- Der Ärzteverband FMH und der Apothekerverband Pharmasuisse betonen in einem Zeitungsartikel, dass sie schneller als der Bund ein fälschungssicheres Covid-Zertifikat anbieten könnten.
- Das BAG meldete am Freitag 1831 neue Infektionsfälle und 8 Verstorbene. Der 7-Tageswert der Neuinfektionen liegt bei 1940 (-5 Prozent zur Vorwoche) und die Zahl der Hospitalisierten bei 1028 (-5 Prozent).
- Bisher wurden in der Schweiz 2'642'062 Impfungen verabreicht. Aktuell sind damit 10.8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. 9 Prozent der Bevölkerung haben bereits eine Dosis erhalten.
- Der Bundesrat will längerfristig mit einem Drei-Phasen-Modell zur Normalität zurückkehren. Sobald alle impfwilligen Risikopersonen geimpft sind, sollen weitere Öffnungen und Lockerungen möglich sein.
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.
Der Ticker ist abgeschlossen
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2:58
Frankreich mit ersten Lockerungen
Ab heute gelten in Frankreich etwas weniger strenge Corona-Regeln. So dürfen sich Französinnen und Franzosen wieder frei im ganzen Land bewegen. Und: An der Oberstufe kehren die Schülerinnen und Schüler wieder in die Schulhäuser zurück. Am frühen Sonntagabend haben die Gesundheitsbehörden 113 neue Todesfälle nach einer Corona-Infektion innert 24 Stunden bekannt gegeben. Dies sei der tiefste Wert seit Oktober, berichten Nachrichtenagenturen.
Seit Ende März gilt in ganz Frankreich ein harter Lockdown, den die französische Regierung ab heute in zweiwöchigen Schritten langsam lockern will. Dies, solange sich die Corona-Situation positiv entwickle.
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22:00
1000 Beatmungsgeräte aus Grossbritannien für Indien
Grossbritannien will dem derzeit sehr schwer von der Corona-Pandemie getroffenen Indien weitere 1000 Beatmungsgeräte schicken. «Wir müssen alle zusammenarbeiten, um Covid-19 zu bekämpfen. Niemand ist sicher, bis wir alle sicher sind», sagte Aussenminister Dominic Raab am Sonntag einer Mitteilung zufolge.
Zuvor hatte Grossbritannien bereits 200 Beatmungsgeräte, knapp 500 Sauerstoffkonzentratoren und drei Sauerstoffgeneratoren nach Indien geschickt.
Stimmen aus Wissenschaft und britischer Opposition hatten sich dafür ausgesprochen, Indien zeitnah auch Impfstoff zur Verfügung zu stellen – oder dem Land zumindest eine noch ausstehende Lieferung von mehreren Millionen in Indien produzierten Impfdosen zu überlassen.
«Wir müssen alle zusammenarbeiten, um Covid-19 zu bekämpfen. Niemand ist sicher, bis wir alle sicher sind», sagte Aussenminister Dominic Raab am Sonntag einer Mitteilung zufolge. -
21:34
Apotheker:innen und Ärzteverband pushen eigenes Zertifikat
Offen ist momentan noch wie das offizielle Schweizer Covid-Zertifikat mal aussehen wird. Die Lösung des BAG soll im Sommer bereit sein. Bereits jetzt gibt es jedoch Konkurrenz. Die Apothekerinnen und Apotheker, sowie der Ärzte-Verband wollen selber ein Zertifikat lancieren, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Und das bereits in Kürze.
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20:14
Tschechiens Regierungschef: Ab 1. Juni Corona-Impftermine für alle
Tschechien will die Registrierung für Corona-Impfungen spätestens am 1. Juni für alle Einwohner ab 16 Jahren öffnen. Ab Mittwoch sei die Registrierung für die 50- bis 54-Jährigen möglich, teilt Ministerpräsident Andrej Babis am Sonntag mit. Derzeit werden nur über 55-Jährige und Menschen mit bestimmten chronischen Krankheiten in Tschechien gegen Corona geimpft.
Das Land mit 10.7 Millionen Einwohnern hat vor Kurzem die Marke von einer Million vollständig gegen Corona geimpften Menschen überschritten. Weitere 2.17 Millionen Menschen haben bereits ihre erste Impfung erhalten. Sollten die Impfstofflieferungen wie geplant eintreffen, werde die Altersgrenze für die Impfregistrierung im Mai jede Woche zunächst um fünf Jahre sinken, berichtete die Agentur CTK unter Berufung auf Babis.
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19:43
5000 Zuschauerinnen und Zuschauer ohne Abstand und Masken bei Konzert in Liverpool
In Liverpool haben sich einige tausend Musikfans auf das erste Live-Konzert seit langer Zeit freuen können. Am Sonntagabend sollten die englische Indie-Band «Blossoms» und mehrere weitere Künstler in einem ausverkauften Festivalzelt in Liverpool vor 5000 Zuschauern auftreten.
«Das ist wie Weihnachten», freute sich Blossoms-Gitarrist Josh Dewhurst schon vorab im BBC-Interview. Das Konzert ist – wie auch zwei Clubnächte in Liverpool mit mehreren tausend Gästen –Teil eines Pilotprojekts, mit dem erforscht werden soll, wie Grossveranstaltungen in Zeiten der abflauenden Pandemie wieder stattfinden können. Alle Anwesenden müssen vor dem Einlass einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen und einen maximal 24 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen. Drinnen dürfen die Masken dann abgenommen werden, auch eine Abstandspflicht gibt es im Zelt nicht. Für zuhause bekommen die Konzertgäste zwei PCR-Tests mit, die sie nach dem Konzert im Abstand von einigen Tagen durchführen sollen. Wissenschaftler werden ausserdem untersuchen, inwieweit sich Luftqualität, Interaktion und Bewegung von Menschenmassen sowie der Konsum von Alkohol auf das Übertragungsrisiko des Virus auswirkt.
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18:38
Innerrhoder Polizei löst 40-Personen-Treffen auf – Drogen gefunden
Ein Treffen von 40 Personen hat die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden am Samstagabend aufgelöst. Weil die Covid-19-Schutzmassnahmen verletzt worden seien, hätten alle Anwesenden zwischen 16 und 50 Jahren in dem Ferienhaus bei Oberegg eine 100-Franken-Busse kassiert, hiess es.
Während der Kontrolle kamen Marihuana, Haschisch, Kokain, Ecstasy, MDMA und LSD zum Vorschein. Viele der kontrollierten Personen standen laut Polizei «offensichtlich unter Drogeneinfluss». Eine Person war zur Verhaftung ausgeschrieben.
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17:38
In britischen Pubs wird das Bier knapp
Nach dem unerwartet grossen Durst der ersten Gäste wird in britischen Pubs langsam das Bier knapp. Die Nachfrage in den ersten Wochen habe «alle Prognosen übertroffen», erzählte der Chef der grössten Pub-Kette Mitchell & Butlers, Phil Urban, der «Financial Times». «Die Zulieferer sind nicht in der Lage, schnell genug hinterherzukommen.»
Pubs und Restaurants dürfen in England seit dem 12. April in den Aussenbereichen wieder Gäste bedienen, in Schottland und Wales seit Anfang der Woche. Das sonnige Wetter der vergangenen Wochen und die gelockerten Kontaktbeschränkungen sorgten seither für volle Biergärten auch an vielen Abenden unter der Woche.
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16:12
BAG äussert sich zum Impfzertifikat
Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat sich zu den Plänen eines Corona-Impfzertifikats vom Ärztinnen- und dem Apothekerverband geäussert.
Die Bemühungen eine Lösung zu finden, seien zu begrüssen, der Bund bleibe mit diesen beiden wichtigen Partnern des Schweizer Gesundheitswesens in Kontakt, schreibt das BAG auf Anfrage von Radio SRF.
Der Ärztinnen- und der Apotheker-Verband wollen laut NZZ am Sonntag ein fälschungssicheres Zertifikat anbieten. Sie könnten dies viel schneller als der Bund, heisst es in einer Mitteilung.
Mitte Mai will der Bund entscheiden, wer in der Schweiz für die technische Erarbeitung eines Corona-Impfzertifikats zuständig ist. Geprüft werden derzeit zwei potenzielle Anbieter - das Bundesamt für Informatik und ein Zusammenschluss zweier privater Firmen. Andere Akteure würden aber weiterhin in das noch laufende Verfahren des Bundes integriert und berücksichtigt, schreibt das BAG nun.
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15:53
Ein Hauch von Kunst in Lausanner Restaurants
Was geschieht mit all den leerstehenden Innenräumen von Bars und Restaurants solange nur draussen oder gar nicht gewirtet wird? Meist wohl nicht viel, aber das muss nicht sein. Eine kreative Zwischennutzung gibt es etwa in Lausanne. Das «Montbenon» ist eines von zehn Lausanner Gastrobetrieben, das seine geschlossenen Räumlichkeiten während Pandemie-Zeiten für Kulturschaffende geöffnet hat. Für «une bouffée d'art – einen Hauch Kunst».
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15:14
Erstmals seit Pandemiebeginn: Kein Corona-Fall mehr in Israels Armee
Das Militär teilt am Sonntag bei Twitter mit, es seien null neue Fälle gemeldet worden. Die überwiegende Mehrheit der israelischen Soldaten ist bereits gegen das Coronavirus geimpft. Die genaue Zahl seiner Soldaten hält Israel geheim. Sie wird auf rund 170'000 aktive Soldaten und 465'000 Reservisten geschätzt.
Auch in der allgemeinen Bevölkerung sind die Infektionszahlen auf ein Minimum gesunken. Am Sonntag teilt das Gesundheitsministerium mit, binnen 24 Stunden seien 13 neue Fälle gemeldet worden. Nur 0.1 Prozent von mehr als 9200 Tests fielen demnach positiv aus. Auch die Zahl der Schwerkranken fiel weiter auf 102. Ende Januar gab es noch rund 1200 schwerkranke Corona-Patienten in Israel.
Angesichts der niedrigen Infektionszahlen sind die meisten Corona-Beschränkungen in Israel inzwischen wieder aufgehoben worden. In öffentlichen Innenräumen gilt allerdings weiterhin eine Maskenpflicht.
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14:18
Deutscher Klinikverband sieht leichte Entlastung der Intensivstationen
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) befürchtet bei der Zahl der Intensivpatientinnen und Patienten keinen exponentiellen Anstieg mehr. «Die Kliniken in Deutschland spüren ganz überwiegend eine erste, leichte Entlastung», sagt der DKG-Vorsitzende Gerald Gaß der «Bild»-Zeitung. «Wir haben nun über etwa zwei Wochen relativ konstante Zahlen bei den Neuinfektionen, das gibt uns die Zuversicht, dass wir auch beim Zuwachs der Intensivpatienten bis auf weiteres keinen exponentiellen Anstieg befürchten müssen.»
Zudem befeuert die sinkende Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland die Debatte über mehr Rechte für Geimpfte. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag 16'290 weitere Corona-Fälle binnen eines Tages, das waren 2483 weniger als vor einer Woche. Die Entwicklung gibt der Diskussion über Lockerungen für Geimpfte und Genesene sowie Öffnungsschritte neue Nahrung. Die Bundesregierung will in diesen Tagen ihren Entwurf für den Umgang mit Geimpften vorlegen.
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13:19
Millionen Menschen in Russland gegen Corona geimpft
Die Impfungen gegen das Coronavirus in Russland gehen weiter nur schleppend voran. Bislang seien rund neun Millionen Menschen mit den beiden notwendigen Spritzen versorgt worden, berichtet das Staatsfernsehen. Das sind etwa sechs Prozent der Bevölkerung des flächenmässig grössten Landes der Welt. 13 Millionen Menschen haben demnach die erste Komponente eines Impfstoffes erhalten. Täglich gebe es bis zu 300'000 Impfungen, sagt Vize-Regierungschefin Tatjana Golikowa. Russische Wissenschaftler haben bislang drei Vakzine gegen das Virus entwickelt. Der Impfstoff Sputnik V ist seit fast neun Monaten auf dem russischen Markt.
Umfragen zufolge wollen sich die meisten Russen nicht impfen lassen. Viele zögern, weil sie skeptisch sind, ob die russischen Vakzine sicher sind. Immer wieder gibt es aber auch Berichte, dass nicht in allen Regionen Impfstoffe verfügbar sind.
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12:26
132 Festnahmen bei Massentreffen in Brüssel
Erneut ist ein illegales Massentreffen in einem Brüsseler Stadtpark eskaliert. Trotz behördlichen Verbots versammelten sich am Samstagnachmittag nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga 1000 bis 2000 Menschen im beliebten Park Bois de la Cambre der Hauptstadt. Die Polizei wurde unter anderem mit Flaschen und Böllern beworfen. Am Ende des Tages hatten die Einsatzkräfte 132 Personen festgenommen, wie Belga unter Berufung auf eine Polizeisprecherin berichtete.
Die Veranstaltung «La Boum 2» war auf Facebook angekündigt, aber von den Behörden verboten worden. Auch Ministerpräsident Alexander De Croo hatte dazu aufgerufen, nicht teilzunehmen. Bereits Anfang April war es bei «La Boom» zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen. Auch damals trafen sich nach einem Aufruf im Internet Tausende Menschen und feierten unter Missachtung der Corona-Regeln. Die Polizei löste die Veranstaltung auf.
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11:15
Orthodoxes Osterfest trotzte der Pandemie
Millionen orthodoxe Christen haben weltweit Ostern gefeiert. Anders als noch zu Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr durften die Gläubigen vielerorts wieder Gottesdienste besuchen. In Russlands Hauptstadt Moskau sagte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill, in der Nacht zum Sonntag: Er wünsche sich, dass sein Volk bald vom Virus befreit werde.
Viele Gläubige in Moskaus Erlöserkathedrale trugen eine Maske. In vielen Ländern wurden die geistlichen Gottesdienste im Internet und im Fernsehen übertragen, um ein Ansteckungsrisiko zu minimieren. Den Gottesdienst in Moskau besuchte auch Kremlchef Wladimir Putin, ohne Mund-Nasen-Schutz. Er hatte sich kürzlich gegen das Virus impfen lassen.
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10:08
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich impfen lassen
Der Impfstoff wurde dem 60-jährigen Mitglied des Bundesrats kürzlich verabreicht, bestätigt das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht der «SonntagsZeitung».
Die Bundesrätin habe Wert darauf gelegt, dass zunächst die Risikogruppen die Möglichkeit hätten, sich impfen zu lassen, hiess es beim Uvek. Das sei in ihrem Kanton inzwischen der Fall. Sommaruga ist nicht das erste Mitglied der Landesregierung, das sich impfen liess.
Die Impfaktion der Bundesrätinnen und Bundesräte hatte bereits Mitte Januar begonnen. Laut der Bundeskanzlei lassen sich nach und nach alle Mitglieder des Gremiums impfen. Laut «SonntagsZeitung» dürften inzwischen alle Mitglieder des Bundesrats geimpft worden sein.
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9:44
EU-Staaten sollen Abwasser auf Coronaviren untersuchen
Zur Eindämmung der Pandemie sollten die EU-Staaten nach Ansicht der EU-Kommission systematisch das Abwasser auf Coronaviren untersuchen. «Die Überwachung von Abwasser kann eine kostengünstige, schnelle und verlässliche Quelle für Informationen sein über die Verbreitung des Virus und seinen Varianten», sagte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius der «Welt am Sonntag».
Die 27 Staaten sollten «schnellstmöglich effektive Abwasser-Überwachungssysteme einrichten». Diese liessen sich innerhalb von maximal sechs Monaten auf die Beine stellen. Sinkevicius forderte, dass in Städten und grösseren Gemeinden künftig möglichst zwei Stichproben wöchentlich genommen werden sollten. Die Analyse von Abwasser könne als Frühwarnsystem eingesetzt werden.
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8:43
Lufthansa will Flüge massiv ausbauen
Die Airline Lufthansa und ihre Tochter Eurowings wollen in diesem Sommer über 100 Ferienziele anfliegen. «Das ist absoluter Rekord in der Firmengeschichte», sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der «Bild am Sonntag». Er forderte zugleich Erleichterungen für geimpfte Passagiere.
Erste Länder würden bereits ihre Grenzen für Geimpfte öffnen und es würden wohl schnell weitere hinzukommen. Deshalb brauche man «internationale, digitale Impf- und Testnachweise, um endlich die kaum kontrollierbare Quarantäne zu ersetzen», so Spohr. Europa müsse dabei gemeinschaftlich handeln.
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7:49
Hotellerie Suisse fordert Verlängerung des Härtefall-Programms
Der Hotelverband will, dass das Härtefall-Programm zur Abfederung der Corona-Massnahmen von Ende Juni 2021 bis Ende Dezember 2021 verlängert wird. Bis Ende Juni seien für viele Unternehmen die Probleme nicht gelöst, da die Coronakrise andauere, schreibt der Verband in einer Mitteilung.
Angesichts der weiterhin bestehenden Einschränkungen und des Nachfrageeinbruchs könnten viele Betriebe die Herausforderungen ohne Zuschüsse nicht meistern. Im internationalen Tourismus sowie bei Geschäftsreisen sei erst im Verlauf des Jahres 2022 oder gar 2023 mit einer Erholung zu rechnen.
Für die Hotels seien die internationalen Gäste in normalen Zeiten eine grosse Stütze, sie machten einen Logiernächte-Anteil von 55 Prozent aus. Allein mit Gästen aus der Schweiz und dem nahen Ausland könnten die Verluste nicht kompensiert werden, schreibt Hotellerie Suisse.
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7:08
Indien meldet erneut hohe Fallzahlen
In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium am Sonntag 392'488 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind weniger als am Vortag, als das Land erstmals über 400'000 Fälle und damit einen weltweiten Höchstwert registriert hatte.
Insgesamt haben sich mehr als 19.56 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das ist der zweithöchste Wert nach den USA. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus steigt um 3689 auf 215'542. Indien, wo mehr als 1.3 Milliarden Menschen leben, wird seit Ende Februar von einer zweiten Corona-Welle mit mehreren Virus-Varianten heimgesucht.
Ein Vergleich der Fallzahlen zwischen der Schweiz und Indien finden Sie am Ende dieses Artikels.
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3:00
Ärzte- und Apothekerverband wollen Impfzertifikat anbieten
Mitte Mai will der Bund entscheiden, wer in der Schweiz für die technische Erarbeitung eines Corona-Impfzertifikats zuständig ist. Zwei potenzielle Anbieter sind im Rennen: das Bundesamt für Informatik und ein Zusammenschluss zweier privater Firmen.
Nun melden sich der Ärzteverband FMH und der Apothekerverband Pharmasuisse. Sie könnten viel schneller als der Bund ein fälschungssicheres Zertifikat anbieten – und sie wollen dies laut der «NZZ am Sonntag» auch tatsächlich tun. Dazu genüge die bestehende Software bei Ärzten und Apotheken, werden die beiden Verbandspräsidentinnen zitiert.
Ein solches Covid-Zertifikat soll künftig geimpften, genesenen oder negativ getesteten Personen den Zugang ermöglichen, etwa zu Veranstaltungen oder für internationale Reisen. Der Bund plant, sein Impfzertifikat für die Schweiz im Sommer zu lancieren.
Quellen: SRF-Recherchen, Nachrichtenagenturen