- Viele Kantone haben strengere Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verhängt, als der Bund. Eine Übersicht finden Sie hier.
- Am Freitagnachmittag hatten Fachexperten des Bundes über die aktuelle Lage informiert. Martin Ackermann, Mitglied der Covid-Taskforce, wählte dabei deutliche Worte: «Aktuelle Massnahmen genügen bei weitem nicht!».
- Das Bundesamt für Gesundheit hat am Freitag 6634 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 3970 Fällen. Das sind 106 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 19.2 Prozent. Das BAG meldet weiter 10 Verstorbene. Am Wochenende werden keine Zahlen vermeldet.
- Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 22. Oktober, waren rund 1'800'000 SwissCovid-Apps aktiv.
- In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)
Der Ticker ist abgeschlossen
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6:05
Mehr als 45'000 Corona-Neuinfektionen in Frankreich
Die französischen Gesundheitsbehörden haben am Samstagabend 45’422 Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Das ist die höchste Zahl, seit grossflächig getestet wird. Seit dem Beginn der Pandemie wurden in Frankreich mehr als eine Million Infektionen erfasst. Mehr als 34'500 Personen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Seit gestern gilt wegen der gestiegenen Corona-Zahlen in 54 französischen Départements eine nächtliche Ausgangssperre.
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4:44
Positiver Corona-Test bei Stabschef von US-Vizepräsident
Der Stabschef von US-Vizepräsident Mike Pence ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Test bei Pence selbst sei negativ ausgefallen und er wolle an seinem Programm unter anderem mit Wahlkampfauftritten festhalten. Das teilte der Sprecher von Pence mit. Sein Stabschef Marc Short sei nun in Quarantäne.
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4:27
Schärfere Massnahmen in Österreich
Seit Mitternacht dürfen sich in Österreich in Innenräumen abseits der eigenen vier Wände etwa bei Tanz- oder Yogakursen oder privaten Geburtstagsfeiern nur noch sechs Personen treffen, draussen zwölf. Das gilt auch für Amateur-Chöre und Musikkapellen.
In Restaurants gilt eine Höchstzahl von sechs statt bisher zehn Erwachsenen pro Tisch. Auf der Strasse muss wieder ein Meter Abstand gehalten werden, ausser zu Menschen, mit denen man zusammenwohnt. Die Maskenpflicht wird im öffentlichen Raum ausgeweitet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nun auch an Bahnhöfen, Haltestellen und in Einkaufspassagen vorgeschrieben. In öffentlichen Verkehrsmitteln wie Seilbahnen, Reisebussen und Ausflugsschiffen und beim Einkaufen galt sie schon vorher.
Grossveranstaltungen dürfen nur noch mit 1000 statt 1500 Teilnehmenden drinnen und mit 1500 statt bislang 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern draussen stattfinden.
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21:27
Spanien vor der Rückkehr zum Alarmzustand
In Spanien zeichnet sich angesichts rasant steigender Corona-Zahlen eine Rückkehr zum Alarmzustand wie während der ersten Welle im Frühling ab. Damit sollen die Regionalregierungen eine gerichtsfeste rechtliche Basis für einschneidende Massnahmen zur Eindämmung des Virus erhalten. Die Entscheidung solle am Sonntag bei einer Krisensitzung des Kabinetts fallen, berichteten die Zeitungen «El País» und «La Vanguardia» unter Berufung auf Regierungskreise.
Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte seine Landsleute am Freitag auf «sehr harte Monate» eingestimmt und zu mehr Disziplin bei der Eindämmung des Virus aufgerufen. Nur so könne ein drastischer Lockdown wie im Frühjahr noch vermieden werden.
Bereits 9 der 17 autonomen Regionen des Landes hätten die Zentralregierung um die Ausrufung des Alarmzustands ersucht. Die Regionen wollen vor allem Rechtssicherheit bei der Anordnung nächtlicher Ausgangssperren und anderer Eingriffe in persönliche Freiheitsrechte, um einen Lockdown wie im Frühjahr mit drastischen Ausgangbeschränkungen rund um die Uhr noch zu vermeiden.
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20:29
Keine Nachtbusse mehr in den Kantonen Bern und Solothurn
In den Kantonen Bern und Solothurn verkehren ab Samstagnacht keine Nachtbusse mehr. Der Moonliner-Betrieb wird bis auf Weiteres eingestellt, wie die Nachtliniengesellschaft (NLG) mitteilte. Grund sind laut Angaben des Unternehmens die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.
Wegen der Corona-Krise waren die Moonliner-Nachtbusse bereits von Mitte März bis Mitte August stillgestanden. Sie bringen in der Regel jeweils von Donnerstag bis Samstag am frühen Morgen Nachtschwärmer in ihre Wohngemeinde zurück.
Die Nachtliniengesellschaft ist seit gut zwei Jahrzehnten aktiv. Sie betreibt über 40 Nachtlinien zwischen den Grossräumen Bern, Biel, Thun, Solothurn und dem Berner Oberland. Sie fahren gegen 260 Gemeinden an.
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17:43
Österreich verschärft Schutzmassnahmen
Wegen der stark steigenden Corona-Infektionen gelten in Österreich ab Sonntag verschärfte Schutzmassnahmen: In Innenräumen dürfen sich zu Tanz- oder Yogakursen oder privaten Geburtstagsfeiern nur noch sechs Personen treffen, draussen zwölf. Das gilt auch für Amateur-Chöre und Musikkapellen. Auf der Strasse muss wieder ein Meter Abstand gehalten werden, ausser zu Mitgliedern des eigenen Haushalts. In Restaurants dürfen nur noch sechs statt zehn Erwachsene an einem Tisch sitzen.
Die Maskenpflicht wird im öffentlichen Raum ausgeweitet, etwa an Bahnhöfen, Haltestellen und in Einkaufspassagen. Unter anderem müssen Opern- oder Theaterbesucherinnen und -besucher während der ganzen Vorstellung eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Masken sind auch bei Besuchen in Altenheimen nun Pflicht, ebenso auf Märkten drinnen und draussen. Grossveranstaltungen dürfen nur noch mit 1000 statt 1500 Teilnehmern drinnen und mit 1500 statt bislang 3000 draussen stattfinden.
Wie schon bislang muss der Mund-Nasen-Schutz weiter auch in öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden, darunter in Seilbahnen, Reisebussen und Ausflugsschiffen.
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16:13
Slowakei – viele Ansteckungen, strenger Lockdown
Mehrere Abgeordnete des slowakischen Parlaments haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Parlamentspräsident Boris Kollar brach am Freitagabend eine laufende Sitzung ab und organisierte Corona-Schnelltests für alle anwesenden Abgeordneten. Dabei fielen einige der Schnelltests positiv aus.
In der Slowakei sind seit Samstag landesweite Ausgangsbeschränkungen in Kraft. Bis einschliesslich 1. November dürfen die Bürger ihre Wohnungen nur für den Weg zur Arbeit sowie für Lebensmittelkäufe oder andere dringende Besorgungen verlassen. In vier besonders stark von Neuinfektionen betroffenen ländlichen Bezirken an der polnischen Grenze gelten noch strengere Bestimmungen. Dort dürfen Personen, die keinen negativen Corona-Test vorweisen können, ausser ins Testlabor fast nirgendwohin gehen - auch nicht zur Arbeit.
In der Slowakei meldeten die Behörden am Samstag 2890 Fälle, womit die Gesamtzahl der nachgewiesenen Fälle in der 5,4 Millionen Einwohner zählenden Slowakei seit Ausbruch der Pandemie auf 40'801 stieg.
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15:12
Zentralschweizer Kantone fordern Bund zu härteren Massnahmen auf
Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (ZGDK) fordern in einer gemeinsamen Medienmitteilung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen gemeinsam rasch einschneidende Massnahmen, um das Coronavirus einzudämmen. Die jetzige Lage mache es nötig, dass auf Bundesebene deutlich verschärfte Massnahmen angeordnet werden, heisst es in dem Schreiben. Als konkrete Massnahmen schlägt die ZGDK beispielsweise eine deutliche Ausdehnung der Maskenpflicht in Bildungseinrichtungen oder am Arbeitsplatz vor. Anlässe sollten auf maximal 30 Personen beschränkt werden – private Anlässe auf 10 Personen. Diskotheken sollten geschlossen werden.
Die Kantonsregierungen der Zentralschweiz streben laut der Medienmitteilung eine möglichst einheitliche Umsetzung ihrer Massnahmen an, falls es auf Bundesebene nicht zu einheitlichen Massnahmen kommen sollte.
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14:41
ETH-Forscher warnt: Überlastung der Spitäler wird alarmierend
Gesundheitsgeograf Thomas van Boeckel von der ETH erfasst mit einem System die Auslastung der Intensivstationen in der ganzen Schweiz. Dieses System zeigt, wie die Situation heute ist - und wie sie in einer Woche sein könnte. Dann nämlich könnte die Schweiz tatsächlich in die rote Gefahrenzone kommen. Das heisst: Die Auslastung der Spitäler würde alarmierend werden. Van Boeckel nennt ein Beispiel im Kanton Schwyz: «Jetzt sind neun Personen auf der Intensivstation, nächste Woche könnten es 14 sein.»
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14:13
Sommaruga: «Der Bundesrat wird weitere Massnahmen beschliessen müssen»
«Der Bundesrat wird weitere Massnahmen beschliessen müssen – sehr bald beschliessen müssen.» Das hat Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Rand einer Visite im Berner Inselspital am Samstag gesagt. Die Bundespräsidentin hatte sich vor Ort über die Arbeit des Berner Universitätsspitals im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie informieren lassen.
«Im Spital sieht man, wie wichtig es ist, dass wir gemeinsam die Fallzahlen wieder herunterbringen», sagte Sommaruga gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Denn wenn es in den Spitälern und Intensivstationen nicht genügend Betten gebe, werde das Virus gefährlich. «Gefährlich für uns alle», wie die Bundesrätin betonte.
Der Bundesrat prüfe auch, wo es noch zusätzliche Unterstützung brauche, sei es vom Zivilschutz oder von Seiten der Armee. Bund und Kantone arbeiteten zusammen. Aber für Klarheit im ganzen Land werde ihrer Ansicht nach der Bundesrat in Kürze wieder zusätzlich Massnahmen beschliessen.
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13:45
Maurer warnt vor einseitigen Massnahmen
Selbstverständlich sei der gesundheitliche Aspekt wichtig, führt Finanzminister Ueli Maurer an der digitalen SVP-Delegiertenversammlung aus. Aber wer, wenn nicht er müsse auf die Finanzen aufmerksam machen, denn so etwas wie im Frühling könne sich der Bund nicht mehr leisten.
«Wir haben nicht noch einmal 30 Milliarden Franken, um auch eine zweite Welle mit solchen Massnahmen zu begleiten», sagt Maurer. Das heisse konkret, man müsse sich immer fragen, wenn man etwas gesundheitlich vorschreibe, was das koste.
Neben der körperlichen Gesundheit, der Wirtschaft und den Finanzen mache ihm aber noch etwas anderes Sorgen. Er beobachte eine zunehmende Gehässigkeit der Gesellschaft, eine Intoleranz gegenüber anderen Meinungen. Heute geben wieder die Experten die Meinung bei Corona vor, wie der Bundesrat weiter erklärt. Er hoffe, dass ihre Prognosen wie schon im Frühling, so Maurer, zu pessimistisch seien.
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12:09
Luzern: Ab heute Besuchsverbot in Altersheimen und Spitälern
Seit dem heutigen Samstag gelten im Kanton Luzern verschärfte Massnahmen gegen das Coronavirus. Zu diesen gehört ein Besuchsverbot in Spitälern und Altersheimen. In Härtefällen seien Besuche dennoch möglich, teilte das Luzerner Kantonsspital mit.
Kinder, die im Kinderspital behandelt werden, dürften von der Mutter oder dem Vater begleitet werden, hiess es in der Mitteilung. Auch Partner von gebärenden Frauen hätten ebenfalls weiterhin Zutritt. Eine Ausnahme vom Besuchsverbot wird auch bei sterbenden Patientinnen und Patienten gemacht. Sie dürfen von nahen Angehörigen besucht werden. Gleiches gilt bei unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten. Diese Ausnahmen gelten für die Standorte Luzern, Wolhusen LU und Sursee LU des Luzerner Kantonsspitals.
Luzern verschärfte zudem ab heute Samstag die Maskentragpflicht. Wer im Privatauto mit einer Person zusammen unterwegs ist, mit der er nicht zusammen wohnt, muss ein Maske tragen. Eine Maskenpflicht gilt für Arbeitsplätze in Innenräumen, sofern dort der Abstand nicht dauerhaft eingehalten werden kann oder keine Trennwände vorhanden sind. Zudem schränkte der Regierungsrat das Nachtleben ein. Restaurants, Bars und Clubs müssen um 23 Uhr schliessen und dürfen nicht vor 6 Uhr wieder öffnen. Erotik- und Sexbetriebe müssen ganz geschlossen bleiben.
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10:37
Eindringlicher Appell der deutschen Bundeskanzlerin
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie die Bürger erneut eindringlich zu einer Reduzierung der Kontakte aufgefordert. Angesichts der sich weiter zuspitzenden Lage und des nach wie vor gültigen Appells aus dem Podcast der vergangenen Woche sende sie diesen erneut.
Mit diesem ungewöhnlichen Schritt, wolle die Kanzlerin unterstreichen, wie ernst die gegenwärtige Situation in der Corona-Pandemie sei, teilte die Bundesregierung mit. Es gelte heute «noch dringender» das, was sie letzte Woche gesagt habe – «Wort für Wort», erklärte die Kanzlerin. Das Gebot der Stunde heisse «Kontakte reduzieren.»
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9:17
«Blick»: Berset will die Maskenpflicht im Freien – zumindest in Siedlungsgebieten
Der Bundesrat will laut einem Medienbericht mit härteren Massnahmen die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz eindämmen. Das berichtet der «Blick». Dieser beruft sich auf den Konsultationsentwurf, den Berset den Kantonen am Freitag in die Vernehmlassung gegeben haben soll. Das siebenseitige Papier liegt auch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor.
Darin sind u.a. folgende Forderungen des Bundesrates auflistet:
- Maskenpflicht im Freien, zumindest in Siedlungsgebieten
- Veranstaltungsgrenze bei 50 Personen
- Sperrstunde für Gastrobetriebe zwischen 22-6 Uhr
- Fernunterricht an höheren Schulen
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8:35
Positiver Test bei Andrzej Duda
In Polen hat sich Präsident Andrzej Duda mit dem Coronavirus infiziert. Dem Staatschef gehe es aber gut, und er stehe in ständigem Kontakt mit den zuständigen Medizinern, twittert Dudas Sprecher Blazej Spychalski am Samstag.
Auch in Polen sind die Coronazahlen zuletzt stark gestiegen, die Behörden meldeten am Freitag mit mehr als 13'600 Neuinfektionen einen neuen Höchstwert. Die Regierung verschärfte
deswegen die Schutzmassnahmen. So dürfen sich nur noch maximal fünf Personen treffen, Präsenzunterricht an Schulen gibt es nur noch bis zur dritten Klasse, Restaurants dürfen Essen nur noch ausser Haus verkaufen. -
7:39
Zahl der Corona-Todesfälle in Deutschland über 10'000 gestiegen
Die Zahl der Covid-19-Todesfälle ist in Deutschland über 10.000 gestiegen. Das Robert-Koch Institut meldete binnen 24 Stunden 49 weitere Todesfälle, damit erhöht sich die Gesamtzahl auf 10'003. Die Neuinfektionen bezifferte das RKI auf 14.714. Insgesamt haben sich damit in Deutschland seit Beginn der Pandemie 418'005 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt.
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6:17
WHO: 80 Mio. Babys wegen Corona ohne Polio-Impfung
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie haben vermutlich 80 Millionen Babys in diesem Jahr keine Impfung gegen Polio erhalten. Dies berichtet die WHO zum Welt-Polio-Tag am heutigen Samstag. 2020 dürfte das schwerste Jahr sein, das die Männer und Frauen je erlebt haben, die sich weltweit für die Ausrottung der Krankheit einsetzen.
Erst im August hatten die WHO und afrikanische Länder das Ende der von Wildtypen des Virus hervorgerufenen Infektionskrankheit auf dem afrikanischen Kontinent verkündet. So galt Polio nur noch in Afghanistan und Pakistan als Problem. Es gibt aber eine seltene, von Impfungen stammende Form von Polio, und davon gab es in diesem Jahr laut WHO Ausbrüche unter anderem in Jemen, Sudan und Südsudan.
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4:32
Neapel: Proteste gegen geplanten 40-tägigen Lockdown
Die süditalienische Region Kampanien mit der Hauptstadt Neapel will zur Eindämmung des Coronavirus einen 40-tägigen Lockdown verhängen. Die jüngsten Daten zeigten, dass bisherige Massnahmen nicht wirkten, sagte der Präsident der Region, Vincenzo de Luca, in einem Video auf Facebook: «Wir müssen alles schliessen, ausgenommen die Unternehmen, die wichtige Güter produzieren und transportieren." Es sei ein letzter Versuch, die Lage in den Griff zu bekommen, so de Luca. Die meisten Schulen in der Region sind bereits geschlossen. In Neapel setzte die Polizei am Abend Tränengas gegen Demonstranten ein, die gegen die anstehende Verschärfung protestierten.
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3:17
EU-Minister wollen Grenzen trotz Corona offenhalten
Die für Wettbewerbsfähigkeit zuständigen EU-Minister haben sich ungeachtet stark steigender Corona-Infektionen für offene Grenzen ausgesprochen. «Unter keinen Umständen werden wir die Grenzen wieder schliessen», sagte der EU-Kommissar für Binnenmarktfragen, Thierry Breton, am Freitag nach einer informellen Videokonferenz. «Da waren wir uns alle einig», betonte Breton. Der gemeinsame europäische Binnenmarkt sei eine «Säule der Widerstandsfähigkeit Europas».
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1:32
Bernexpo: Sofortiges Verbot «absolut nicht nachvollziehbar»
Das vom Kanton Bern am Freitag verhängte und per sofort geltende Messe-Verbot wird von der Bernexpo Groupe scharf kritisiert. Es trifft den am Vortag eröffneten Caravan Salon. Es sei «absolut nicht nachvollziehbar, eine laufende Messe mit bewilligtem Konzept ohne Vorinformation nach zwei erfolgreichen und sicheren Messetagen in den Abbruch zu zwingen», teilt der Messebetreiber mit. Betroffen von diesem Entscheid ist auch die BAM-Berufs- und Ausbildungsmesse, die vom 30. Oktober bis 2. November stattfinden sollte.
Quellen: SRF und Agenturen