- Das BAG hat am Freitag 9409 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 7783 Fällen. Das sind 6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 27.1 Prozent. Das BAG meldet neu 70 Verstorbene.
- Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 5. November, waren rund 1'850'000 SwissCovid-Apps aktiv.
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürich abgebildet.)
Der Ticker ist abgeschlossen
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5:58
Neuinfektionen in den USA mit viertem Höchstwert in Folge
Die USA verzeichnen mit mindestens 131'420 Corona-Neuinfektionen den vierten Tag in Folge einen Rekordwert. Damit stieg die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 9.91 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Die Zahl der Todesfälle nach einer Infektion erhöhte sich um mindestens 1039 auf 237'289. Die USA sind das am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.
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3:01
Portugal verhängt nächtliche Ausgangssperren
Zur Eindämmung des Coronavirus verhängt Portugal örtlich begrenzte nächtliche Ausgangssperren. Betroffen seien 121 der 308 Kommunen, darunter auch die Hauptstadt Lissabon sowie Porto, kündigt Ministerpräsident Antonio Costa an. Die Ausgangssperre gelte mit Inkrafttreten des 15-tägigen Ausnahmezustands am Montag von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr. Zudem dürften die Menschen an den nächsten beiden Wochenenden zwischen 13.00 Uhr und 05.00 Uhr morgens ihre Häuser nicht verlassen.
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1:32
Frankreich zählt 40'000 Todesopfer infolge der Corona-Pandemie
In Frankreich sind mittlerweile mehr als 40'000 Menschen infolge der Coronavirus-Pandemie gestorben. Laut Angaben der französischen Gesundheitsbehörden sind allein von Freitag auf Samstag mehr als 300 Corona-Tote in den Spitälern gezahlt worden.
Unterdessen stimmte Frankreichs Parlament endgültig der Verlängerung des Gesundheitsnotstands zu – dieser gilt jetzt bis Mitte Februar. Damit ist es für die Regierung einfacher, Massnahmen und Einschränkungen durchzusetzen.
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23:23
Queen tritt erstmals mit Schutzmaske auf
Die britische Königin Elizabeth II. (94) ist erstmals mit Corona-Maske in der Öffentlichkeit aufgetreten. Sie besuchte das Grabmal des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey. Dort legte die Monarchin bereits am Mittwoch Blumen ab, wie eine Sprecherin des Buckingham-Palastes am Samstag der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Bei einem Besuch in einem Rüstungstechnologiezentrum in der Nähe der südenglischen Stadt Salisbury hatte sie Mitte Oktober keinen Schutz getragen und dafür Kritik einstecken müssen. Die Abstandsregeln seien eingehalten worden, hiess es damals vom Palast. Andere Royals sind regelmässig mit Masken zu sehen.
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22:31
VDK reisst eine Debatte zur Höhe des Härtefallfonds an
Der Präsident der Kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren (VDK), Christoph Brutschin, glaubt, dass die Höhe des Härtefallfonds nicht ausreichen wird. Er schlägt vor, diesen Fonds auf eine Milliarde Franken oder mehr aufzustocken. Der Betrag sei in einer Zeit festgelegt worden, als die Schweiz praktisch keine Corona-Fälle hatte, sagte der Basler Regierungsrat in der SRF-Samstagsrundschau. Heute sei die Situation aber anders. «Wir sind damit konfrontiert, dass auch andere Branchen Probleme haben, wie die Gastronomie und die Hotellerie», sagte Brutschin.
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20:09
Biden kündigt einen Pandemie-Plan an
Biden kündigt an, ab seinem ersten Amtstag einen Plan zur Kontrolle der Coronavirus-Epidemie umsetzen zu wollen.«Wir können in den kommenden Monaten viele Leben retten», sagt er. Der frisch gewählte US-Präsident will US-Medienberichten zufolge schon am Montag einen Expertenrat zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie vorstellen. Die Einrichtung des Gremiums noch vor der Bekanntgabe der Personalwahl für erste Kabinettsposten unterstreiche, welche Bedeutung Biden dem Kampf gegen die Pandemie einzuräumen plane, berichtete die Nachrichtenseite «Axios». Dem Sender CNN zufolge soll es sich um ein zwölfköpfiges beratendes Expertengremium handeln.
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18:20
Deutlich steigende Zahlen in Österreich
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus steigt in Österreich weiter rasant an. Das Innenministerium in Wien meldete 8241 neue Fälle binnen 24 Stunden. Zudem seien mehr als 3000 Patienten mit dem Virus in einem Krankenhaus in Behandlung – so viele wie nie zuvor während der Pandemie. 432 Infizierte benötigten Pflege auf einer Intensivstation. Die Zahl der Verstorbenen stieg um 37 Personen auf bereits 1377 an.
Um eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern, herrscht in Österreich seit Dienstag für zumindest vier Wochen ein teilweiser Lockdown. Die Gastronomie und fast das gesamte Kultur- und Freizeitangebot wurden geschlossen. Zwischen 20 Uhr und 6 Uhr darf die Wohnung nur noch aus gutem Grund verlassen werden. Der Handel und auch die meisten Schulen blieben bislang aber offen. Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober deutete mögliche weitere Verschärfungen an. Sollten mehr als 850 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sein, seien neue Massnahmen zur Eindämmung des Virus nicht ausgeschlossen.
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16:41
Demo gegen Corona-Massnahmen in Basel: Viele hatten keine Maske
Mehrere Hundert Menschen haben in Basel gegen die Coronavirus-Massnahmen der Behörden demonstriert. Unsere Gesellschaft verkomme zu einer Gesundheitsdiktatur, hiess es unter anderem an der friedlichen Kundgebung auf dem Messeplatz. In diversen Voten wurden die von den Behörden gegen die Ausbreitung des Coronavirus verordneten Massnahmen angeprangert. Insbesondere die Maskentragpflicht wurde immer wieder scharf kritisiert.
Obwohl diese die einzige Auflage des Bundesrats für politische Kundgebungen ist, trug die Mehrheit der rund 500 Protestierenden keinen Mundschutz. Dabei hatten die Veranstalter um 13 Uhr zu Beginn der bewilligten Kundengebung auf die Maskentragpflicht aufmerksam gemacht und dies eine Stunde später bekräftigt.
Nachdem auch die Einsatzleiterin der Basler Polizei auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte, traten nach 15 Uhr die Einsatzkräfte auf den Plan und nahmen Personenkontrollen vor. Die Einsatzleiterin hatte zuvor bekannt gegeben, dass, wer ohne ärztliches Zeugnis keine Maske trage, an die Staatsanwaltschaft verzeigt werde. Vereinzelt verliessen Kundgebungsteilnehmende darauf den Messeplatz.
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16:10
«Querdenken»-Demo in Leipzig nach vielen Corona-Verstössen aufgelöst
Nach zahlreichen Verstössen gegen die Versammlungsauflagen hat die Stadt Leipzig die «Querdenken»-Demo gegen die Corona-Politik aufgelöst. Das teilte die Stadt auf Twitter mit. Die Veranstalter riefen die laut Polizei rund 20'000 Teilnehmer auf dem Augustusplatz in der Innenstadt auf, dem zu folgen. «Wir werden jetzt die Bühne verlassen, die Versammlung ist aufgelöst», sagten die Organisatoren. «Verhaltet euch bitte friedlich.»
Bei der Demonstration hatten zuvor die allermeisten Teilnehmer gegen die Corona-Regeln verstossen. So hatte kaum jemand eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen oder den Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten. Daraufhin hatte die Polizei die Versammlungsfläche am Mittag deutlich vergrössert.
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14:55
Slowakei setzt auf Massentests statt Shutdown
Der slowakische Regierungschef Igor Matovic möchte Corona-Massentests regelmässig durchführen. Das sei eine Alternative zu einem strengen Shutdown, zitiert ihn die Tageszeitung «Dennik N». Seit Samstagmorgen setzt die Slowakei ihren beispiellosen Massentest eines Grossteils der Bevölkerung fort.
Innerhalb von zwei Tagen sollen sich zum zweiten Mal fast alle über zehn Jahre alten Einwohner einem Antigen-Schnelltest unterziehen. Vor einer Woche liessen sich über 3.6 Millionen Menschen testen. 38'000 positiv Getestete, die sonst unentdeckt die Infektion verbreitet hätten, seien in Quarantäne geschickt worden, so Matovic.
Die Teilnahme an den Tests ist formell freiwillig. Ab Montag fallen aber alle, die kein negatives Testergebnis vorweisen können, unter eine rigorose Ausgangssperre.
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13:56
BAG warnt vor Überlastung der Spitäler
Die coronabedingten Spital-Eintritte nehmen weiterhin stärker zu als die täglichen Neuinfektionen. Entsprechend sind die Intensivstationen der Schweizer Spitäler inzwischen durchschnittlich zu 77 Prozent ausgelastet. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) warnt erneut vor einer Überlastung der Spitäler. Gehe es im aktuellen Tempo weiter, seien die zertifizierten Intensivbetten bis am nächsten Dienstag alle belegt, bis am 17. November auch die zusätzlichen Intensivbetten, so die Prognose.
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13:00
Konkurse haben normalen Bereich überschritten
Im Kanton Zürich und in der Nordwestschweiz – Aargau, Basel-Stadt und Basel-Land – hat die Zahl der Konkurse im Oktober den normalen Bereich überstiegen. Es gab mehr Konkurse, als im Vergleich zu früheren Jahren maximal zu erwarten gewesen wäre. Stark angestiegen sind die Firmenkonkurse in den Branchen Transport und Kommunikation.
Die negativen Folgen der ersten Corona-Welle scheinen noch nicht verdaut zu sein, heisst es im Firmenkonkurs-Monitoring der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich und des Wirtschaftsinformationsdienstes Bisnode D&B. Die aktuelle Corona-Welle ziehe die Konjunktur zudem wieder nach unten, so die Autoren.
In den anderen Regionen sowie in der gesamten Schweiz lagen die Konkurszahlen dagegen weiterhin nahe am Trend der letzten Jahre oder sogar in der unteren Hälfte des Normalbereichs, heisst es weiter. Die Autoren haben zu den regionalen Unterschieden keine «vollständige Erklärung», teilen sie auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
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12:27
Corona-Neuinfektionen in Deutschland steigen auf über 23'000
In Deutschland steigen die Corona-Infektionszahlen weiter rasant an. Das Robert-Koch-Institut meldete am Samstag 23'399 neue Fälle binnen eines Tages – so viele wie noch nie. Insgesamt gab es in Deutschland damit 642'488 Infektionen. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus stieg um 130 auf 11'096. Bereits an den Vortagen waren Rekorde verzeichnet worden.
Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, gilt in Deutschland seit Montag ein teilweiser Lockdown. Restaurants und Bars, Museen und Fitness-Studios sind geschlossen. Zudem wurden
Kontakte eingeschränkt. -
11:57
Neue Hilfsmassnahmen für italienische Unternehmen
Nach Protesten gegen die verschärften Corona-Vorschriften hat Italiens Regierung neue Hilfsmassnahmen für Unternehmen und Arbeitnehmer angekündigt. In der Nacht zum Samstag verabschiedete das Kabinett ein Hilfspaket, das Steuererleichterungen, Kredite, Zahlungsaufschübe und Zuschüsse vorsieht. Laut Nachrichtenagentur Ansa hat das Paket einen Umfang von rund 2.5 Milliarden Euro.
Für vier Regionen gilt seit Freitag ein Teil-Lockdown, der allerdings weniger streng ist als im Frühjahr. Zu den roten Zonen gehören die wirtschaftsstarke Lombardei, das Piemont, das Aostatal sowie im Süden Kalabrien. Landesweit wurden weitere Beschränkungen eingeführt, darunter eine nächtliche Ausgangssperre.
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11:13
Experten warnen: Corona könnte zu mehr Migration führen
Die Folgen der Coronakrise in Afrika könnten Experten zufolge die Migration befeuern. «Der Wunsch von Menschen auszuwandern wird wachsen, aber die Optionen auszuwandern werden schrumpfen», sagt Bram Frouws, Leiter des Rechercheinstituts Mixed Migration Centre, der Deutschen Presse-Agentur. Auch Roland Nwoha von Idai Renaissance sagt, er erwarte «eine riesige Bewegung von Menschen, denn die Pandemie hat in Nigeria viel Leid verursacht».
Frouws erwartet in den kommenden Jahren weniger Migration aus den Ländern südlich der Sahara nach Europa, dafür könne sich die Migration innerhalb der Länder oder der Region verstärken. Zudem würden Schmuggler wegen der Corona-Restriktionen zunehmend neue Routen ausprobieren, sagte Nwoha.
Dieses Jahr ist die Zahl der in Europa über das Mittelmeer ankommenden Migranten Frouws zufolge deutlich gesunken. Das lag zum einen an Reise-Restriktionen und Grenzschliessungen, zum anderen an den gesunkenen Einkommen vieler Menschen.
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10:45
Lockdown führt laut Experte nicht zu Geburtenanstieg
Entgegen den Erwartungen dürfte der Lockdown vom Frühling in diesem Jahr nicht zu einer Zunahme von Geburten führen. David Baud, Leiter der Geburtshilfe beim Genfer Universitätsspital, rechnet sogar mit weniger Babys als üblich. In Zeiten der Pandemie beobachte er einen Rückgang der Frühgeburtenkontrolle um etwa zehn Prozent, erklärt der Arzt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Für den Arzt erklärt sich der Rückgang der Schwangerschaften damit, dass die Menschen sich nicht treffen können. Der Stress vermindere auch die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern. Erkrankte Personen würden zudem ihre sexuelle Aktivität vorübergehend einschränken. Aber die Natur mache es wett, erklärt Baud. Anderthalb bis zwei Jahre nach Epidemien beobachte man einen Anstieg von rund 15 Prozent gegenüber der üblichen Schwangerschaftsrate.
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8:51
Indien befürchtet Infektionsanstieg in Neu-Delhi
Nach den USA weist Indien weltweit die zweitmeisten bestätigten Ansteckungen auf. Heute meldet das indische Gesundheitsministerium 50'356 Corona-Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 8.46 Millionen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Todesfälle wuchs um 577 auf 125'562.
Seit dem Höhepunkt im September verlangsamt sich die Ausbreitung in Indien. Sorge bereitet den Behörden aber ein erneuter Anstieg der Infektionen in Neu-Delhi. Ebenda nimmt die Luftverschutzung extrem zu. Gesundheitsexperten befürchten, dass insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen anfälliger für Covid-19 werden könnten, wenn sich die Luftqualität weiter verschlechtert.
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7:00
Nach Trump hat auch sein Staabschef Corona
Einer der wichtigsten Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump hat sich Medienberichten zufolge mit dem Coronavirus infiziert. Trumps Stabschef Mark Meadows sei positiv auf das Virus getestet worden, berichten die Sender CNN und CBS sowie die Zeitung «New York Times» übereinstimmend.
Das Weisse Haus wollte sich bislang nicht äussern. Meadows hatte Trump am Dienstag – dem Tag der Wahl in den USA – bei einem Besuch von Wahlhelfern in Arlington bei Washington begleitet. Die «New York Times» berichtete, Meadows Test sei am Mittwoch positiv ausgefallen.
Trump selbst war Anfang Oktober auf das Coronavirus getestet und wegen seiner Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt worden. Nach seiner Rückkehr ins Weisse Haus rief er die Amerikaner dazu auf, «keine Angst» vor dem Virus zu haben.
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3:11
Erneut neuer Rekordwert an Neuinfektionen in den USA
Die USA verzeichnen mit mindestens 121.337 Corona-Neuinfektionen den dritten Tag in Folge einen Rekordwert. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Die Zahl steigt häufig im Tagesverlauf noch an, etwa wenn Daten von der Westküste hinzukommen. Wie rasant das Virus sich landesweit ausbreitet, zeigt, dass allein 19 der 50 Bundesstaaten einen neuen Höchstwert meldeten. Die USA sind das am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.
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22:35
Zweiter landesweiter Corona-Massentest in der Slowakei
Die Slowakei setzt an diesem Wochenende ihre landesweiten Corona-Massentests fort. Nach dem Plan der Regierung in Bratislava soll ein grosser Teil der 5.5 Millionen Einwohner des Landes ein zweites Mal einem Antigen-Schnelltest unterzogen werden. Zum Test aufgerufen sind alle über zehn Jahre alten Bewohner, sowohl Inländer wie auch Ausländer. Die Teilnahme an der beispiellosen Aktion ist formell freiwillig. Ab Montag fallen aber alle, die kein negatives Testergebnis vorweisen können, unter eine rigorose Ausgangssperre. Nicht einmal der Weg zur Arbeit ist ihnen dann erlaubt. Über 65 Jahre alten Personen empfiehlt die Regierung, nicht zum Test zu gehen, sondern für die Dauer der Pandemie lieber ganz zu Hause zu bleiben.
In einer ersten Runde am vergangenen Wochenende liessen sich über 3.6 Millionen Menschen auf das Coronavirus testen. Der populistisch-konservative Regierungschef Igor Matovic wertete die kurzfristig angekündigte Aktion als Erfolg, den sich andere Länder zum Vorbild nehmen könnten. Mehr als 38'000 positiv Getestete seien in Quarantäne geschickt worden, die sonst unentdeckt die Infektion weiterverbreitet hätten, erklärte er. Die Ärztekammer kritisierte die Aktion indes als Verschwendung ohnehin knapper Ressourcen.
Quellen: SRF und Agenturen