- Am Samstag sind in der Schweiz viele Corona-Einschränkungen gelockert worden. So ist die Maskenpflicht im Freien aufgehoben und die Homeofficepflicht entfällt. Hier geht es zur Übersicht der neuen Regeln.
- Das BAG hat am Freitag 109 neue Corona-Infektionen und zwei neue Todesfälle gemeldet. Hospitalisierte: 170 (-25 % zur Vorwoche). 7-Tageswert Neuinfektionen: 127 (-48 %).
- Insgesamt wurden bisher 7'012'928 Impfungen durchgeführt (Stand Mittwoch). Bislang sind 2'794'266 Personen vollständig geimpft bzw. 32.3 Prozent der Bevölkerung haben bereits zwei Impfdosen erhalten.
- Bis Ende Juni soll das Covid-Zertifikat in der ganzen Schweiz zur Verfügung stehen. Hier die Übersicht, wann welcher Kanton das Zertifikat ausstellt.
- In unseren Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.
Der Ticker startet um 6:30 Uhr
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4:19
Merkel will Grossbritannien als Risikogebiet einstufen
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt einem Zeitungsbericht zufolge, Grossbritannien wegen der Ausbreitung der Delta-Variante als Corona-Risikogebiet einzustufen. Der Vorschlag werde derzeit im Krisenreaktionskomitee der Europäischen Union diskutiert, wie «The Times» berichtet. Griechenland, Spanien, Zypern, Malta und Portugal hätten sich bereits dagegen ausgesprochen.
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2:09
Südafrika verschärft Corona-Beschränkungen
Nach einem ungewöhnlich starken Anstieg der Infektionszahlen verschärft Südafrika seine Corona-Beschränkungen deutlich. Präsident Cyril Ramaphosa setzte die Alarmstufe am Sonntagabend in einer TV-Rede auf die zweithöchste Stufe herauf. Unter anderem verhängt die Regierung eine nächtliche Ausgangssperre ab 21:00 Uhr, ein Alkoholverbot sowie Versammlungsverbote im Freien.
Als Hauptgrund für den Anstieg der Neuinfektionen gilt die Delta-Variante, die zuerst in Indien nachgewiesen worden war. Besonders das Ballungszentrum um die Städte Pretoria und Johannesburg ist betroffen. Dort wurden mehr als 60 Prozent aller Neuinfektionen registriert. Die Gesundheitsinfrastruktur befindet sich an der Kapazitätsgrenze.
Südafrika ist zahlenmässig das am schwersten von der Pandemie betroffene Land in Afrika. Bislang wurden dort 1.9 Millionen Fälle dokumentiert. Knapp 60’000 Menschen starben an den Folgen einer Infektion. Bislang sind rund 2.7 Millionen der insgesamt knapp 60 Millionen Südafrikaner geimpft.
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21:29
Luxemburgs Ministerpräsident positiv auf Corona getestet
Xavier Bettel ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 48-Jährige habe milde Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen, teilte die luxemburgische Regierung mit.
Zuvor hatte Bettel am EU-Gipfel in Brüssel teilgenommen und Kontakt mit anderen europäischen Staats- und Regierungschefs gehabt. Von diesen stufe man aber niemand als enge Kontaktperson ein, sagte eine Sprecherin. Bettel ist nach eigenen Angaben bisher einmal gegen Covid-19 geimpft worden, mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca. Die zweite Impfung hätte er diese Wochen bekommen sollen.
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19:00
Australien verhängt strengere Corona-Massnahmen
Nach einem Anstieg bei den Neuinfektionen sind in Australien die Corona-Massnahmen teils deutlich verschärft worden. Im Grossraum Darwin im Norden des Landes gilt seit Sonntag zunächst für zwei Tage ein «voller Lockdown», teilte die Regionalregierung mit.
Es wurden dort mehrere Menschen positiv getestet, nachdem sich ein Bergarbeiter vermutlich bei einer Übernachtung in einem Quarantäne-Hotel an der Ostküste infiziert hatte. Knapp 200 Menschen befinden sich nun in Isolation.
Bereits seit Samstag ist in der Millionenmetropole Sydney und den umliegenden Regionen ein zweiwöchiger Lockdown in Kraft. Bis auf wenige Ausnahmen müssen Bewohner zuhause bleiben. Grund ist die zunächst in Indien entdeckte Delta-Variante, die als besonders ansteckend gilt. Auch für die westaustralische Millionenstadt Perth ordneten die Behörden Beschränkungen an. Dort gelten seit Sonntag zunächst für drei Tage Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht.
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17:00
Hunderte an illegaler Party in Norditalien
In der norditalienischen Ortschaft Maleo sollen in der Nacht auf heute rund 700 Personen eine illegale Party gefeiert haben. Das berichten verschiedene italienische Medien und die Nachrichtenagentur Ansa. Beim Rave in einem ehemaligen Steinbruch seien die Abstands- und Maskenregeln nicht eingehalten worden.
Für Aufsehen sorgt die illegale Party einerseits, weil in der Ortschaft zuletzt Fälle mit der ansteckenderen Delta-Variante des Corona-Virus nachgewiesen wurden. Und andererseits, weil in der benachbarten Stadt Codogno im Februar 2020 der erste Corona-Ausbruch in Italien registriert wurde. Damals wurden mehrere Städte und Dörfer in der Region abgeriegelt.
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16:08
Gezwungenermassen ungeimpft – drei Betroffene erzählen
Sie möchten sich gegen das Coronavirus impfen lassen, aber es wird ihnen medizinisch nicht empfohlen. Die Gründe sind vielfältig: Allergien, Autoimmunkrankheiten oder Schwangerschaften. Währenddessen lockert der Bundesrat die Massnahmen – für die Betroffenen eine unangenehme Situation, denn ihr Schutz sinkt mit jedem Lockerungsschritt. Wir haben mit drei Betroffenen gesprochen.
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14:54
Grossbritannien: Fallzahlen bei Schülern steigen rasant
Das Coronavirus breitet sich unter britischen Schülern einem Bericht der «Sunday Times» zufolge rasant aus. In der Woche zum 20. Juni sei die Zahl der infizierten 5- bis 9-Jährigen im Vergleich zur Vorwoche um 70 Prozent gestiegen, bei den 10- bis 14-Jährigen sei es ein Plus von 56 Prozent, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Gesundheitsbehörde Public Health.
Insgesamt 16'100 Schüler waren wegen einer Corona-Infektion abwesend, in der Vorwoche waren es noch 10'600. Weil zudem Zehntausende wegen möglichen Kontakts mit Infizierten in Selbstisolation geschickt wurden, fehlten insgesamt 216'000 Schüler im Unterricht. Grund für die rasche Ausbreitung sei die hoch ansteckende Delta-Variante, berichtete die Zeitung.
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12:49
Zwei mutmassliche Opfer von Impfschäden fordern Geld vom Bund
Wegen mutmasslich schwerer Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung fordern zwei Personen respektive ihre Vertreter Geld vom Bund. Sie haben beim Departement des Innern (EDI) ein Gesuch um eine Entschädigung oder Genugtuung eingereicht.
Eine Sprecherin des Bundesamts für Gesundheit (BAG) bestätigt der Nachrichtenagentur Keystone-SDA entsprechende Informationen der «NZZ am Sonntag». Die Gesuche würden nun geprüft. Weitere Angaben zu den Absendern der Gesuche, den geforderten Geldbeträgen und den geltend gemachten Impf-Nebenwirkungen machte die BAG-Sprecherin nicht.
Die Forderungen stützen sich auf eine Bestimmung im Epidemiengesetz. Anspruch hat laut dem Gesetz, wer durch eine behördlich empfohlene Impfung schwer geschädigt wird.
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10:16
Das Nachtleben rollt wieder an
Viele haben gestern Abend ihre neu gewonnen Freiheiten genutzt und sich ins wieder auflebende Nachtleben gestürzt. In Zürich, Lausanne und St. Gallen hatten etwa erste Clubs wieder geöffnet und empfingen nach vielen Monaten zum ersten Mal wieder Partygäste. Wer in einen Club will, muss allerdings zwingend ein Covid-Zertifikat vorweisen.
Da viele Junge noch nicht geimpft sind, bieten einige Clubs, wie etwa das Hive in Zürich, in Zusammenarbeit mit Testanbietern Schnelltests vor Ort an. Bei einem negativen Resultat werden dann die Zertifikate direkt ausgestellt – und dem Tanzen auf dem Dancefloor steht nichts mehr im Weg.
Auch in der Gastronomie generell sind seit gestern weitere Lockerungen in Kraft. So gibt es zum Beispiel draussen keine Einschränkungen mehr. Es müssen keine Masken mehr getragen werden und es darf wieder im Stehen konsumiert werden. Viele haben auch diese Freiheiten wieder genossen, wie das Bild von der Zürcher Langstrasse zeigt.
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7:26
Epidemiologe Cerny: «Vierte Welle ist programmiert»
Der Schweizer Epidemiologe Andreas Cerny hätte sich eine langsamere Öffnung gewünscht, als sie der Bundesrat jetzt beschlossen hat. Die Lockerungen, der Sommer mit Ferien und Veranstaltungen und die sich ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus sind für ihn «eine explosive Mischung». Und: «Der Anstieg der Fallzahlen und eine vierte Welle sind damit programmiert», sagt er in einem Interview mit der «Sonntags Zeitung».
Die Diskussionen um eine Verschärfung der Hygienemassnahmen und erneute Schliessungen, die man im Sommer und Herbst 2020 geführt habe, würden erneut kommen. Lasse man die Fallzahlen im Herbst ungebremst steigen, drohe selbst bei einer Impfquote von 70 Prozent erneut eine Überlastung von Spitälern und Intensivstationen, warnt Cerny.
Weiter mahnt er, wir sollten aus dem Beispiel von Israel lernen. Israel verschärfte am Freitag seine Corona-Schutzmassnahmen wieder. Israel gehört zu den Ländern, die am schnellsten gegen Covid-19 geimpft haben. Die daraufhin fast komplett aufgehobenen Schutzmassnahmen kamen für Cerny zu früh.
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5:17
Extra-Tests für Olympia-Athleten aus Ländern mit Delta-Variante
Alle Olympia-Athleten aus Ländern, in denen die Delta-Virusvariante vorherrscht, müssen sich eine Woche lang vor der Abreise nach Tokio täglich auf das Virus testen lassen. Die neue Regelung der japanischen Regierung soll ab dem 1. Juli gelten, wie die Zeitung «Yomiuri Shimbun» berichtet. Sie betrifft alle Athleten aus Indien, den Malediven, Nepal, Pakistan, Sri Lanka und Afghanistan. Ein Mitglied der Olympia-Mannschaft auf Uganda war am Freitag in Tokio positiv auf die Virusvariante getestet worden. Die Olympischen Spiele sollen am 23. Juli beginnen.
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5:01
Grossbritannien mit so vielen Neuinfektionen wie seit fast fünf Monaten nicht mehr
Grossbritannien verzeichnet so viele neue Coronavirus-Infektionen wie seit fast fünf Monaten nicht mehr. Grund ist die Ausbreitung der Delta-Variante des Virus, die zuerst in Indien entdeckt wurde. Die britischen Behörden meldeten am Samstag 18'200 neue Infektionen. Im Vergleich zum letzten Samstag hat sich die Zahl fast verdoppelt.
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22:07
Verstoss gegen Corona-Regeln: Britischer Gesundheitsminister zurückgetreten
Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock ist zurückgetreten. Er hatte zuvor bereits zugegeben, gegen die Corona-Schutzmassnahmen verstossen zu haben. Hancock war unter Druck geraten, nachdem durch Fotos bekannt geworden war, dass der verheiratete 42-Jährige eine hochrangige Mitarbeiterin umarmt und geküsst hatte.
Wer die Corona-Regeln aufstelle, müsse sich erst recht daran halten, kommentierte Hancock in einem Video seinen Rücktritt. Premierminister Boris Johnson nahm den Rücktritt an. Zu Hancocks Nachfolger ernannte er Sajid Javid, der im Februar 2020 im Streit mit dem Premier als Finanzminister zurückgetreten war.
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19:57
Deutsche werden wegen Delta-Variante aus Portugal zurückgeholt
Wegen der von Dienstag an geltenden Einstufung Portugals als Corona-Virusvariantengebiet will der deutsche Reiseanbieter Olimar mehrere Hundert Bundesbürger schnell zurückholen. Man habe den Gästen gleich nach der Mitteilung des Robert Koch-Instituts (RKI) eine rechtzeitige Rückkehr bis Montagabend angeboten, hiess es. Etwa zehn Prozent der Gäste wollten ihren Urlaub jedoch eventuell verlängern.
Das RKI hatte Portugal wegen der Ausbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante des Virus am Freitagabend zum Virusvariantengebiet erklärt - zunächst für zwei Wochen. Dies bedeutet ein umfangreiches Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen. Sie dürfen Bundesbürger und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland aber zurückbringen. Für diejenigen, die einreisen dürfen, gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht.
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18:19
Tausende protestieren in London gegen Corona-Massnahmen
In der britischen Hauptstadt haben Tausende von Menschen gegen die Corona-Regeln der Regierung protestiert und deren sofortige Aufhebung gefordert. Die Menge zog am Samstag vom Hyde Park über die Einkaufsstrasse Oxford Street zum Parlament. Dort warfen einige Teilnehmer Tennisbälle mit kritischen und beleidigenden Aufschriften über die Zäune. Auf Plakaten wurden Mund-Nasen-Masken oder Corona-Impfungen kritisiert und lächerlich gemacht. Nur wenige Teilnehmer hielten sich an Masken- und Abstandsregeln.
Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante hatte die Regierung die für den 21. Juni geplante Aufhebung aller Corona-Massnahmen um vier Wochen verschoben. Allerdings wurden schon zahlreiche Regeln ausser Kraft gesetzt. So dürfen sich im Freien bis zu 30 Menschen treffen. Die Innengastronomie sowie Stadien, Theater, Kinos und Museen haben unter Beachtung von Abstandsregeln geöffnet.
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16:58
Neuseeland setzt quarantänefreies Reisen mit ganz Australien aus
Nach einem Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Australien hat Neuseeland das quarantänefreie Reisen zwischen beiden Ländern vorerst ausgesetzt. Die Regelung gelte zunächst von Samstagabend an für drei Tage, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Zuvor waren im australischen Bundesstaat New South Wales eine Reihe weiterer neuer Fälle bekannt geworden. Für die dazugehörige Millionenmetropole Sydney und umliegende Regionen verhängten die Behörden am Samstag einen zweiwöchigen Lockdown. Bewohner müssen mit Ausnahme von notwendigen Erledigungen zu Hause bleiben.
Nach dem positiven Corona-Test eines Reisenden aus Sydney hatte Neuseelands Hauptstadt Wellington bereits am Mittwoch Einschränkungen wie Kontaktbeschränkungen verhängt. Am gleichen Tag setzte der Inselstaat das quarantänefreie Reisen mit New South Wales vorerst aus. Die neuseeländische Regierung habe nun vorsorglich entschieden, diese Massnahme auf ganz Australien auszudehnen, sagte der für Corona-Angelegenheiten zuständige Minister, Chris Hipkins, am Samstag. Man werde die Regelung am Montag nochmals überprüfen.
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15:20
Finnland-Fans nach Trip nach St. Petersburg positiv getestet
In Finnland werden neue Corona-Fälle mit einem Spiel der Fussball-EM im russischen St.Petersburg in Verbindung gebracht. Die finnischen Gesundheitsbehörden sprechen von rund 120 Infektionen bei Personen, die aus St.Petersburg zurückkehrten. Finnlands Fussball-Nationalmannschaft spielte dort am Montag gegen Belgien. Nun werden alle rund 2000 finnischen Fans, die dabei waren, zu einem Corona-Test aufgerufen.
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13:17
Russland: Coronalage spitzt sich zu
In Russland spitzt sich die Coronalage weiter zu. Am Samstag meldeten die Behörden 21'600 Neuinfektionen innerhalb eines Tages – so viele wie seit Anfang des Jahres nicht mehr.
Alleine 8400 neuen Fällen wurden in Moskau verzeichnet. Nach Angaben von Gesundheitsminister Michail Muraschko sollen nun 2.5 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs «Sputnik Light» ausgeliefert werden, wie die Agentur Interfax meldete. Das Vakzin ist etwa als Auffrischungsimpfung gedacht. Russland verfügt seit Monaten über mehrere eigene Vakzine.
Die Behörden vermeldeten am Samstag landesweit 619 Tote innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus – so viele wie seit Ende Dezember nicht mehr. Die meisten Todesfälle (107) gibt es demnach in St. Petersburg, wo auch einige Spiele der Fussball-Europameisterschaft ausgetragen werden. Gemäss Medienberichten sind in der Region St. Petersburg viele Krankenhäuser wegen Coronapatienten überlastet.
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9:53
Verursacht Pfizer/Biontech weniger Nebenwirkungen als Moderna?
Viele möchten lieber mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft werden, weil sie gehört haben, damit gebe es weniger Nebenwirkungen. Auch die offizielle Statistik deutet darauf hin, dass auf Moderna stärker reagiert wird. Doch stimmt die Vermutung? Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Nebenwirkungen finden Sie hier.
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7:00
Tag der Lockerungen: Diese Coronaregeln gelten ab heute
Keine Maskenpflicht im Freien, keine Homeoffice-Pflicht, keine Beschränkungen für Veranstaltungen mit Covid-Zertifikat, weitere Lockerungen in der Gastronomie: Ab heute Samstag gelten in der Schweiz die gelockerten Coronaregeln, viele Einschränkungen im öffentlichen Leben fallen weg.
Eine der weitreichendsten Änderungen ist die Lockerung der Maskenpflicht: Wer sich im Freien aufhält, muss keine Maske mehr tragen. Das gilt auch für kulturelle und sportliche Aktivitäten sowie für Grossveranstaltungen mit Covid-Zertifikat. Im Büro und in höheren Schulklassen wird die Maskenpflicht ebenfalls aufgehoben.
Hier finden Sie die Übersicht der ab heute geltenden Regeln.
Quellen: SRF-Recherchen, Nachrichtenagenturen