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Angst vor unkontrollierter Einreise
Aus 10 vor 10 vom 30.06.2020.
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Das Neuste zur Coronakrise Schweiz will Einreisebeschränkungen ebenfalls lockern

  • Die EU will ab heute Mittwoch Reisende aus 14 Nicht-Schengen-Staaten einreisen lassen, darunter Australien, Kanada und Südkorea – nicht aber aus den USA. Die Schweiz dürfte die Regelung übernehmen.
  • Der europäische Flugzeugbauer Airbus streicht wegen des Geschäftseinbruchs durch die Coronakrise weltweit rund 15'000 Stellen.
  • Seit Donnerstag ist die SwissCovid-App für Mobiltelefone in den App-Stores verfügbar. Sie soll bei der Nachverfolgung von Coronafällen helfen. Mittlerweile nutzen mehr als 915'000 Menschen in der Schweiz die App.
  • In der Schweiz und Liechtenstein gibt es laut BAG 31'714 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das sind 62 mehr als am Vortag. Laut BAG sind 1684 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (Stand: Dienstag).
  • In unserer Grafik zur Situation in der Schweiz sowie in der Grafik zur Lage weltweit können Sie sich national und international über die Entwicklung der Fallzahlen informieren.
  • Die wichtigsten Nachrichten zum weltweiten Kampf gegen die Pandemie finden Sie hier.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 3:10

    Fedex steckt Coronakrise besser als erwartet weg

    Der US-Paketdienstleister Fedex kommt bislang besser durch die Coronavirus-Krise, als weithin erwartet. Im per Ende Mai abgelaufenen Geschäftsquartal sanken die Einnahmen im Jahresvergleich nur um rund zwei Prozent auf 17.4 Milliarden Dollar. Dies teilte der Konzern am Dienstag mit. Analysten hatten dagegen mit deutlich stärkeren Einbussen gerechnet.

    Fedex musste aufgrund der Pandemie Abstriche machen, da das Versandaufkommen mit Geschäftskunden deutlich zurückging. Die boomenden Online-Bestellungen von Privatpersonen während der Lockdown-Massnahmen sorgten allerdings für eine hohe Transportnachfrage.

    Ein Paketauslieferer von Fedex
    Legende: Die grosse Nachfrage im Online-Handel half Fedex durch die Corona-Krise. Reuters
  • 1:00

    Fragen zur Covid-App? SRF gibt Antworten

    Warum fragt mich die SwissCovid-App auf Android-Geräten nach GPS-Diensten? Und kann man auch Corona-Apps anderer Länder in der Schweiz brauchen? Viele SRF-User nutzen die neue Warn-App rege, doch stellen sich dabei viele Fragen. Digitalredaktor Peter Buchmann schafft Klarheit.

  • 23:32

    Corona-Fall in Oltner Lokal

    Ein Lokal in Olten hat am Dienstagabend mitgeteilt, dass ein Gast, der das Lokal besucht hatte, positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Es handelt sich dabei um den Terminus Club. Die Betreiber baten daher alle Personen, die am 27. Juni im Lokal waren, sich in Quarantäne zu begeben.

    Die Verantwortlichen wollen nun die Anwesenheitsliste bei den Behörden einreichen, wie sie am Dienstagabend auf Facebook mitteilten. Sie stellten zudem für Mittwoch weitere Informationen in Aussicht.

  • 22:55

    Probleme mit der Epidemie-Versicherung

    Eine Versicherung im Epidemiefall – tönt gut und sinnvoll. So haben Hunderte Schweizer Gastro-Unternehmen eine solche abgeschlossen. Um dann dieses Jahr erfahren zu müssen, dass Versicherungsgesellschaften nicht für die aktuellen Corona-Ausfälle aufkommen wollten.

    Grund: Eine Pandemie sei keine Epidemie. Ein Gutachten im Auftrag des zuständigen Ombudsmannes hingegen kam zu einem anderen Schluss. So haben die Versicherungen ihren Kunden Kompromiss-Angebote unterbreitet, die zum Teil heute ablaufen. Mehr dazu sehen Sie hier:

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    Ärger mit Epidemie-Versicherung
    Aus 10 vor 10 vom 30.06.2020.
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  • 21:47

    Schweiz will Einreisebeschränkungen ebenfalls lockern

    Die EU-Staaten haben entschieden, ab Mittwoch Personen aus 14 Ländern wieder einreisen zu lassen, darunter Australien, Kanada, Japan, Südkorea, Thailand, Neuseeland und unter Vorbehalt China. Nicht dazu gehören die USA.

    Die Schweiz will die europäische Regelung offenbar übernehmen. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) schreibt auf Anfrage von SRF: «Die Schweiz will die Aufhebung der Einreisebeschränkungen gegenüber Drittstaaten nach Möglichkeit in Abstimmung mit den anderen Schengen-Staaten vollziehen. Je nach Entwicklung der epidemiologischen Situation in diesen Drittstaaten soll der Einreisestopp sukzessive und möglichst koordiniert aufgehoben werden.»

    Das Justiz- und Polizeidepartement, zu welchem das SEM gehört, werde zu gegebener Zeit über die Aufhebung der Reisebeschränkungen informieren, heisst es weiter.

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) erklärt, es werde parallel geprüft, ob die Schweiz für Reisende aus solchen Ländern eigene grenzsanitarische Massnahmen einführen könnte. Ein Entscheid sei diesbezüglich noch nicht gefallen.

    Die Meldung der möglichen Übernahme der EU-Regelung lässt den Präsidenten der aussenpolitischen Kommission des Ständerats, Damian Müller (FDP) aufhorchen: Jetzt Grenzen zu öffnen, sei ohne Schutzkonzept fahrlässig, erklärte er auf Anfrage. Die SVP fordert derweil wieder systematische Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen.

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    Wie weiter mit den Grenzöffnungen?
    Aus 10 vor 10 vom 30.06.2020.
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  • 21:09

    US-Corona-Experte Fauci warnt vor Zuspitzung der Pandemie

    Der US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci warnt davor, dass die USA die Schwelle von 100'000 Neuinfektionen pro Tag überschreiten könnten, sollten die Amerikaner keine Masken tragen und keinen Mindestabstand halten.

    Derzeit kommen in den USA täglich rund 40'000 Neuinfizierte hinzu. «Ich bin sehr besorgt, es könnte sehr schlimm werden», sagt der prominente US-Regierungsberater vor einem Senatsausschuss. Die USA könnten zudem nicht darauf setzen, dass es einen sicheren und effektiven Impfstoff gegen das Coronavirus geben werde. Dafür gebe es keine Garantie.

    Er rief die Amerikaner zur Zusammenarbeit auf, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

  • 19:55

    Airbus streicht 15'000 Stellen

    Der Flugzeugbauer Airbus will wegen der Luftfahrt-Krise weltweit 15’000 Stellen streichen. Allein in Deutschland sollen etwa 5100 Stellen betroffen sein, teilte der Flugzeugbauer mit. Ausserdem will Airbus 5000 Stellen in Frankreich und 1700 in Grossbritannien streichen.

    «Die Branche befindet sich in einer beispiellosen Krise», heisst es in einer Mitteilung. Es werde erwartet, dass sich der Luftverkehr nicht vor 2023 erholen werde und möglicherweise erst 2025 wieder auf dem Niveau von vor Corona sein werde.

  • 19:28

    ETH entwickelt kostengünstiges Beatmungsgerät

    Die ETH Zürich hat ein kostengünstiges und alltagstaugliches Beatmungsgerät für Schwellen- und Entwicklungsländer erarbeitet.

    Der «Low Cost Lung Ventilator» wurde heute in Bern präsentiert. Zum Einsatz kommen soll es bei Menschen mit Atembeschwerden – etwa wegen dem Coronavirus. Das Gerät lässt sich aus standardisierten, lokal erhältlichen Bauteilen preisgünstig herstellen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Das wissenschaftliche Rüstzeug für das Beatmungsgerät ist «Open Source» und damit weltweit zugänglich.

    Der Bund schiebt die Produktion des preiswerten Gerätes in der Ukraine mit 1.5 Millionen Franken an. Die Geräte sollen zunächst an Gesundheits- und Erste-Hilfe-Stationen in der Ukraine geliefert werden. Künftig sei jedoch auch der Export der Geräte in Entwicklungsländer denkbar.

    Frau präsentiert Beatmungsgerät
    Legende: Der von der ETH Zürich entwickelte kostengünstige Ventilator wird als erste Grossserie in der Ukraine produziert. Keystone
  • 17:51

    SwissCovid-App technisch schon im August im Ausland einsetzbar

    Rein technisch könnte die SwissCovid-App bereits im August auch in Deutschland, Österreich und Italien eingesetzt werden – wenn rechtzeitig eine Einigung mit der EU zustande kommt.

    Geplant sei das grössere Update der App für August, sagte Sang-Il Kim, Leiter Abteilung Digitale Transformation im BAG gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dann könnten die Userinnen und User im Ausland wählen, in welchem der drei Länder sie bei Kontakten mit Covid-19-Infizierten gewarnt werden wollten. Mit Frankreich werde der Austausch nicht funktionieren, weil das Land eine andere Schnittstelle benutze.

    Ein erstes Update der App gibt es bereits Mitte Juli mit der Aktualisierung der Betriebssysteme. Dabei könnten einige Bugs, wie zum Beispiel «irritierende Fehlermeldungen von Apple und Google», behoben werden. Ausserdem würden damit die Messungen verbessert und Batterielaufzeit erhöht.

  • 17:37

    Haben uns überstandene Krankheiten immun gemacht?

    Kreuzimmunität – der neue Hoffnungsschimmer gegen Corona? Wenn man eine Krankheit durchmacht oder eine Impfung bekommt, kann das eine Person in gewissen Fällen auch gegen ähnliche Erreger immun machen, das nennt sich dann Kreuzimmunität oder auch Hintergrundimmunität. Es ist also so eine Art «Bonus»-Immunität gegen zusätzliche Erreger. Im Fall von SARS-CoV-2 wäre es so, dass allenfalls eine frühere Infektion mit Erkältungs-Coronaviren den Träger jetzt vor dem neuen Coronavirus schützt. Doch das ist noch sehr spekulativ. Hier finden Sie die wichtigsten Fakten zu Kreuzimmunität:

  • 16:46

    Umstrittener Schlachthof-Chef Tönnies tritt bei Schalke zurück

    Der deutsche Unternehmer Clemens Tönnies ist von seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender bei Schalke 04 zurückgetreten. In Tönnies Fleischfabrik im Kreis Gütersloh war das Corona-Virus ausgebrochen, über 1500 Mitarbeiter des Betriebs waren positiv getestet worden.

    Über den Kreis Gütersloh und vorübergehend auch den benachbarten Kreis Warendorf verhängte die Landesregierung daraufhin einen «Lockdown», um ein Übergreifen des Virus auf die Bevölkerung abseits des Schlacht-Betriebs zu verhindern. Die Landesregierung übte zudem massive Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Tönnies.

  • 16:32

    Knecht Reisen baut jeden fünften Arbeitsplatz ab

    Der Reiseveranstalter Knecht Reisen wird bis Ende Jahr 20 Prozent der Belegschaft abbauen. Der Stellenabbau geschehe über natürliche Abgänge, erklärte Konzernchef Roger Geissberger in einem Interview mit dem Portal «Travelnews.ch». Entlassungen seien dennoch unumgänglich. Der Fernziel-Spezialist ist von der Krise besonders stark betroffen.

    Auch das Filialnetz wird, um die Folgen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen, gestrafft. Das Zweigstellennetz wird bis Ende Jahr um vier auf 21 Standorte reduziert. Geschlossen würden die Zweigstellen in Ruswil (LU), Allschwil (BL), Reinach (AG) und in Amriswil (TG).

  • 16:17

    EU hebt Einreiseverbote für 14 Drittstaaten auf

    Reisende aus den USA und den meisten anderen Ländern dürfen nach einem Beschluss der EU-Staaten weiter nicht in die EU einreisen. Für sie werden die in der Coronakrise eingeführten Einreisebeschränkungen über den 1. Juli hinaus aufrechterhalten.

    Die EU-Staaten entschieden, dass ab Mittwoch nur Menschen aus 14 Ländern wieder einreisen dürfen. Die Liste soll alle zwei Wochen überarbeitet werden, wie der Rat der EU-Staaten erklärte.

    Bislang sind Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay auf der Liste. Zusätzlich wird China genannt – das Land muss aber noch zusagen, dass auch EU-Bürger dort einreisen dürfen.

  • 15:58

    Die Corona-Fallzahlen auf dem Balkan

    Das Bundesamt für Gesundheit blickt beunruhigt auf die epidemiologische Lage in Serbien. Mindestens sieben Einreisende sind laut BAG positiv auf das Virus getestet worden. Nicht nur in Serbien steigen die Fallzahlen – in den anderen Westbalkanstaaten sieht es ähnlich aus. Hier finden Sie eine Übersicht:

  • 15:19

    2458 Einkaufstouristen während ausserordentlicher Lage gebüsst

    Während der dreimonatigen Einreisebeschränkungen wegen des Coronavirus haben Schweizer Zollbeamte an den Grenzen insgesamt rund 112'000 Personen zurückgewiesen.

    Von Mitte März bis Mitte Juni wurden zudem 8848 Personen mit je 100 Franken gebüsst – wegen Verstössen gegen die Covid-Massnahmen. Knapp 2458 betrafen den Einkaufstourismus und verbotene Warenübergaben an der Grenze.

    Der grenzüberschreitende Personenverkehr brach laut der Zollverwaltung mit den Beschränkungen um bis zu 80 Prozent ein.

  • 14:58

    Bündner Gesundheitsdirektor: «Es ist noch nicht vorbei»

    Der Bündner Gesundheitsdirektor Peter Peyer (SP) hat eindringlich vor einem Aufflammen der Ansteckungen mit dem Coronavirus gewarnt. «Es ist noch nicht vorbei», betonte er. Zudem empfahl Peyer das Tragen von Masken.

    Er machte vor den Medien in Chur deutlich, dass er an der gegenwärtigen Situation mit den weltweit immer noch steigenden Ansteckungszahlen keine Freude hat. «Es braucht jetzt rasche Verhaltensänderungen», sagte er und kündigte an: Sonst müssten die Massnahmen verschärft werden.

    Aufsehen erregte in Graubünden am Montag der Fall von sechs jungen Leuten, die in der serbischen Hauptstadt Belgrad am vorletzten Wochenende Party gefeiert und sich mit dem Virus angesteckt hatten. Sie wurden nach der Rückkehr isoliert und die Kontaktpersonen in Quarantäne versetzt.

  • 14:29

    Armee-Einsatz nach 107 Tagen zu Ende

    Der vom Bundesrat angeordnete Einsatz der Schweizer Armee im Rahmen der Pandemie endet heute. Auch das Aufgebot des Zivilschutzes ist zu Ende.

    Die letzten noch im Einsatz verbliebenen 50 Armeeangehörigen und Berufsmilitärpolizisten, die bei der Eidgenössischen Zollverwaltung eingesetzt wurden, werden heute von ihrem Auftrag entbunden, wie die Schweizer Armee mitteilte.

    Damit ist der vom Bundesrat am 16. März angeordnete Assistenzdienst-Einsatz «Corona 20» der Schweizer Armee offiziell nach 107 Tagen beendet. Armeeangehörige leisteten im Rahmen des Corona-Einsatzes rund 320'000 Diensttage.

    Der Zivilschutz leistete seit Mitte Februar in allen 26 Kantonen gegen 300'000 Diensttage im Zusammenhang mit der Pandemie, vor allem zur Unterstützung des Gesundheitswesens, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz mitteilte. Die meisten Einsatztage leistete der Zivilschutz in den bevölkerungsreichen und stark betroffenen Kantonen Waadt, Genf, Zürich und Tessin.

    Mann vom Zivilschutz bei der Masken-Ausgabe.
    Legende: Zivilschutzangehörige verstärkten und entlasteten insbesondere das Gesundheits- und Pflegepersonal in Spitälern und Alters- und Pflegeheimen. Keystone
  • 14:16

    915'965 aktive SwissCovid-Apps

    Am 29. Juni gab es in der Schweiz 915'965 aktive Corona-Tracing-Apps. Seit fünf Tagen steht die App im Apple Store und Google Play Store zum Download bereit. Am ersten Tag gab es rund 567'000 aktive Apps. Am zweiten Tag konnte noch ein Plus von knapp 200'000 verzeichnet werden. In den letzten drei Tagen hat sich nun das tägliche Wachstum bei 50'000 bis 70'000 eingependelt.

  • 13:37

    Maskenpflicht in Berner Regionalgefängnissen

    Ab sofort müssen alle Häftlinge, Mitarbeitende und Besucher eine Schutzmaske tragen, wie die kantonale Sicherheitsdirektion mitteilte.

    Damit soll das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus minimiert werden. «Bis jetzt ist es uns gelungen, das Virus von den Regionalgefängnissen fernzuhalten», erklärte Sicherheitsdirektor Philippe Müller (FDP). «Mit dieser Massnahme können wir das Ansteckungsrisiko weiterhin möglichst tief halten.»

    Im Kanton Bern gibt es fünf Regionalgefängnisse in Bern, Biel, Burgdorf, Thun und Moutier. Von der Massnahme betroffen sind rund 400 eingewiesene Personen, 250 Mitarbeitende sowie die Besucherinnen und Besucher.

    BAG-Plakat hinter Gittern.
    Legende: Keystone
  • 13:27

    Dätwyler rüstet sich für die Nachfrage nach Impfstoff-Verpackungen

    Der Industriekonzern Dätwyler rüstet sich für eine steigende Nachfrage nach Impfstoff-Verpackungskomponenten. Ein Impfstoff gegen das Coronavirus dürfte zwar trotz fieberhafter Suche noch eine Weile auf sich warten lassen, die potenziellen Hersteller organisieren dennoch bereits die Produktion.

    Der Geschäftsbereich Healthcare von Dätwyler stellt schon länger komplexe Dichtungslösungen etwa für vorgefüllte Spritzen, Verschlüsse für Flaschenbehälter für Medikamente oder andere Komponenten für die Blutentnahme oder für Kartuschen her. Eine Schwierigkeit dabei sei es, die richtige Kunststoffmischung zu finden, die eine Verunreinigung der teils hochaktiven Substanzen verhindert, so Dätwyler.

    Mit Blick auf die zu erwartende globale riesige Nachfrage, heisst es in einer Mitteilung, dass für eine erfolgreiche Marktdurchdringung eines Impfstoffs eine erhöhte Produktionskapazität ausschlaggebend sei. Mit verschiedenen Partnern sei deshalb in den vergangenen Monaten an der Entwicklung von Dichtungslösungen für mehrere Covid-19-Impfstoffkandidaten gearbeitet worden.

    Hauptsitz von Dätwyler.
    Legende: Um die Kapazitäten zu steigern und gleichzeitig weiterhin die Produkte für die laufenden Projekte herzustellen, werde derzeit die Produktion an allen Standorten auf einen 24-Stunden-Betrieb hochgefahren. Keystone/Archiv

10vor10, 30.06.2020, 21:50 Uhr

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