- Ab 1. Oktober sind Grossveranstaltungen über 1000 Personen wieder möglich. Die Kantone müssen die Veranstaltungen bewilligen.
- In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gibt es laut dem BAG 44'401 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Zuletzt kamen 444 neu gemeldete Fälle dazu. 1733 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (Stand Sonntag).
- Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 3.9.2020, waren 1.63 Millionen SwissCovid-Apps aktiv.
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet).
Der Ticker ist abgeschlossen
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7:13
Liveticker abgeschlossen
Dieser Liveticker ist geschlossen. Selbstverständlich halten wir Sie aber weiterhin auf dem Laufenden zur Corona-Situation – und zwar hier.
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4:42
Herbstsession: Covid-19-Gesetz steht auf Traktandenliste
Heute beginnt in Bern die Herbstession von National- und Ständerat. Um die Ratsmitglieder zu schützen, wurden im Nationalrats- und im Ständeratssaal sowie in den Kommissionszimmern Trennwände aus Plexiglas zwischen den Sitzplätzen montiert. Eine Maskenpflicht gibt es nicht, das Tragen von Masken wird im Parlamentsgebäude aber dringend empfohlen.
Trotz dieser speziellen Arbeitsbedingungen müssen die Parlamentarierinnen und Parlamentarier mehr Geschäfte bewältigen als üblich. Grund für die höhere Geschäftslast ist die Corona-Pandemie. Bei der Bewältigung der Krise ist das Parlament gefordert.
Beide Räte diskutieren schon in der ersten Sessionswoche über das Covid-19-Gesetz, mit dem das Notrecht soweit nötig in einem ordentlichen Gesetz verankert wird. Unter anderem stehen in dieser Session auch neue Corona-Kredite über 770 Millionen Franken für Corona-Tests, die Bahninfrastruktur oder Skyguide auf der Traktandenliste.
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20:46
Tourismusbranche stellt sich gegen die Quarantäne-Regel
Seit Anfang Juli gilt in der Schweiz eine 10-tägige Quarantäne für Reisende aus Risikoländern. Das ist eine Belastung, die man sich gerade jetzt nicht leisten könne, klagen Schweizer Tourismusverantwortliche und wehren sich gegen die aktuellen Quarantäne-Regeln.
So fordert Nicolo Paganini vom Schweizer Tourismusverband, diese Quarantäne so schnell wie möglich abzuschaffen. Es solle geprüft werden, ob nicht ein aktueller negativer Coronatest ausreicht, um die Quarantäne zu umgehen.
Die Virologin Nicola Low von der Swiss Covid 19 Task Force, ist strikt dagegen. Die Quarantäne sei nötig, um Infektionen zu entdecken, Tests reichten nicht aus. Auch der Bundesrat hält Tests für zu unsicher, denn ein negativer Test bedeute noch lange nichts. Dazu komme noch das Problem mit knappen Test-Ressourcen.
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17:23
Zwölf Kinder aus Kita des Inselspitals in Quarantäne
Eine Betreuungsperson der Kita des Inselspitals in Bern ist positiv auf das Coronavirus getestet worden ist – zwölf Kinder der Kindertagesstätte sind deshalb nun in Quarantäne.
Gundekar Giebel von der bernischen Gesundheitsdirektion bestätigte eine Meldung des Portals 20min.ch. Bei den Kindern handele es sich um eine Gruppe innerhalb der Kita. Die Tagesstätte könne trotz der Quarantäne geöffnet bleiben.
Zusammen mit den Kindern hätten sich auch Väter und Mütter freiwillig in Quarantäne begeben, sagte Giebel. Zur Anzahl dieser Elternteile konnte er keine Angaben machen. Kinder seien bisher keine positiv auf das Virus getestet worden.
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16:52
Polizeihelikopter vertreibt Badegäste auf Mallorca
Zur Durchsetzung der Corona-Massnahmen setzt die Polizei auf Mallorca nun einen Hubschrauber gegen renitente Strandurlauber ein. Die Maschine flog am Wochenende abends im Tiefflug über Strände, um die angeordnete nächtliche Schliessung ab 21 Uhr durchzusetzen, wie die Zeitung «Diario de Mallorca» berichtete. «Räumen sie die Strände», forderte die Polizei über Lautsprecher die Menschen auf. In Videoaufnahmen war zu sehen, wie Badegäste angesichts der Lautstärke und der heftigen Winde unter dem Rotor des Hubschraubers vom Strand Richtung Promenade flohen.
Die Regionalregierung der Balearen hatte Ende August wegen wieder stark steigender Infektionszahlen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie etwa die nächtliche Schliessung von Stränden und Parks zwischen 21 und 7 Uhr angeordnet. Über weitere Massnahmen wie etwa lokale Ausgangsbeschränkungen soll ab Montag entschieden werden.
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14:25
Berlusconi spricht offenbar gut auf Therapie an
Der an Covid-19 erkrankte italienische Ex-Premier Silvio Berlusconi spricht nach Angaben seines Arztes «optimal» auf die Behandlung im Krankenhaus an. Die Entwicklung des 83 Jahre alten, mehrfachen Regierungschefs gebe wie am Vortag Anlass zu vorsichtigem Optimismus, sagte Professor Alberto Zangrillo vor Journalisten in Mailand. Trotzdem sei man in einer «fragilen Phase». Er verwies auf das hohe Alter Berlusconis, das als Risikofaktor gilt. Die Therapie brauche ihre Zeit, sagte Zangrillo.
Der Unternehmer und konservative Politiker liegt seit der Nacht zu Freitag wegen Lungenproblemen im San-Raffaele-Hospital in der lombardischen Hauptstadt. Zangrillo hatte am Samstag mitgeteilt, der Zustand des Patienten sei «stabil».
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12:24
BAG meldet 444 bestätigte Neuinfektionen
- Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 444 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
- Damit steigt der 7-Tage-Schnitt auf 325. Das sind 14 % mehr als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf mittlerem Niveau leicht steigend.
- Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 2.9 %. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 3 Tests positiv. Gemäss WHO geben Test- und Fallzahlen ein verlässliches Bild der Ausbreitung des Coronavirus ab, wenn die Positivrate unter 5 Prozent liegt. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt lag bei 11'974 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 23 % gestiegen.
- Die Kantone melden keine neuen Verstorbenen. Aktuell sind 105 Spitalbetten durch Covid-19-Erkrankte belegt. Das sind 8 Personen mehr als in der Vorwoche (Quelle: Kantone, Stand: Mittag).
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11:43
Italien verlängert offenbar diverse Schutz-Massnahmen
Die italienische Regierung hält laut Medienberichten weiter an zentralen Coronaschutz-Massnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln fest. Viele bisherige Vorschriften galten offiziell nur bis Montag. Wie die Zeitung «Corriere della Sera» schreibt, verlängert Ministerpräsident Giuseppe Conte die Vorschriften zur Bekämpfung der Virus-Pandemie in einem neuen Dekret allerdings bis 30. September.
Demnach gilt in Italien in öffentlichen Gebäuden und Transportmitteln die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Busse dürfen künftig bis zu 80 Prozent besetzt sein. Menschen sollen überall einen Abstand von mindestens einem Meter halten. Grössere Ansammlungen sind weiter verboten.
Ausserdem werde das Verbot von Tanzveranstaltungen und Konzerten aufrechterhalten. Auf Plätzen und an anderen Orten, wo sich abends oft viele Italiener draussen treffen, muss von 18 Uhr bis 6 Uhr ebenfalls ein Atemschutz getragen werden. Fussballspiele mit Fans bleiben verboten.
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10:31
Melbourne bleibt weiterhin im «Lockdown»
Die Menschen in der australischen Stadt Melbourne dürfen sich weiterhin nur eingeschränkt bewegen. Die Behörden verlängern den sogenannten Lockdown wegen der Coronakrise um zwei Wochen – bis mindestens zum 28. September.
Die Fallzahlen seien nicht genügend schnell gesunken, begründet die Stadt die Massnahme. Der zweite Lockdown in Melbourne ist seit dem 9. Juli in Kraft. Die Läden sind geschlossen, und die Menschen müssen in der Nähe ihrer Wohnung bleiben. Nachts gilt eine komplette Ausgangssperre – diese soll nun aber eine Stunde später beginnen.
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9:37
Genfer Virologin will Tests und Maskenpflicht für Kinder
Isabella Eckerle fordert mehr Tests und eine Maskenpflicht bei Kindern. Die Annahme, dass Kinder in der Corona-Pandemie keine Risikogruppe seien, stimme nicht, so die Genfer Virologin.
Kinder seien gleich oft auf Corona zu testen wie die ganze Bevölkerung, sagte Eckerle in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Wenn Kinder nicht getestet würden, werde man Ausbrüche in Schulen wie jüngst im Aargau und in Genf allenfalls zu spät bemerken.
Da Kinder nur mild erkrankten, könne ein Infektionsgeschehen lange lodern, bevor ein Lehrer erkranke. Dann werde die Schulleitung sich vielleicht genötigt fühlen, die Schulen wieder zu schliessen. Das sollte unbedingt vermieden werden.
Die Experten seien sich bewusst, dass es eine grosse Herausforderung sei, Kinder zu testen. Sie seien im Winter häufig erkältet. Und dennoch müssten die Ärzte darunter die Corona-Fälle entdecken. «Wenn das ausser Kontrolle gerät, werden wir mit den Tests und dem Contact Tracing nicht mehr nachkommen», sagte Eckerle.
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8:18
Sanofi: Corona-Impfstoff wird weniger als 10 Euro pro Dosis kosten
Der künftige Corona-Impfstoff der Pharmakonzerne Sanofi und GSK soll weniger als 10 Euro pro Impfdosis kosten. Da Staaten bereit seien, die finanziellen Risiken der Impfstoff-Hersteller mitzutragen, sei es möglich, die Preise so niedrig wie möglich zu halten, sagte der Präsident von Sanofi in Frankreich, Olivier Bogillot, am Samstag dem Sender France Inter.
Sanofi arbeitet bei der Corona-Impfstoff-Entwicklung mit dem britischen Unternehmen GSK zusammen. Der britisch-schwedische Konkurrent AstraZeneca hatte für seinen potenziellen Impfstoff einen Preis von rund 2.50 Euro pro Dosis angekündigt. Bogillot erklärte den Unterschied damit, dass AstraZeneca die Produktion weitgehend ausgelagert habe, während Sanofi den Impfstoff nur mit eigenen Forschern und an eigenen Standorten entwickle und produziere.
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6:54
Frankreich: Coronavirus breitet sich weiter stark aus
Das Gesundheitsministerium registrierte am Samstag 8550 Neuinfektionen nach 8975 Neuinfektionen am Vortag. Insgesamt haben sich nachweislich 317'706 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich um zwölf auf 30'698.
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3:58
Widmer-Schlumpf: Umdenken bei «Altersklausel»
Personen ab 65 sind laut dem Bund besonders durch das Coronavirus gefährdet. Gegen diese pauschale Einteilung älterer Menschen wehrt sich Alt Bundesrätin und Pro-Senectute-Stiftungsratspräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf.
Es sei zu rigoros, alle 1.6 Millionen Menschen im Pensionsalter allein aufgrund des Alters der sogenannten Risikogruppe zuzurechnen. Das sagt Widmer-Schlumpf im Interview mit dem «SonntagsBlick». Denn: Die Menschen würden unterschiedlich altern.
Pro Senectute habe sich erfolgreich darum bemüht, bei dieser «Altersklausel» ein Umdenken zu bewirken. So habe man erreichen können, dass beim Covid-19-Gesetz die Altersgrenze 65 gestrichen werden solle, so Widmer-Schlumpf weiter.
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21:39
Bürger verklagen den Staat Ecuador
Im Frühling sorgten Bilder aus Ecuador für Bestürzung: Sie zeigten Verstorbene, die auf der Strasse lagen. Behörden und Ärzte waren offenbar total überfordert und die Leichen gingen im Pandemie-Chaos schlichtweg «verloren». Nun streben verzweifelte Angehörige einen Prozess an gegen den Staat Ecuador. Laut ihrem Anwalt ist der Staat dafür voll verantwortlich.
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19:57
Widerstand gegen Corona-Regeln in Kroatien
Rund 3000 Menschen haben in Zagreb gegen die Corona-Politik der kroatischen Regierung demonstriert. Laut dem Internet-Portal index.hr trug kaum jemand Masken, Abstandsregeln wurden nicht eingehalten. Redner forderten die Rücknahme von Massnahmen, mit denen die Pandemie eingedämmt werden soll. Die Polizei schritt nicht ein.
Zur Kundgebung aufgerufen hatte die Initiative «Rechte und Freiheiten». Unter den Rednern und Teilnehmern befanden sich viele Politiker und Publizisten vom rechten Rand des politischen Spektrums sowie Impfgegner und Aktivisten, die vor dem Ausbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes warnen.
Kroatien ist von der Pandemie relativ stark betroffen. Am Samstag wurden 311 neue Virenansteckungen registriert.
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17:20
Fussballspiele mit über 1000 Zuschauern: «Vielleicht bleibt ein mulmiges Gefühl»
Ab 1. Oktober dürfen Sportclubs – Fussball- und Eishockey-Clubs – wieder mehr als 1000 Zuschauer in ein Stadion oder eine Eishalle einlassen. Zwei Drittel aller Sitzplätze dürfen besetzt werden. So könnten schon bald wieder bis zu 6000 Personen ein Spiel besuchen.
Damit hat der Bundesrat weniger harte Massnahmen beschlossen, als ursprünglich geplant. Und das wirft kritische Fragen auf: Hat der Bundesrat dem Druck von Seiten des Sports nachgegeben? Und wann gibts es finanzielle Bundeshilfen für Sportclubs? Matthias Remund, Direktor Bundesamt für Sport, nimmt Stellung.
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17:06
Über 300 Menschen demonstrieren im Kanton Uri gegen Corona-Massnahmen
Im Kanton Uri hat eine Demonstration gegen Massnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie stattgefunden. Laut der Polizei nahmen rund 350 Personen an der bewilligten Kundgebung teil. Wegen der Missachtung von Schutzmassnahmen will die Polizei Anzeige einreichen.
Die Demonstranten marschierten am Nachmittag vom Bahnhof in Flüelen zum Telldenkmal in Altdorf. Sie wehrten sich insbesondere gegen die unter anderem in öffentlichen Verkehrsmitteln geltende Maskentragpflicht. Auf Transparenten kritisierten sie die Behördenmassnahmen teils als «unverhältnismässig» und forderten mehr Selbstverantwortung.
Die Kundgebung verlief nach Angaben der Polizei friedlich. Allerdings habe ein Grossteil der Teilnehmenden keine Gesichtsmaske getragen und auch die Mindestabstände nicht eingehalten, schrieb die Urner Kantonspolizei. Die Teilnehmer hätten trotz Appellen der Ordnungshüter die Schutzmassnahmen fast ausnahmslos ignoriert.
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16:06
Corona-Alarm am Swiss Economic Forum: Gast positiv getestet
Ein Besucher des Swiss Economic Forums (SEF) in Montreux (VD) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Organisatoren informierten am Samstag laut Mitteilung die rund 900 Teilnehmer des Forums über den Fall. Der Kantonsarzt ordnete für einen weiteren Gast Quarantäne an.
Sämtliche Teilnehmer seien per SMS aus erster Hand über den Fall informiert worden, sagte ein SEF-Sprecher. Für die Teilnehmer bestehe kein Anlass zur Sorge.
Der Kantonsarzt habe nur für einen Gast, der mit dem erkrankten Teilnehmer in Austausch war, eine Quarantäne angeordnet, sagte der Sprecher weiter. Zusätzliche Massnahmen seien nicht angeordnet worden.
Der Erkrankte sei am Freitag positiv getestet worden, heisst es in einer Mitteilung des SEF. Am Tag zuvor waren bei dem Mann aus dem Kanton Zürich früh morgens Symptome aufgetreten. Am Abend liess er sich testen. Dem Betroffenen geht es den Angaben zufolge gut.
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15:24
Fans im Stadion? Für Italiens Regierung keine Option
Die Öffnung der Fussballstadien für Zuschauer trotz Corona ist für die italienische Regierung derzeit kein Thema. «Im Stadion ist es wie bei einer Demonstration, wo Menschenansammlungen unvermeidlich sind, sowohl auf der Tribüne, wie auch wenn man rein- und rausgeht», sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte bei einer Podiumsdiskussion in Rom. «Ich finde, die Öffnung wäre derzeit absolut unangemessen.»
Die Saison der höchsten italienischen Fussball-Liga Serie A startet am dritten September-Wochenende. Bisher sind Spiele ohne Fans vorgesehen. Die Vereine würden aber gerne wieder vor Publikum spielen. Im Land laufen eine Reihe von Coronaschutz-Massnahmen in Kürze aus. Das Gesundheitsministerium in Rom hat aber die Verlängerung angekündigt.
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14:29
40 neu gemeldete Corona-Fälle im Kanton Bern
Im Kanton Bern sind heute Samstag 40 neue Corona-Erkrankungen gemeldet worden – so viele wie schon lange nicht mehr. Bald könnte deshalb die Maskenpflicht in Läden wieder zur Diskussion stehen. Laut Kanton handelt es sich jedoch um lokale Ansteckungsherde und nicht um eine Ausbreitung in der Bevölkerung.
«Für einen Teil der Ansteckungen gibt es spezifische Orte wie die Berner Messehotels und die Café Bar Mokka in Thun», sagte Gundekar Giebel von der bernischen Gesundheitsdirektion. Der Anstieg sei deshalb weniger dramatisch als auf den ersten Blick denkbar.
Relevant ist die Zahl von 40 Fällen deshalb, weil Gesundheitsdirektor Pierre-Alain Schnegg (SVP) die Schwelle von 35 Ansteckungen pro Tag als Kriterium für die Maskenpflicht in Läden definiert hatte.
Weiteres Kriterium ist die Zahl von 47 Fällen pro 100'000 Einwohner während 14 Tagen. «Wir entscheiden nicht aufgrund eines Tages, sondern aufgrund einer Periode», so Giebel. Erst dann werde die Maskenpflicht relevant.
Quellen: SRF und Agenturen