- Fachexperten des Bundes haben informiert: Laut Daniel Koch können sich Risikopatienten nun freier bewegen, sofern sie die Verhaltensregeln einhalten. Auch Besuche in Altersheimen seien grundsätzlich wieder möglich.
- Keine zweite Welle trotz der grossen Lockerungen? Er gehe nicht davon aus, dass die Zahlen wieder anstiegen, sagt Koch.
- Versorgung gesichert: «Bund und Kantone haben 100 Mio. Masken an Lager – 18 Mio. Masken an Detailhändler verteilt», so Brigadier Markus Näf.
- Auch in Frankreich und Spanien wurden erstmals die strengen Ausgangsbeschränkungen gelockert.
- Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Fälle ist laut BAG um 39 auf 30’344 gestiegen; 1543 Menschen sind verstorben (Stand: Montag).
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
- Alles zur internationalen Lage finden Sie hier.
Weitere Informationen:
- Die meisten Kantone informieren auf eigenen Websites zur lokalen Situation. Das ist die Liste der Kantons-Links.
- Die aktuellen Entwicklungen aus den Regionen finden Sie hier: Aargau/Solothurn, beide Basel, Bern, Graubünden, Freiburg, Ostschweiz, Wallis, Zentralschweiz, Zürich/Schaffhausen.
- Die Live-Medienkonferenzen stehen mit kurzer Verzögerung jeweils auch als untertiteltes Video zur Verfügung auf der «Tagesschau Spezial»-Website oder in der SRF Play App unter «Tagesschau Spezial».
Der Ticker ist abgeschlossen
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6:53
Hiermit schliessen wir diesen Liveticker, halten Sie aber trotzdem weiterhin auf dem Laufenden – und zwar hier:
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4:45
Surfer in Los Angeles können sich freuen
Los Angeles will seine Strände nach fast zweimonatiger Schliessung wieder für Besucher öffnen. Dabei müssen die Menschen voneinander Abstand halten und ausserhalb des Wassers eine Schutzmaske tragen. Sonnenbaden und Strandzubehör seien zudem nicht erlaubt.
Der Nachbarbezirk Orange County hatte Strände schon vor Wochen wieder zugänglich gemacht. Nachdem Tausende hinströmten und gegen Auflagen verstiessen, hatte der kalifornische Gouverneur eine vorübergehende Sperrung ausgesprochen.
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3:42
Wirtschaftsverbände: EU-Hilfe soll «bekanntes Mass sprengen»
Wirtschaftsverbände aus Deutschland, Frankreich und Italien fordern mehr Geld von der EU. Die Rede ist von öffentlicher Unterstützung, die das «bisher bekannte Mass sprengen» solle. Die Pandemie werde beispiellose Schäden für die Wirtschaft und die Gesellschaft verursachen, schreiben die Verbände in einer Erklärung in der Süddeutschen Zeitung. Im April hat die EU ein Hilfspaket in Höhe von gut 500 Milliarden Euro verabschiedet.
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1:49
Maskenpflicht für Mitarbeiter im Weissen Haus
Nach Bekanntwerden von zwei Corona-Infektionen bei US-Regierungsmitarbeitern ist das Tragen von Gesichtsmasken nun im Weissen Haus vorgeschrieben. Er habe das angeordnet, sagte US-Präsident Donald Trump. Dies gilt für alle öffentlichen Bereiche der Regierungszentrale, jedoch nicht für die Büros.
Trump erklärte allerdings, er selbst werde keine Maske tragen. Er komme niemandem so nahe, dass dies nötig wäre, sagte der Präsident vor Journalisten. Auch Vizepräsident Mike Pence will dem Vernehmen nach keine Maske tragen.
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1:43
Italiens Regierung erlaubt Regionen schnellere Lockerungen
Die italienische Regierung will den 20 Regionen mehr Spielraum für schnellere, gestaffelte Lockerungen der Corona-Beschränkungen geben. Über diese Einigung berichtete der Präsident der Region Ligurien, Giovanni Toti, auf Twitter. Italien hatte in der Covid-19-Krise am 4. Mai mit vorsichtigen Lockerungen der strengen Sperren begonnen.
Vielen Regionen, in denen es weniger Neuinfektionen als etwa in der Lombardei gibt, ging die Aufhebung von Verboten im Bereich Wirtschaft nicht schnell genug. Ab dem 18. Mai könnten die Regionen zum Beispiel Bars und Restaurants öffnen, hiess es in Medienberichten. Allerdings behalte sich Rom ein Eingreifen und einen Stopp vor, wenn die Infektionszahlen wieder anstiegen.
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0:36
Tesla fährt Produktion hoch – entgegen Behördenanweisung
Tesla-Chef Elon Musk will das Hauptwerk in Kalifornien umgehend wieder hochfahren und eskaliert damit seinen Streit mit den Behörden um Corona-Einschränkungen. Er werde selbst an der Produktionslinie sein, schrieb Musk bei Twitter. «Wenn jemand festgenommen wird, werde ich darum bitten, dass es nur ich bin.»
Im Alameda County, in dem sich das Tesla-Werk befindet, gelten weiterhin Ausgehbeschränkungen. Tesla hatte am Wochenende eine Klage dagegen eingereicht – und Musk hatte gedroht, den Firmensitz des Elektroauto-Herstellers von Kalifornien zum Beispiel nach Texas oder Nevada zu verlegen. Musk hatte die Ausgehbeschränkungen zuletzt als «faschistisch» beschimpft.
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23:02
Epidemiologe Salathé: «Kurve weiterhin flach halten»
Die Kurve mit der Gesamtzahl der Neuninfektionen hat sich seit mehreren Tagen abgeflacht – mit weniger als 100 Neuinfektionen pro Tag. Die Kurve müsse man nun so flach halten, sagt Marcel Salathé, Epidemiologe EPFL. «Das ist nicht nur epidemiologisch gut, sondern auch, damit man das ‹Contact Tracing› machen kann, also diesen Fällen nachgehen kann.» Denn nach wie vor werde es neue Fälle geben und es gelte, eine Ausbreitung des Virus so schnell wie möglich einzudämmen.
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22:29
Positive Bilanz am Tag der Geschäftsöffnung
Geschäfte und Shoppingcenter öffneten heute ihre Türen. Die Kundinnen und Kunden nutzten die Gelegenheit, um wieder einmal richtig einzukaufen. Der Geschäftsführer des Verbands Schweizerischer Filialunternehmen, Severin Pflüger, äussert sich positiv zum ersten Tag.
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22:16
Twitter will Tweets mit falschen Corona-Informationen kennzeichnen
Twitter will härter gegen die Verbreitung falscher Informationen über das Coronavirus vorgehen. Tweets, durch die Menschen zu Schaden kommen könnten, werden gelöscht, weniger gefährliche Angaben mit einem Verweis auf vertrauenswürdige Quellen versehen, wie Twitter ankündigte. Man werde dabei auch Informationen im Blick haben, die zu mehr Ansteckungen führen könnten. Gegen unbestätigte Angaben, die falsch oder korrekt sein könnten, will Twitter nicht vorgehen.
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21:46
Lockerungen auch in Frankreich und Spanien
Frankreich hat viele seiner Corona-Beschränkungen nach zwei Monaten beendet. Nach 55 Tagen durften die Menschen nun erstmals wieder ohne Passierschein auf die Strasse. Vorbei die Zeit, in der sie nur mit triftigem Grund das Haus verlassen durften. Oder Spazierengehen nur im Umkreis von einem Kilometer erlaubt war. Gleichzeitig öffneten die Geschäfte wieder, der Schulbetrieb begann für einige Jahrgänge. Sicherheitspersonal kontrollierte die Maskenpflicht, die ab nun in allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Land gilt. Die meisten Menschen trugen eine Schutzmaske.
Auch in Spanien wurde die Ausgangssperre gelockert, allerdings bleiben die strengen Massnahmen in den besonders betroffenen Städten Madrid und Barcelona bestehen.
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21:16
Training mit Auflagen
Die Fitnesscenter sind wieder offen. Doch strenge Hygiene- und Abstandsregeln müssen umgesetzt werden. Ein Besuch in einem Fitnesscenter in der Stadt Bern.
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20:53
Experten-Chat zum Thema «Sport in Coronazeiten»
Experten des Bundesamts für Sport (Baspo) und des Bundesamts für Gesundheit (BAG) beantworten ab 21:00 bis 23:00 Uhr Ihre Fragen – live im Chat:
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20:35
Zurück in die Schulen – oberste Lehrerin zieht Bilanz
In der ganzen Schweiz haben heute Morgen die obligatorischen Schulen ihre Tore wieder geöffnet. Nicht alle Kantone sind gleich gestartet. Dagmar Rösler, Präsidentin des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, zieht Bilanz zum ersten Schultag.
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20:20
Expedition auf Eis gelegt
Seit rund sieben Monaten driftet das Forschungsschiff «Polarstern» – angedockt an eine Eisscholle – durch die Arktis. An Bord befinden sich rund hundert Wissenschaftler aus aller Welt, darunter auch Schweizer. Doch nun bremst das Coronavirus das Projekt aus.
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20:08
«Als ob Krieg wäre»: Panzersperren gegen Schrebergärtner
Viele Kleingärtner aus Konstanz haben einen Schrebergarten in Tägerwilen (TG) auf Schweizer Staatsgebiet – dürfen wegen der Grenzschliessung am Bodensee dort aber derzeit nicht hin. Mit Barrikaden und Panzersperren werden sie an der Grenze abgewiesen. Die Reportage von «Schweiz aktuell».
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19:51
Erdogan kündigt viertägiges Ausgehverbot für Städte an
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat wegen der Corona-Krise eine weitere viertägige weitgehende Ausgangssperre für mehrere Städte angekündigt. Sie beginne am Samstag und ende am Dienstag, einem Feiertag in der Türkei, sagte Erdogan nach einer online abgehaltenen Kabinettssitzung. Damit bleiben 15 Städte, darunter die Millionenmetropole Istanbul und die Hauptstadt Ankara, weitestgehend abgeschottet.
Zudem würden die Reisebeschränkungen für neun weitere Städte und Provinzen aufgehoben. Senioren ab 65 Jahren, für die seit dem 21. März ein tägliches Ausgehverbot gilt, dürften am Sonntag aber für mehrere Stunden vor die Tür.
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19:45
Afrikanische Nationalparks in der Krise
Die Nationalparks in Afrika werden zu einem grossen Teil durch Eintrittsgelder der Touristinnen und Touristen finanziert. Doch die bleiben jetzt aus. Die Grenzen sind geschlossen, Reisen ist unmöglich. Auch in Afrika. Und das hat Auswirkungen auf die Parks – und die geschützten Tierarten, die darin leben.
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19:16
Schulöffnung im Tessin: Über 200 Kinder blieben zu Hause
Obligatorischer Präsenzunterricht gibt es im Tessin nur auf Primarschulebene – in geteilten Klassen. Der Mittelschulunterricht findet fast ausschliesslich als Fernunterricht statt, und der Kindergarten ist gänzlich freiwillig: «Der Tessiner Erziehungsdirektor betont immer wieder, dass dieses Konzept das sicherste der Schweiz sei», sagt SRF-Korrespondentin Karoline Thürkauf.
Die Angst vor einer zweiten Welle sei grösser als in der Deutschschweiz. «Viele sagen darum auch, sie warten noch mit dem auswärts essen gehen.» Im Tessin haben die Schulen auf Druck der Strasse geschlossen. Die Situation habe sich aber beruhigt: «Trotz Bedenken hat sich der Konsens durchgesetzt: Der direkte Kontakt vor Ort ist für die Kinder wichtig.»
Viele würden die jetzige Öffnung als Testlauf für den Herbst sehen, so Thürkauf. Allerdings sei klar: Die Zahl der Absenzen werde gross sein. Eine Elternumfrage vor der Schulöffnung habe gezeigt: 11 Prozent der Luganeser Eltern würden ihre Primarschulkinder nicht in die Schule gehen lassen. Heute seien in Lugano über 200 Primarschulkinder zu Hause geblieben.
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18:47
Athen fordert einheitliche EU-Regeln für Tourismus
Die griechische Regierung erwartet, dass die EU-Kommission diese Woche einheitliche Regeln für Reisen in Europa ankündigt. «Die freie Bewegung ist eine der Grundlagen der EU und kann nicht länger ignoriert werden», sagte ein Regierungssprecher. Parallel zu der Forderung nach einer EU-Regelung hat Athen bilaterale Gespräche mit wenig von Corona betroffenen Ländern aufgenommen.
Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes. 2019 besuchten 33 Millionen Touristen Griechenland.
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18:25
Iran öffnet alle Moscheen
Sämtliche Moscheen im Iran werden am Dienstag wieder geöffnet. Dies meldete die amtliche Nachrichtenagentur IRIB unter Berufung auf den Kleriker Mohammad Qomi. Der Entscheid sei in Absprache mit dem Gesundheitsministerium getroffen worden. Letzte Woche waren schon in 180 weniger vom Coronavirus betroffenen Städten die Freitagsgebete wieder erlaubt worden.
Die iranischen Schulen gehen nächsten Montag wieder auf. Das Reiseverbot und die Schliessung von Shopping-Centern waren schon früher aufgehoben worden.