- Das BAG meldete am Freitag 158 neue Corona-Infektionen und 2 neue Tote. Hospitalisierte: 114 (-33 % zur Vorwoche). 7-Tageswert Neuinfektionen: 108 (-16 %).
- Der Bundesrat stellte in einer Medienkonferenz seine Pläne und mögliche Szenarien für die kommenden Monate vor.
- In unseren Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.
Der Ticker ist abgeschlossen
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2:47
Joe Biden wirbt für «Unabhängigkeit» vom Virus
US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner am Nationalfeiertag mit Nachdruck zur Impfung aufgefordert, um gemeinsam die «Unabhängigkeit» vom Coronavirus zu erreichen. Sich impfen zu lassen sei das «Patriotischste», was die Bürger jetzt tun könnten, sagte Biden am Sonntagabend, dem Unabhängigkeitstag, im Garten des Weissen Hauses.
«Also bitte: Falls Sie noch nicht geimpft sind, tun Sie es. Tun Sie es jetzt - für sich selbst, für Ihre Lieben, für Ihre Gemeinde, für Ihr Land», richtete er sich an die Bürgerinnen und Bürger. Dank der Impfkampagne seien die USA «näher dran als je zuvor, ihre Unabhängigkeit von dem tödlichen Virus zu erklären», betonte Biden. Das Virus sei aber noch nicht besiegt, zudem gebe es neue gefährliche Varianten.
Biden beging den Feiertag mit einem grossen Grillfest im Garten des Weisses Hauses. Rund 1000 geladene Gäste nahmen daran teil, darunter Armeeangehörige und Mitarbeitende des Gesundheitswesens.
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21:40
Luxemburgs Premier im Spital
Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel ist eine Woche nach seinem positiven Corona-Test ins Krankenhaus gekommen. Dort sollen zusätzliche Tests und Untersuchungen vorgenommen werden, wie die Regierung mitteilte. Vorsichtshalber werde der Regierungschef 24 Stunden lang zur Beobachtung in der Klinik bleiben.
Der 48-Jährige war am vergangenen Sonntag nach dem EU-Gipfel in Brüssel positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er hatte nach Angaben seines Sprechers zunächst nur milde Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen und wollte seine Arbeit von zu Hause aus fortsetzen. Vorgesehen waren zehn Tage Quarantäne.
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20:45
Viele Testtermine vor der Ferienzeit ausgebucht
In rund der Hälfte der Kanton haben die Sommerferien begonnen. Bei einigen Familien könnte es statt Urlaubsstimmung aber Frust geben. Denn wer für die Urlaubsreise seine Kinder testen lassen muss, könnte in Termin-Schwierigkeiten geraten. Wegen der stark erhöhten Nachfragen sind vielerorts die Testkapazitäten schon knapp. So kann es vorkommen, dass Ungetestete etwa ihren Flug sausen lassen müssen, weil ihnen der Nachweis fehlt.
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20:19
Französischer Gesundheitsminister warnt vor vierter Welle
Der französische Gesundheitsminister Olivier Veran forderte am Sonntag so viele Leute wie möglich auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Er warnte, dass Frankreich aufgrund der hoch übertragbaren Delta-Variante bis Ende des Monats auf eine vierte Welle der Epidemie zusteuern könnte. Seit fünf Tagen sei die Infektionsrate nicht mehr gesunken, mahnte Veran. «Das britische Beispiel zeigt, dass eine vierte Welle bis Ende Juli möglich ist», schrieb er auf Twitter.
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18:58
Montreux Jazz Festival mit Covid-Zertifikat und Testzentrum gestartet
Dieses Wochenende ist die 55. Ausgabe des Montreux Jazz Festivals gestartet. Es ist das erste grosse Schweizer Festival, das wieder für das Publikum geöffnet wird.
Wegen der Corona-Pandemie ist für den Besuch von kostenpflichtigen Konzerten ein Covid-Zertifikat erforderlich. Um unangenehme Überraschungen für Festivalbesucher zu vermeiden – die zwar ihr Ticket haben, aber nicht den QR-Code für das Covid-Zertifikat – haben sich die Organisatoren entschlossen, ein Antigen-Schnelltestzentrum auf dem Festivalgelände einzurichten.
Das Festival dauert bis 17. Juli. Aufgrund der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus in Grossbritannien mussten die Veranstalter mehrere britische Künstlerinnen und Künstler ausladen. Als Ersatz gibt es zusätzliche Konzerte von anderen Acts – etwa vom französischen Musiker Woodkid, der das Festival am Freitagabend eröffnet hat.
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18:28
Situation in Russland spitzt sich weiter zu
Die russischen Behörden registrierten am Sonntag mehr 25'000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden – so viele wie seit Anfang Januar nicht mehr. Im selben Zeitraum starben demnach 663 Menschen mit dem Virus. Zuvor waren fünf Tage in Folge Rekordwerte bei den Todeszahlen gemeldet worden.
Trotz der hohen Zahlen sei kein landesweiter Lockdown geplant, hatte der Kreml mitgeteilt. Allerdings gibt es in einzelnen Regionen zunehmende Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der hohen Infektionszahlen und der Überlastung der Krankenhäuser – wie etwa in Burjatien am Baikalsee. In Moskau dürfen Menschen nur noch mit einem negativen PCR-Test oder als Geimpfte mit einem QR-Code ins Restaurant. Arbeitgeber vieler Bereiche sind in der Hauptstadt verpflichtet, Impfungen ihrer Mitarbeiter durchzusetzen.
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18:01
Chaos am Flughafen trotz weniger Passagiere als vor Corona
Rund 44'000 Passagiere drängelten sich am Samstag wie am Sonntag in den Abflughallen des Flughafens Zürich und nahmen Wartezeiten von durchschnittlich gut einer halben Stunde in Kauf. «Das Passagieraufkommen entspricht etwa 40 Prozent desjenigen vor der Corona-Pandemie», sagte Manuela Staub, Sprecherin der Flughafen Zürich AG, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Nicht alle, die am Wochenende einchecken wollten, konnten auch tatsächlich abfliegen. Der Grund: Sie erfüllten die Einreisebestimmungen ihrer Zielländer nicht oder erhielten ein fehlerhaftes Testzertifikat.
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16:41
Griechischer Regierungschef schliesst neuen Komplett-Lockdown aus
Griechenland werde seine Wirtschaft nicht für eine ungeimpfte Minderheit erneut vollständig herunterfahren, sagt Regierungschef Kyriakos Mitsotakis der Zeitung «Kathimerini». Anders als bei früheren Lockdowns gebe es jetzt Impfstoffe. Er könne Impfungen nicht zur Pflicht machen. «Aber jeder übernimmt seine Verantwortung.» Etwa 35 Prozent der elf Millionen Einwohner sind vollständig geimpft. Vorige Woche bot die Regierung jungen Menschen Geld und Telefondaten an, um die Impfquoten zu erhöhen.
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16:11
USA verfehlen Bidens Impfziel: Nur 67 Prozent der Erwachsenen geimpft
Die USA haben das von Präsident Joe Biden gesetzte Impfziel verfehlt. Die Regierung wollte erreichen, dass 70 Prozent aller Erwachsenen bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli mindestens eine Impfdosis erhalten. Bisher bekamen jedoch nur 67 Prozent, oder 173 Millionen Menschen, mindestens die erste Impfung, wie Daten der Gesundheitsbehörde CDC am Sonntagmorgen (Ortszeit) zeigten. Gut 58 Prozent aller Erwachsenen sind bereits vollständig geimpft.
Das Weisse Haus hatte bereits Ende Juni eingeräumt, das Impfziel könne zum Unabhängigkeitstag der USA wohl nicht erreicht werden. Der Corona-Koordinator der Regierung, Jeff Zients, sagte dem Sender CNN am Sonntag, er gehe aber nicht davon aus, dass die USA nun ein Plateau erreicht hätten, ab dem es kaum mehr Fortschritte gebe. «Immer mehr Menschen entscheiden, dass sie auch geimpft werden wollen», zeigte sich Zients zuversichtlich.
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15:26
33 Patienten sterben in Indonesien wegen leerem Sauerstofftank
In der indonesischen Stadt Yogyakarta führte die Knappheit an medizinischem Sauerstoff zum Tod von mindestens 33 Patienten mit dem Coronavirus. Zuvor konnten Lieferanten den Sauerstoffvorrat im betroffenen Spital nicht auffüllen. Ausserdem hatten immer mehr Leute in einem schlechten Gesundheitszustand die Gesundheitseinrichtung erreicht. So wurde der zentrale Tank mit Flüssigsauerstoff in der Nacht auf Sonntag vollständig aufgebraucht, sagten die Verantwortlichen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Nach einer Lieferung am Sonntagmorgen war die zentrale Sauerstoffversorgung wiederhergestellt.
Im Land sind binnen eines Tages 555 Menschen nachweislich in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das ist der höchste Anstieg seit Ausbruch der Pandemie. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt damit auf 60'582. Nach offiziellen Angaben wurden 27'233 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert.
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14:44
Ruderer bei Einreise für Olympische Spiele positiv getestet
Ein Ruderer aus der serbischen Olympiamannschaft ist knapp drei Wochen vor Beginn der Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) nach der Landung am Flughafen in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab ein Sprecher der Stadt Nanto bekannt, dort wollte sich das fünfköpfige Ruderteam auf die Spiele vorbereiten.
Der serbische Athlet wurde isoliert, die anderen vier begaben sich in der Nähe des Flughafens in eine 14-tägige Quarantäne. Der positive Test ist der dritte Coronafall einer einreisenden Olympia-Delegation. Schon vor knapp zwei Wochen war es in Ugandas Mannschaft zu zwei positiven Fällen gekommen.
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14:02
Bulgarien erwägt Anreize für Impfunwillige
Bulgarien erwägt Anreize, um seine Bürgerinnen und Bürger zu ermuntern, sich impfen zu lassen. Niemand solle dazu gezwungen werden, sagt Übergangsministerpräsident Stefan Janew. «Aber wir prüfen die Möglichkeit, dass diejenigen, die sich eine zweite Impfdosis verabreichen lassen, Gutscheine bekommen.»
Das EU-Mitglied ist eines der wenigen Länder, in denen die Menschen zwischen vier zugelassenen Impfstoffen wählen können. Dennoch sind bislang nur 14.5 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft. Als ein Grund gilt ein verbreitetes Misstrauen gegenüber den Behörden in dem früheren kommunistischen Land. Zum anderen haben sich rund 400'000 Menschen infiziert und Resistenzen entwickelt.
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13:29
Der Schweizer Gastronomie fehlt nach Corona-Flaute das Personal
Die Beizen sind wieder offen und hungrige Gäste stehen Schlange. In der Gastronomie zieht das Geschäft nach der Corona-Flaute wieder an. Doch genau jetzt fehlt es in Restaurants und anderen Verpflegungsbetrieben am Personal. Viele haben nach der langen Lockdown-Zeit die Perspektive verloren und die Branche gewechselt.
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12:23
Britischer Minister kündigt Aufhebung der Maskenpflicht an
Trotz rapide steigender Corona-Zahlen hat die britische Regierung für England die weitgehende Aufhebung der Maskenpflicht angekündigt. Schutzmasken, die derzeit noch in Geschäften sowie Bussen und Bahnen verpflichtend sind, würden bald zur «persönlichen Entscheidung», erklärte Wohnungsbauminister Robert Jenrick am Sonntag im Sender Sky News. «Unterschiedliche Menschen werden bei Dingen wie Masken zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen», so der Minister.
Das Ende der Maskenpflicht ist Teil einer weitgehenden Aufhebung von Corona-Massnahmen am 19. Juli, die die Regierung in den kommenden Tagen bestätigen will. Dazu gehört die Aufhebung aller Kontaktbeschränkungen, aber auch die Wiedereröffnung von Clubs.
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11:06
Italienische Behörden gehen gegen britische Fussball-Fans vor
52 englische Fans sind in einigen Hotels in Rom von den Behörden identifiziert worden, weil sie sich nicht der fünftägigen Quarantäne nach der Einreise nach Italien unterzogen haben. Die römische Tageszeitung Il Messaggero schätzt, dass mindestens 1600 Engländer nach Italien gereist waren, ohne sich an die Quarantäne-Vorschriften zu halten. Viele von ihnen seien über Frankreich nach Italien gereist.
Journalisten des britischen Massenblattes Sun dokumentierten, wie einfach es gewesen sei, die italienischen Kontrollen zu umgehen, indem sie einen Flug bis nach Nizza nahmen und per Auto dann nach Rom weiterreisten.
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9:51
Vize der Covid-Taskforce: EM wird zum «Ischgl im Quadrat»
Urs Karrer, Vizepräsident der Covid-Taskforce des Bundes, ist besorgt wegen der «unkontrollierten EM-Euphorie». Die EM werde einen corona-bedingten Todeszoll fordern. Vom Verhalten jetzt hänge ab, wie die Schweiz durch den Winter käme.
«Es erstaunt mich wirklich, mit welcher Nonchalance wir in Europa diesem Virus immer noch begegnen, kaum sind die Fallzahlen am Sinken», sagte Urs Karrer im Interview mit dem «SonntagsBlick». Die epidemiologische Lage in Europa präsentiere sich zurzeit nicht so, dass solche Massen-Events unkontrolliert durchgeführt werden könnten. Und Emotionen, die zu einer EM gehören, seien nun mal das Gegenteil von Kontrolle.
«Die EM ist für das Virus ein ideales Terrain», sagte Chefarzt der Infektiologie des Winterthurer Kantonsspitals. Es seien bereits mehrere Massenansteckungen bekannt geworden: Knapp 2000 schottische Fans hätten sich in London angesteckt, ebenso Hunderte Finnen rund um zwei Spiele in St. Petersburg. Aus seiner Sicht bräuchte es in Hotspots wie England oder Russland viel konsequentere Schutzmassnahmen. Die EM werde einen corona-bedingten Todeszoll fordern, sagte Karrer. Sie sei das «Ischgl im Quadrat».
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5:36
Engelberger fordert mehr Schüler-Impfungen
Die Impfdynamik gegen Covid-19 in der Schweiz müsse aufrechterhalten bleiben, fordert Lukas Engelberger, Präsident der Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren im Zeitungsinterview. Wo nötig müsse sie auch neu entfacht werden. Das sagte Engelberger gegenüber der «SonntagsZeitung».
Es sei wichtig, dass auch Schülerinnen und Schüler zahlreich geimpft würden. So könne verhindert werden, dass eine vierte Welle die Schulen zu stark treffe. Zudem brauche es Aktionen, um Bevölkerungsgruppen anzusprechen, die sich noch nicht so häufig hätten impfen lassen. So könnten etwa nach Basler Vorbild Kulturvereine der ausländischen Bevölkerung angegangen werden. In verschiedenen Kantonen würden zudem niederschwellige Impfangebote etwa bei Einkaufzentren geschaffen.
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5:25
Deutsche Grünen-Chefin fordert Luftfilter in jedem Klassenraum
Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin der deutschen Grünen, fordert massive Investitionen, um sämtliche Schulen in Deutschland gegen Corona zu wappnen. «Es muss eine Luftfilteranlage für jeden Klassenraum in diesem Land zur Verfügung gestellt werden», sagt sie einem Vorabbericht zufolge in einem Gespräch mit der Funke Mediengruppe.
Es müsse verhindert werden, dass Kinder wieder von zu Hause aus lernen müssten. Manche Kinder hätten so sehr unter der Situation gelitten, dass sie psychische Folgen davongetragen hätten.
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3:53
Streit zwischen Bund und Kantonen um Corona-Tests an Schulen
Immer mehr Erwachsene sind geimpft und damit gegen das Corona-Virus geschützt. Anders sieht es bei Kindern aus. Sie können sich derzeit nicht impfen lassen. Gleichzeitig zeigt sich mit dem Auftreten der Delta-Variante, dass in Ländern mit hoher Impfquote vor allem die Kinder erkrankten. Deshalb fordern Bund sowie Epidemiologen, nach den Sommerferien müssten Schülerinnen und Schüler weiter präventiv getestet werden.
Diese Forderung hat die Kantone aufgeschreckt. Die Präsidentin der Erziehungsdirektorenkonferenz, die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner, etwa sagt, die Teststrategie an den Schulen gehöre in die Kompetenz der Kantone, nicht des Bundes.
Es folgte ein böser Brief an den Bund. Einige Kantone liebäugeln zudem damit, das Testen an den Schulen nach den Sommerferien erst einmal aufzugeben. Andere, wie der Kanton Bern, wollen nach den Ferien dagegen weitertesten, um herauszufinden, ob die Kinder das Virus einschleppen.
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22:34
Madrids LGBT-Community feiert die Gay Pride Parade – mit Beschränkungen
Die Gay Pride Parade ist am Samstag nach Madrid zurückgekehrt, nachdem sie im Jahr 2020 wegen der Pandemie abgesagt worden war. Viele trugen Regenbogengesichtsmasken bei der Parade, die normalerweise eine der grössten LGBT-Paraden der Welt ist. In diesem Jahr durften wegen der Covid-19-Beschränkungen die üblichen Festwagen nicht fahren und es galt eine Limit von 25'000 Teilnehmenden. Spanische Medien berichteten, es sei die grösste öffentliche Veranstaltung in der Stadt seit dem ersten Lockdown Mitte März 2020. Damals war Spanien eines der am härtesten von der Pandemie betroffenen Länder weltweit – insbesondere die Region um Madrid und die Hauptstadt selbst hatten Tausenden von Toten zu beklagen.
Quellen: SRF-Recherchen, Nachrichtenagenturen