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Hohe Corona-Fallzahlen Schweiz: Massnahmenpaket
Aus Tagesschau vom 16.10.2020.
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Das Neueste zur Coronakrise Niederländisches Königspaar bricht Urlaub nach Kritik ab

  • Experten von Bund und Kantonen haben zur aktuellen Corona-Lage informiert. Taskforce-Chef Martin Ackermann hat zum sofortigen Handeln aufgerufen und empfiehlt Homeoffice und Maskenpflicht.
  • Auch die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren und -direktorinnen (GDK) hat den Bund zur Durchsetzung einer landesweiten Maskenpflicht aufgefordert.
  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Freitagmittag 3105 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 1692. Das sind 150 Prozent mehr als in der Vorwoche.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 15. Oktober, waren 1'680'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 3:25

    Kanada: Grenze zu USA bleibt vorerst geschlossen

    Angesichts steigender Coronavirus-Infektionszahlen in den USA hält Kanadas Premierminister Justin Trudeau eine baldige Öffnung der Grenze zwischen beiden Ländern für unwahrscheinlich. «Die USA sind nicht in einer Situation, in der wir mit einem guten Gefühl die Grenzen öffnen könnten», sagte Trudeau in der kanadischen Radioshow «Smart Start». «Wir werden weiter dafür sorgen, dass die Sicherheit der Kanadier bei unserem Vorgehen an erster Stelle steht. Wir sehen die Fallzahlen in den USA und anderswo auf der Welt und wir müssen diese Grenzkontrollen aufrecht erhalten.»

    Die zeitweisen Schliessungen der Landgrenzen zwischen den USA und Kanada aufgrund der Pandemie traten im März in Kraft und wurden immer wieder verlängert, zuletzt offiziell bis zum 21. Oktober. Ziel ist, den nicht notwendigen Reiseverkehr zwischen Ländern zu unterbinden und zugleich den Verkehr wichtiger Waren wie medizinischer Ausrüstung und Nahrung zu gewährleisten. Grenzübertritte aus Handels- oder Arbeitsgründen bleiben erlaubt. Es gibt auch weiterhin Flüge zwischen beiden Ländern.

    Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen hatte in den USA am Donnerstag mit 63'000 innerhalb von 24 Stunden erneut einen Höchststand seit Mitte August erreicht. Besonders stark war der Anstieg zuletzt in einigen Bundesstaaten des Mittleren Westens wie North Dakota, South Dakota und Missouri.

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    Aus dem Archiv: Corona-Alarm in Kanadas Norden
    aus SRF 4 News aktuell vom 05.05.2020. Bild: Reuters/Archiv
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  • 3:01

    Deutsches Gericht kippt Beherbergungsverbot für Hotels

    Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg setzt in zwei Eilverfahren das Beherbergungsverbot des deutschen Bundeslandes Brandenburg vorläufig ausser Vollzug.

    Die Antragstellerinnen, ein Hotelbetrieb und eine Vermieterin von Ferienwohnungen, hätten unter anderem geltend gemacht, dass die genannte Regelung für sie zu erheblichen Einnahmeverlusten führe und ihre verfassungsrechtlich geschützte Berufsfreiheit verletze, teilt das Gericht mit. Der 11. Senat des Gerichts sei dieser Argumentation im Ergebnis gefolgt. Das Beherbergungsverbot sei voraussichtlich unverhältnismässig.

    Das Mass, in dem es voraussichtlich zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beitrage, stehe in keinem angemessenen Verhältnis zu dem Gewicht der daraus folgenden Einschränkungen der Berufsfreiheit der Antragstellerinnen, aber auch der verfassungsrechtlich geschützten allgemeinen Handlungsfreiheit der Personen aus Risikogebieten, denen ein Übernachtungsaufenthalt oder Urlaub in Brandenburg verwehrt werde.

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    Flickenteppich politischer Massnahmen in Deutschland
    aus HeuteMorgen vom 15.10.2020. Bild: Keystone
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  • 2:54

    WHO: «Wir müssen durchhalten»

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen vor Nachlässigkeit im Kampf gegen das Virus. «Die Zahl der gemeldeten Covid-19-Fälle war in Europa in der vergangenen Woche dreimal höher als beim ersten Höhepunkt im März», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. «Auch wenn die Zahl der Todesfälle niedriger war, steigen die Krankenhauseinweisungen und viele Städte berichten, dass ihre Intensivstationen in den kommenden Wochen an ihre Kapazitätsgrenze stossen werden.»

    Tedros und die WHO-Experten appellierten an die Menschen, die Massnahmen ernst zu nehmen. «Wir müssen durchhalten», sagte Covid-Expertin Maria von Kerkhove. «Wir werden da durchkommen und wir werden dies unter Kontrolle bringen.» Wenn gleichzeitig eine Grippewelle komme, stiessen Gesundheitssysteme schnell an ihre Grenzen, hiess es.

    Die Grippe-Expertin Sylvie Briand erinnerte aber daran, dass die Grippesaison auf der Südhalbkugel in diesem Jahr ungewöhnlich mild verlief. Das liege daran, dass Massnahmen wie Händewaschen, Abstandhalten und Mundschutztragen auch vor Grippeinfektionen schütze. «Wir hoffen, dass es in der nördlichen Hemisphäre genauso kommt», sagte sie.

  • 2:46

    London: Johnson schliesst nationalen Lockdown nicht aus

    Im Kampf gegen die Corona-Pandemie bleibt der britische Premierminister Boris Johnson trotz Gegenwind aus Politik und Wissenschaft bei seiner Absage eines nationalen Lockdowns in England. «Ein Lockdown für das ganze Land macht doch keinen Sinn, wenn sich die Infektionsrate innerhalb Grossbritanniens so stark unterscheidet», sagte Johnson am Freitag. Er könne aber nichts ausschliessen.

    Der wissenschaftliche Regierungsberater Patrick Vallance äusserte sich hingegen anders: Die Infektionen nehmen ihm zufolge «so ziemlich im ganzen Land» wieder deutlich zu. Auffallend sei dabei, dass sich nun wieder vor allem ältere Menschen ansteckten.

    Der Oppositionsführer Keir Starmer und etliche Wissenschaftler hatten zuvor einen sogenannten «Circuit Breaker» für England gefordert - einen zwei- oder dreiwöchigen Lockdown, in dem das Land bis auf die Schulen heruntergefahren wird, um die Neuinfektionen nach unten zu drücken.

  • 2:17

    Kommunen: Katz- und Maus-Spiel zwischen Feiernden und Ordnungskräften

    Der deutsche Städte- und Gemeindebund hält die Einhaltung einzelner Coronaregeln für kaum kontrollierbar. Wo Clubs und Bars wieder geschlossen werden, verlagere sich das Partyleben in Parks oder auf grosse Wiesen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Organisation, Gerd Landsberg, der «Bild»-Zeitung. «Da kann nur stichprobenartig kontrolliert werden, mehr ist personell gar nicht möglich.» Es gebe «ein Katz- und Maus-Spiel zwischen Ordnungskräften und Feiernden, die sich an immer neuen Orten treffen», erläutert Landsberg.

  • 2:03

    UNO: Pandemie trübt Aussichten im Kampf gegen Armut

    Die Corona-Pandemie trübt die Aussichten im Kampf gegen extreme Armut. Auch bei guter wirtschaftlicher Erholung sei eine «vollständige Beseitigung der extremen Armut selbst unter den optimistischsten Annahmen höchst unwahrscheinlich», teilte die UNO-Abteilung für Wirtschaft am Freitag mit. Auch könnten im Zuge der Krise in diesem Jahr zusätzlich 100 Millionen Menschen in die Armut getrieben werden, hiess es.

    2015 hatten Staats- und Regierungschefs der UNO-Mitgliedstaaten als Ziel eine Beseitigung der extremen Armut bis 2030 beschlossen. Von ihr sind derzeit 680 Millionen Menschen betroffen.

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    Aus dem Archiv: Zahl der Hungernden nimmt seit 2015 wieder zu
    aus HeuteMorgen vom 14.07.2020. Bild: Reuters
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  • 1:43

    Mexiko: Grippeimpfstoff gestohlen

    Mehr als 10'000 Dosen eines Grippeimpfstoffs sind in Mexiko gestohlen worden. Sie wurden am Montag beim Transport durch eine Vertriebsfirma aus einem Wagen entwendet, erklärte die staatliche Kommission für den Schutz vor Gesundheitsrisiken am Freitag ohne mehr Details zu nennen. Der Impfstoff war für staatliche Spitäler bestimmt. Die Behörde warnte die Bevölkerung, den Impfstoff nicht in Apotheken, Privatkliniken oder im Internet zu kaufen, da wegen des Diebstahls nicht für dessen Sicherheit und Effektivität garantiert werden könne.

    Die Behörden starteten vor kurzem eine Kampagne kostenloser Grippeimpfungen, die sich vor allem an Angehörige gesundheitlicher Risikogruppen wendet. Damit soll verhindert werden, dass sich die Corona-Situation durch eine Grippewelle verschlimmert.

    Mexiko - mit knapp 130 Millionen Einwohnern das zehntbevölkerungsreichste Land der Welt - hat bislang mehr als 830'000 Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 und mehr als 85'000 Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19 registriert. Das sind laut Statistik der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität weltweit die viertmeisten Toten und zehntmeisten Fälle.

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    Aus dem Archiv: Mexiko - Kriminalität macht vor Corona nicht Halt
    aus Echo der Zeit vom 13.05.2020. Bild: Keystone
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  • 1:36

    Niederlande: König bricht Urlaub nach Kritik ab

    Der niederländische König Willem-Alexander hat seine Urlaubsreise nach Griechenland kurzfristig abgebrochen. Das teilte das Königshaus in der Nacht in einer Erklärung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen mit.

    Zuvor hatte die Königsfamilie trotz verschärfter Corona-Massnahmen in ihrer Heimat die Ferienreise angetreten und damit für Unmut gesorgt, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Abgeordnete forderten am Freitag Ministerpräsident Mark Rutte auf, zur Flugreise des Königs und seiner Familie zu deren Ferienhaus auf dem Peloponnes Stellung zu nehmen. Die Halbinsel gilt bislang nicht als Gebiet mit erhöhtem Corona-Risiko.

    Die Reise des Königs am Freitag war durch Reporter bekanntgemacht worden. «Wenn der König jetzt Urlaub macht, ist das wirklich das falsche Signal», sagte der Fraktionsvorsitzende der oppositionellen Partei Grün-Links, Jesse Klaver, nach Angaben der niederländischen Nachrichtenagentur ANP. Joost Sneller von der Regierungspartei D66 nannte die Reise «unvernünftig und unbegreiflich». Angesichts seiner Vorbildfunktion als Staatsoberhaupt hätte der 53-Jährige dem Aufruf der Regierung Folge leisten sollen, so viel wie möglich «in der eigenen Umgebung» zu bleiben. Ähnlich äusserten sich Abgeordnete anderer Parteien.

    In den Niederlanden sind gerade verschärfte Corona-Schutzmassnahmen verfügt worden.

    Audio
    Die Niederlande verschärfen die Corona-Massnahmen
    aus SRF 4 News aktuell vom 09.10.2020. Bild: Reuters
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  • 0:59

    US-Haushaltsdefizit auf Allzeithoch

    Die USA haben im abgelaufenen Haushaltsjahr 2020 wegen der massiven staatlichen Hilfen zur Bewältigung der Corona-Krise ein Defizit von 3,132 Bio. Dollar angehäuft. Das ist der höchste Stand aller Zeiten und mehr als drei Mal so viel wie im Vorjahr. Der bisherige Rekord kam im Haushaltsjahr 2009 mit 1,416 Billionen Dollar zusammen, als die USA von der globalen Finanzkrise gebeutelt wurden.

    Die Zahlen für das am 30. September zu Ende gegangene Etatjahr legte das Finanzministerium am Freita, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffneng vor. Derzeit wird in Washington um ein weiteres Konjunkturpaket gerungen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern.

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    US-Notenbank vollzieht Strategiewechsel
    aus Echo der Zeit vom 07.10.2020. Bild: Keystone
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  • 23:08

    Bewohner in Altersheimen im Tessin praktisch eingesperrt

    Der Kanton Tessin hat die Corona-Schutzmassnahmen verschärft. Betroffen sind auch Altersheime. Bewohner dürfen ab sofort praktisch nur noch für Spaziergänge nach draussen. Die Heimbewohnerinnen und -bewohner sollen sich nicht einem hohen Infektionsrisiko aussetzen. Daarum sind für sie vorläufig Geschäfte, Bars und Restaurants, Hausbesuche und die öffentlichen Verkehrsmittel tabu.

    Aktivitäten mit geringerem Ansteckungsrisiko wie etwa einfache Spaziergänge dürfen stattfinden. Erlaubt sind allerdings nur noch zwei statt vier Begleitpersonen und alle müssen eine Maske tragen.

    Besuche sind weiterhin möglich, allerdings müssen Lebensmittel, Kleider und Geschenke erst dem Heimpersonal für eine Desinfektion oder eine gewisse Quarantänezeit abgeben werden.

  • 21:27

    Belgien schliesst ab Montag Bars und Restaurants für vier Wochen

    In Belgien müssen wegen der drastisch gestiegenen Corona-Infektionszahlen alle Restaurants und Gaststätten für vier Wochen schliessen. Zudem soll es täglich von Mitternacht bis 5.00 Uhr morgens landesweit eine Ausgangssperre geben, wie Premierminister Alexander De Croo am Freitagabend nach einem Krisentreffen mit Vertretern seiner Regierung und der Gemeinschaften und Regionen ankündigte. Die Bürger sind ausserdem angehalten, wenn möglich im Homeoffice zu arbeiten und nur noch mit einer Person ausserhalb des eigenen Haushalts einen engeren Kontakt zu pflegen.

    Auch der Alkoholverkauf nach 20.00 Uhr wird verboten und Weihnachtsmärkte werden abgesagt. Um Restaurants und Gaststätten vor dem Ruin zu bewahren, soll ein Unterstützungsplan erarbeitet werden. Premierminister De Croo räumte in einer Pressekonferenz ein, dass die Massnahmen «sehr hart» seien. Es gehe nun aber darum, zu handeln und die Infektionszahlen zu senken, sagte er.

  • 20:52

    Deutsche Gerichte zerpflücken staatliche Massnahmen gegen Pandemie

    Bund und Länder werden bei ihren Schritten zum Eindämmen der Corona-Pandemie zunehmend von Gerichten ausgebremst. Nach den Urteilen gegen die Beherbergungsverbote in Baden-Württemberg und Niedersachsen hat am Freitag das Berliner Verwaltungsgericht die Polizeistunde in der Hauptstadt gekippt.

    Es sei nicht ersichtlich, dass die Sperrstunde für eine nennenswerte Bekämpfung des Infektionsgeschehens erforderlich sei, begründete das Berliner Gericht seinen Beschluss.

    Bierglas auf einer Theke.
    Legende: Gastronomen wehren sich gegen die verordnete Polizeistunde. Keystone
  • 20:28

    Mehr als 25'000 Neuinfektionen in Frankreich

    Das französische Gesundheitsministerium meldet 25'086 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. 122 weitere Menschen seien zudem gestorben. Insgesamt sind damit bislang 834'770 Corona-Fälle in dem Land bestätigt worden, 33'303 Menschen erlagen dem Virus.

    Die Regierung in Paris versucht mit nächtlichen Ausgangssperren in grossen Städten die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In Paris, Lyon oder Marseille gilt sie ab Samstag zwischen 21 Uhr abends und 6 Uhr morgens.

    Bistro in Paris.
    Legende: In Paris gilt ab Samstag von 21.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr morgens eine Ausgangssperre. Reuters
  • 19:40

    Teil-Lockdown in Belgien

    Wegen der drastisch gestiegenen Corona-Infektionszahlen sollen alle Restaurants und Gaststätten für vier Wochen schliessen. Das berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Freitagabend unter Berufung auf Informationen aus einem Krisentreffen von Vertretern der Zentralregierung und der Gemeinschaften und Regionen. Zudem soll es täglich von Mitternacht bis 5.00 Uhr morgens landesweit eine Ausgangssperre geben.

    Belgien zählt zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern Europas. Die Behörden des Elf-Millionen-Einwohner-Landes meldeten zuletzt im Sieben-Tages-Schnitt knapp 6000 registrierte Fälle innerhalb von 24 Stunden. In den vergangenen 14 Tagen wurden nach aktuellen Zahlen rund 550 Infektionen pro 100'000 Einwohner gemeldet.

    Gestapelte Stühle vor einem geschlossenen Restaurant in Brüssel.
    Legende: Belgien beschliesst wegen Corona Teil-Lockdown. Keystone
  • 19:23

    Covid-19 in acht Walliser Pflegeheimen

    Der Kanton Wallis hat Corona-Infektionen in insgesamt acht Pflegeheimen gemeldet. Die Behörden bestätigen damit eine Meldung der Zeitung «Le Nouvelliste» (online). Insgesamt seien 90 Bewohnerinnen und 66 Pflegende positiv getestet worden – in welchem Zeitraum ist offen.

    In den Heimen mit positiven Fällen sind Besuche verboten – ausser bei Menschen, die an ihrem Lebensende stehen.

  • 19:00

    Auflagen ignoriert: Bar in Baden muss schliessen

    In Baden im Kanton Aargau ist eine Bar geschlossen worden, weil sich die Betreiber nicht an die Corona-Auflagen gehalten haben. Sie hätten die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher nicht vorlegen können, teilt der Kanton mit.

    Letztes Wochenende hatte sich in der betroffenen «Viva Bar und Lounge» eine Person aufgehalten, die positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Sie hatte am gleichen Abend ein weiteres Lokal besucht. Darum müssen sich mehr als 130 Personen in Quarantäne begeben.

  • 18:38

    Maske auf im Tessin in allen öffentlichen Räumen

    Der Tessiner Regierungsrat hat die Schutzmassnahmen ebenfalls verschärft. Ab Montag gilt in allen öffentlich zugänglichen Räumen eine Maskentragpflicht. Ausnahmen gibt es in Trainingseinrichtungen und Kinderbetreuungsstätten. Die Schliessung von Bars und anderen Nachtlokalen dehnte der Staatsrat auf Erotikbetriebe aus.

    Der Konsum in Gastronomiebetrieben ist nur am zugewiesenen Sitzplatz erlaubt. Beim Betreten und Verlassen des Lokals ist eine Maske aufzusetzen. Gastrobetriebe müssen Kontaktdaten aufnehmen. Das Personal muss Masken tragen.

    Veranstaltungen mit mehr als 300 Personen sind bewilligungspflichtig. Zuvor galt im Tessin seit dem 20. Oktober Maskenpflicht in Läden und Einkaufszentren. Clubs, Discos und Tanzlokale waren bereits seither geschlossen.

  • 18:33

    Maximal 100 Personen in Berner Bars und Clubs

    Der Berner Regierungsrat hat die Massnahmen zur Eindämmung des Virus verschärft. Nur noch maximal hundert Personen auf einmal dürfen sich ab sofort in den Bars, Clubs und Discotheken im Kanton Bern aufhalten. Die Sitzpflicht bleibt unverändert. Bis anhin galt eine Maximalzahl von 300 Besucherinnen und Besuchern gleichzeitig pro Club, Bar, Disco oder Tanzlokal.

    Im Kanton Bern, der bisher im Schweizer Vergleich unterdurchschnittliche Werte verzeichnete, stieg die Zahl der Ansteckungen in den letzten Tagen stark an. Seit Donnerstag wurden im Kanton Bern über 260 Personen positiv auf das Coronavirus getestet.

  • 18:23

    Kanton Wallis dehnt Maskenpflicht aus

    Ab Sonntag gilt im Wallis Maskenpflicht bei allen öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sowie in sämtlichen geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen.

    In Bars und Restaurants gilt für das Personal Maskenpflicht. Kunden müssen beim Betreten und Verlassen der Örtlichkeiten sowie bei allen Bewegungen innerhalb und ausserhalb der Einrichtung Masken tragen. Der Konsum ist nur sitzend möglich. Eine weitere Massnahme betrifft die Öffnungszeiten der Bars. Öffentliche Lokale müssen spätestens um ein Uhr morgens schliessen.

    Von der Maskenpflicht ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren sowie bestimmte Einrichtungen wie etwa Schulen oder Fitnesszentren.

  • 17:56

    Bundesrat will sich am Sonntag treffen

    Die Landesregierung will sich am Sonntagvormittag zu einer Sitzung treffen. Thema soll die Coronakrise sein. Das haben zwei bundesratsnahe Quellen gegenüber SRF bestätigt. Über welche Massnahmen an dieser Sitzung allenfalls entschieden wird, ist unklar. Ebenso offen ist, ob es nach der Sitzung eine Information der Öffentlichkeit geben wird.

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 16.10.2020, 12:45 Uhr

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