für den Finanzsektor in der Virus-Krise. Grund: Unternehmen und Privathaushalte könnten auf absehbare Zeit mit grösseren Geldproblemen konfrontiert sein.
In ihrem jüngsten Bericht zur Finanzstabilität, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen warnte die Fed am Freitagabend vor gravierenden Folgen, falls die Pandemie länger andauern oder schwerere Folgen haben sollte als bislang gedacht. «Der Covid-19 Ausbruch birgt schwere Risiken für Unternehmer jedweder Grösse und Millionen Haushalte», heisst es. Niemand – von Hedgefonds über Grossbanken bis hin zu Privathaushalten – sei vor einem Zahlungsverzug gefeit. Von der Krise betroffene Akteure könnten damit zum Verkauf von Vermögenswerten gezwungen sein. Am Ende könne der Bankrott stehen. So seien auch Geschäftshäuser und landwirtschaftliche Flächen aktuell hoch bewertet. Wenn hier die Preise absacken würden, könnten jene Probleme bekommen, die Kredite darauf laufen hätten.
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0:46
D: Grenze nach Luxemburg wieder offen
Die Zeit der Grenzkontrollen bei der Einreise aus Luxemburg nach Deutschland ist vorbei: Seit Mitternacht ist die Grenze zu Luxemburg wieder geöffnet. Zuvor waren die Absperrungen an den Grenzübergängen weggeräumt worden – wie zum Beispiel auf der Brücke zwischen dem deutschen Echternacherbrück und dem luxemburgischen Echternach.
Nach Angaben der deutschen Bundespolizei in Trier waren im Bundesland Rheinland-Pfalz insgesamt gut ein Dutzend Übergänge an der deutsch-luxemburgischen Grenze gesperrt gewesen – der Verkehr war über überwachte Übergänge gelenkt worden. Das deutsche Innenministerium hatte am Mittwoch das Ende der deutschen Kontrollen zu Luxemburg angekündigt. Sie waren vor zwei Monaten im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt worden, um eine Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Einreisen durfte nur, wer einen triftigen Grund nachweisen konnte.
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23:36
Läden sind zufrieden – Restaurants hoffen auf mehr
Die Geschäfte sind seit Montag wieder geöffnet. Zwar sind weniger Kunden in den Läden als üblicherweise, doch fällt die Bilanz der ersten Tage bei vielen Geschäften positiv aus. Man spüre die Lust am Einkaufen, heisst es etwa bei Mode Weber in St.Gallen. Und beim Manor Letzipark lief das Geschäft so gut, wie sonst in der Weihnachtszeit.
Etwas schwerer tut sich offenbar die Gastronomie. Das Terrasse in Zürich ist eines von 40 wieder geöffneten Restaurants der Bindella Gruppe. In den ersten Tagen lag der Umsatz der Gruppe bei nur einem Viertel des Üblichen. Sehen Sie mehr dazu in folgendem Beitrag.
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22:59
Was bedeuten die Corona-Massnahmen für Jugendliche?
Grössere Gruppen sind nicht erlaubt, die Clubs sind zu, Festivals abgesagt. Damit treffen die am längsten andauernden Corona-Verbote genau diejenigen, die am wenigsten gefährdet sind: Junge, gesunde Leute. Ist das alles nur ein bisschen Spass, auf den man auch gut verzichten kann? Soziologin Emanuela Chiapparini forscht an der Berner Fachhochschule zu Jugend und Freizeit. Sie sagt: «Spass haben oder Freude haben, mit anderen zusammen zu sein, das ist ganz wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung.» Eigene Räume seien für junge Erwachsene sehr wichtig. «Ich würde sagen, es ist ein grosser Verzicht, den sie haben.» Sehen Sie dazu den folgenden Beitrag.
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22:15
Wie verhältnismässig ist ein absolutes Demonstrationsverbot?
Das Bedürfnis zu demonstrieren ist auch in Corona-Zeiten vorhanden. Fast täglich wird das geltende Versammlungsverbot gebrochen. Die Polizei reagiert je nach Kanton und Gemeinde unterschiedlich. Ist ein absolutes Kundgebungsverbot in der Schweiz in der momentanen Lage noch verhältnismässig?
Markus Schefer, Staats- und Verfassungsrechtler an der Universität Basel, erklärt, Versammlungen seien ein ausserordentlich wichtiges Element der schweizerischen Demokratie. «Es ist nicht zulässig, Versammlungen mit dem Argument zu verbieten, man könne sich ja auf anderem Weg Äusserung verschaffen». Lesen Sie hier das Interview.
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21:54
Rückholaktion in der EU so gut wie beendet
Die grösste Rückholaktion in der Geschichte der Europäischen Union ist nach Angaben von EU-Ratspräsident Charles Michel fast abgeschlossen. In den vergangenen zwei Monaten sei mehr als 580'000 wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandeten EU-Bürgern eine sichere Rückkehr in ihre Heimat ermöglicht worden. Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell sagte, damit warteten nur noch rund 10'000 Menschen auf eine Rückkehrmöglichkeit.
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21:17
Lockdown-Massnahmen werfen neues Licht auf Südafrika
Als einziges Land der Welt hat Südafrika seit dem Beginn des Lockdowns am 27. März den Verkauf von Alkohol und Zigaretten verboten. Bier wird nun illegal gebraut und der Schwarzmarkt für Zigaretten floriert. Tausende von Personen sind bereits verhaftet worden – nicht nur professionelle Schmuggler, sondern unbescholtene Bürger und Bürgerinnen, die wegen der Lockdown-Verbote plötzlich zu Kriminellen geworden sind.
Yusuf Abramje, Direktor der NGO «Steuergerechtigkeit für Südafrika», erinnert die heutige Situation an die Apartheid: «Wir kennen solche Übergriffe aus der Apartheid-Zeit. Was wir heute beobachten, macht uns grosse Sorgen. Viele befürchten, dass wir uns in einen Polizeistaat verwandeln.»
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20:43
Schweizer Hightech-Stoffmasken bald im Detailhandel
Im Auftrag der Covid-19-Taskforce des Bundes haben die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa und die Schweizer Textilindustrie neue Technologien entwickelt und Standards definiert, um sichere Stoffmasken zu produzieren. Jetzt laufen die ersten dieser Masken vom Band. Emanuel Forster, Co-Geschäftsführer Forster Rohner, erklärt: «Wir sticken unsere Maske. Das hat den Vorteil, dass man verschiedene Lagen machen kann. Eine ist wasserabweisend, eine ist wasseranziehend. Man kann in der Mitte auch noch einen Filter einbauen. Aussen etwas mehr für Mode und Gestaltung, so hat man alle Möglichkeiten.»
Die Hightech-Stoffmasken kosten je nach Design zwischen 10 und 25 Franken und können ab sofort bestellt und bald im Detailhandel gekauft werden.
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20:20
Grenzzaun in Kreuzlingen verschwindet
Die ersten Teile des Grenzzauns zwischen Kreuzlingen und dem deutschen Konstanz haben bereits weichen müssen. Der Rest soll bis heute Mitternacht folgen. Dass die beiden zusammengewachsenen Städte jetzt nicht mehr getrennt sind, sei «ein super gutes Gefühl», sagte der Kreuzlinger Stadtpräsident Thomas Niederberger.
Ab Samstag können sich Liebespaare, für die die Grenzen zu Deutschland oder Österreich das Ende jeglicher Zweisamkeit waren, einander wieder sehen. Auch Verwandtenbesuche sind wieder möglich. Doch auch ohne Zaun – und mit nur stichprobenartigen Kontrollen – gilt nach wie vor: Über die Grenze darf man nur aus bestimmten Gründen. Und: Paare müssen eine Selbstdeklaration herunterladen und ausgefüllt bei sich haben.
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19:47
Trump treibt Entwicklung von Impfstoff voran
Die Arbeit an einem Impfstoff läuft in den USA in «Rekord-Rekord-Rekord-Geschwindigkeit». Das sagte US-Präsident Donald Trump am Abend im Weissen Haus. Er sprach von der grössten Anstrengung seit dem Zweiten Weltkrieg. «Es hat in der Geschichte noch nie so ein Impfstoffprojekt gegeben wie dieses», so Trump. Es handele sich um eine massive wissenschaftliche und industrielle Anstrengung. Ziel sei es, bis zum Jahresende einen Impfstoff zu entwickeln, vielleicht auch etwas früher oder etwas später.
Trumps Regierung hat ein Projekt mit dem Namen «Operation Warp-Geschwindigkeit» ins Leben gerufen, um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus voranzutreiben. Der Name geht auf den fiktiven «Warp-Antrieb» in der Serie «Raumschiff Enterprise» zurück, das damit im Fernsehen schneller als Lichtgeschwindigkeit fliegen kann.
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18:58
Belgien und Zypern brechen Fussballsaison ab
Die laufende Saison in der belgischen Fussballliga wird wegen der Coronakrise nicht zu Ende gespielt. Die Vollversammlung des Fussballverbands Pro League stimmte am Freitag endgültig dafür, die Spielzeit frühzeitig abzubrechen, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die Saison werde mit dem Stand vom 29. Spieltag Ende März beendet. Der FC Brügge ist somit zum 16. Mal in der Vereinsgeschichte Meister.
Auch in Zypern ist die Saison frühzeitig abgebrochen worden. Wer die Meisterschaft gewinnt, ist noch nicht entschieden worden.
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18:44
Basler planen bereits Fasnacht 2021
Trotz aller Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat das Basler Fasnachts-Comité den Wettbewerb für die Fasnachtsplakette 2021 ausgeschrieben. Bis 3. August können Entwürfe eingereicht werden. Bereits im laufenden Jahr gab es eine Basler Fasnachtsplakette ohne Fasnacht.
Die drei schönsten Tage Basels waren wenige Tage vor dem Morgenstreich abgesagt worden. Nun geht das Fasnachts-Comité erneut das Risiko ein, eine Plakette ohne den zugehörigen Anlass prägen zu lassen. Am Freitag wurde der Wettbewerb für die Plakette 2021 ausgeschrieben – trotz aller Corona-Unsicherheiten, wie es in der Ausschreibung heisst.
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18:17
Grenzübergänge wieder offen
In Hallau (SH) hat der Abbau des Grenzzauns zwischen der Schweiz und Deutschland zu begonnen. Bis Mitternacht müssen alle kleinen Grenzübergänge offen sein. Angehörige des Grenzwachtkorps entfernen zusammen mit Leuten des Baudepartements die Versperrungen.
Aber Achtung: Noch darf nicht jedemann die Grenze passieren, nach wie vor gelten Beschränkungen und es werden Bussen verteilt. Freier Verkehr wird frühestens ab dem 15. Juni möglich sein.
Zumindest: Ab Mitternacht dürfen sich beispielsweise Paare wieder treffen. Diese werden sich vor allem freuen, dass der Grenzzaun zwischen Kreuzlingen und Konstanz ab 19 Uhr abgebaut wird.