Zum Inhalt springen
Video
Was Rückkehrer aus Spanien zur Quarantänepflicht sagen
Aus Tagesschau vom 08.08.2020.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.

Das Neuste zur Coronakrise «Gute Hinweise» auf Impfstoff um den Jahreswechsel

  • Rückreisende vom spanischen Festland müssen ab sofort für zehn Tage in Quarantäne bleiben. Der Bund hat seine Quarantäneliste für Risikostaaten aktualisiert.
  • In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gibt es laut dem BAG 36'603 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das sind 152 neu gemeldete Fälle. 1712 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. (Stand: Sonntag).
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 6. August, waren 1.21 Millionen SwissCovid-Apps aktiv (gerundet).
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kt. Zürichs abgebildet).

Der Ticker startet um 0:00 Uhr

  • 1:57

    Positive Corona-Tests bei Atlético Madrid

    Drei Tage vor dem Beginn des Finalturniers der Fussball-Champions-League in Lissabon hat Atlético Madrid zwei Corona-Fälle gemeldet. Der spanische Club machte keine Angaben, ob es sich bei den positiv Getesteten um Spieler handelt. Die gesamte Delegation von Atlético Madrid solle am Montag erneut getestet werden.

    Falls Spieler positiv auf das Coronavirus getestet werden, droht eine Verschiebung des Champions-League-Viertelfinals zwischen Atlético und Leipzig vom Donnerstag.

  • 22:27

    Steigende Zahlen in Griechenland und Grossbritannien

    Ein Mitarbeiter der griechischen Regierung hat am Sonntag 203 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt gegeben. Das ist die höchste tägliche Zahl seit dem Ausbruch der Epidemie im Februar.

    Grossbritannien meldet derweil 1062 Neuinfektionen und damit die höchste Zahl seit Ende Juni.

  • 21:43

    «Gute Hinweise» auf Impfstoff um den Jahreswechsel

    Nach Einschätzung von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides könnte der erste Impfstoff gegen Covid-19 in einigen Monaten zur Verfügung stehen. «Auch wenn Vorhersagen zum jetzigen Zeitpunkt noch riskant sind, haben wir doch gute Hinweise, dass der erste Impfstoff gegen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres verfügbar sein wird», sagte die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides dem «Handelsblatt».

    Der Impfstoff könne zwar nicht auf Anhieb alle Probleme lösen. Aber er werde schrittweise erlauben, zur Normalität zurückzukehren, wenn eine kritische Masse von Bürgern insbesondere in den Risikogruppen geimpft worden sei.

    Auch der Präsident des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, zeigt sich gegenüber dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» zuversichtlich: «Ich gehe derzeit davon aus, dass es Ende 2020 und Anfang nächsten Jahres Zulassungen geben wird vorausgesetzt, die Phase-3-Prüfungsdaten sind positiv».

    Alain Berset sagte in der «NZZ am Sonntag», der Bundesrat rechne in der Schweiz derzeit damit, dass es im kommenden Jahr so weit sei. Neben der Zusammenarbeit mit Moderna sei der Bund auch mit anderen Anbietern im Gespräch.

  • 21:22

    In Kosovo bleiben die Fallzahlen hoch

    Kosovo steht auf der Liste jener Länder, die aus Schweizer Sicht ein Risiko darstellen, was Corona betrifft. Die Fallzahlen im kleinen Balkanstaat mit rund 1.8 Millionen Einwohnern sind vergleichsweise hoch. Und auch die Zahl der Menschen, die jeden Tag an den Folgen von Covid-19 sterben, hat seit Anfang Juli deutlich zugenommen. Insgesamt melden die kosovarischen Behörden bisher 327 Todesfälle. Viele Spitäler im Kosovo sind am Anschlag ihrer Kapazitäten. Die Kritik an der Arbeit der neuen Regierung und den Behörden wird immer lauter. Sehen die hier den Bericht von Peter Balzli:

    Video
    Die Kritik an der neuen Regierung im Kosovo wächst
    Aus Tagesschau vom 09.08.2020.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 49 Sekunden.
  • 20:26

    Strände in Belgien wegen Corona-Protesten gesperrt

    Mehrere belgische Gemeinden haben heute früh Tagesgästen den Zutritt zu ihren Nordsee-Stränden verboten. Der Grund: Gestern war es am Strand der Gemeinde Blankenberge zu Auseinandersetzungen zwischen Badegästen gekommen – wegen der geltenden Corona-Massnahmen.

    Als die Polizei eintraf, wurde auch sie von vorwiegend jugendlichen Strandbesuchern mit Sonnenschirmen und Wurfgegenständen angegriffen. An diesem Wochenende hat es besonders viele Menschen an die Strände getrieben – in der Region wurden stellenweise Temperaturen von über 35 Grad gemessen.

    Knokke-Heist.
    Legende: In Knokke-Heist an der belgischen Küste sah es heute so aus wie während des Lockdowns im Juni – menschenleer. Keystone
  • 19:44

    Marcel Salathé sieht Test- statt Quarantäne-Strategie bei Rückkehrern kritisch

    In Deutschland gilt seit diesem Wochenende am Flughafen für Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Risikoländern eine Testpflicht, andere Länder bereiten die Massnahme vor. In der Schweiz gibt es bei solchen Fällen vorderhand keine Tests bei der Rückkehr, die die Quarantänepflicht aufheben könnten.

    Richtig so, findet Epidemiologe und Mitglied der Covid-Taskforce des Bundes Marcel Salathé: «Es scheint mir ein etwas riskantes Spiel mit der Zeit, weil es möglich ist, dass jemand ein negatives Testresultat hat und dann später ein positives. Das Virus muss sich ja auch erst im Körper entwickeln und ausbreiten. Genau in diesem Fenster kann man bereits ansteckend sein, und da wäre es sicherer, sich in Quarantäne zu begeben.»

  • 17:42

    Abkommen mit Frankreich zur Grenzgänger-Besteuerung läuft aus

    Das Abkommen zwischen der Schweiz und Frankreich vom 13. Mai zur Erleichterung der Arbeit im Homeoffice für Grenzgänger läuft am 31. August aus. Es würde nur bei einer zweiten Welle von Ansteckungen mit dem Coronavirus verlängert.

    Das berichtete die Westschweizer Zeitung «Le Matin Dimanche», Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA verwies das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) am Sonntag auf einen Vertrag zwischen Bern und Paris vom 16. Juli, mit dem das einvernehmliche Ende des Abkommens am 31. August angekündigt wurde.

    Für die Schweizer Arbeitgeber bedeute dies, dass wieder die früheren abschreckenden Steuerbestimmungen gelten, schreibt «Le Matin Dimanche». Wenn etwa ein Angestellter mehr als einen Tag pro Woche zu Hause in Frankreich arbeitet, müssten die Sozialleistungen in Frankreich ausbezahlt werden. Dort sei der Anteil der Arbeitgeber viermal so hoch wie in der Schweiz.

    Video
    Aus dem Archiv: Frankreich fehlen Grenzgänger als Arbeitskräfte
    Aus Schweiz aktuell vom 09.07.2020.
    abspielen. Laufzeit 3 Minuten 50 Sekunden.
  • 16:31

    Dänischer Schlachthof schliesst nach Corona-Ausbruch

    Nach einem Corona-Ausbruch mit Dutzenden infizierten Mitarbeitern wird ein Schlachtbetrieb in Dänemark vorübergehend geschlossen. Nachdem weitere 22 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet worden seien, werde der Betrieb in Ringsted ab Montag zunächst für eine Woche geschlossen, teilte der Fleischverarbeiter Danish Crown am Wochenende mit. Damit solle versucht werden, die Infektionsketten innerhalb des Personals zu durchbrechen.

    Mittlerweile sind damit fast 150 Mitarbeiter von Danish Crown in Ringsted positiv auf das Coronavirus getestet worden. Danish Crown war vor knapp zwei Wochen über einen ersten Corona-Fall unter den rund 850 Mitarbeitern in Ringsted informiert worden. In dem dortigen Betrieb werden wöchentlich normalerweise rund 35 000 Schweine geschlachtet, was aber in Folge des Ausbruchs bereits deutlich zurückgefahren wurde.

  • 15:36

    Zehn Tote bei Brand in indischem Covid-19-Zentrum

    Bei einem Brand in einer Einrichtung zur Behandlung von Covid-19-Patienten sind am Sonntag in Indien zehn Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Gebäude in Vijayawada im Bundesstaat Andhra Pradesh handelte es sich um ein Hotel, das ein privates Krankenhaus zur Behandlung von Corona-Infizierten mit milden Symptomen gemietet hatte. 20 Menschen wurden gerettet, wie ein Polizeiinspektor sagte. Wahrscheinliche Brandursache sei ein Kurzschluss. Gegen die Leitung des Zentrums wird wegen des Verdachts fahrlässiger Tötung ermittelt. Indien leidet schwer unter der Corona-Pandemie. Mit gut 2.15 Millionen Infizierten steht das Land weltweit an dritter Stelle hinter den USA und Brasilien.

    Helfer an Brandstätte
    Legende: Zehn Menschen sind beim Brand im Bundesstaat Andhra Pradesh ums Leben gekommen. Keystone
  • 13:36

    Bundesamt für Statistik verschiebt Erhebung des Mobilitätsverhaltens

    Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat seine Statistik zur Mobilität der Schweizer Bevölkerung (Mikrozensus Mobilität und Verkehr) aufgrund der Covid-19-Pandemie vorübergehend eingestellt. Die alle fünf Jahre durchgeführte Telefonbefragung wird nun erst 2021 stattfinden.

    Die vom Bundesrat im Zusammenhang mit der Pandemie beschlossenen Massnahmen hätten bedeutende Auswirkungen auf die Mobilität der Schweizer Wohnbevölkerung, begründet das BFS die Verschiebung auf seiner Website. Unter diesen Umständen könne die Kontinuität der erhobenen Daten mit den vorangehenden Ergebnissen nicht gewährleistet werden.

    Autobahnverzweigung von oben
    Legende: Keystone
  • 12:29

    152 neue Fälle in der Schweiz und in Liechtenstein

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Sonntag 152 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Am Samstag waren es 182 neue Covid-19-Infizierte, am Freitag 161 und am Donnerstag 181.

    Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie bisher laut den neusten BAG-Zahlen 36'603 laborbestätigte Fälle. Gleichzeitig meldete das BAG im Vergleich zum Vortag fünf neue Hospitalisierungen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung blieb unverändert bei 1712.

    Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, belaufe sich bisher auf insgesamt 840'409. Bei 5.2 Prozent dieser Tests sei das Resultat positiv ausgefallen.

  • 11:47

    Deutschland: 555 registrierte Neuinfektionen

    Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland ist nach mehreren Tagen wieder unter die Schwelle von 1000 Fällen gesunken. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 555 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Seit Beginn der Coronakrise haben sich somit mindestens 215'891 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI meldet.

    Die Zahl der Neuinfektionen liegt damit im Vergleich zu den Werten der Vortage etwa nur halb so hoch. Ein Grund dafür kann sein, dass an Wochenenden nicht alle Gesundheitsämter ihre Daten übermitteln. Am Samstag waren 1122 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden gemeldet worden. Auch am Freitag und Donnerstag lagen die Zahlen erstmals seit Anfang Mai wieder über der Schwelle von 1000 Fällen.

    Der Deutsche Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hält die jüngsten Neuinfektionszahlen von mehr als 1000 pro Tag in Deutschland für alarmierend. «Wir müssen diesen Trend abflachen und umkehren, denn es geht um die Gesundheit aller, die Rückkehr der Kinder in die Schulen und den Aufschwung unserer Wirtschaft», sagt der CDU-Politiker den Zeitungen der
    Funke-Mediengruppe. «Wir müssen einen zweiten Lockdown mit aller Macht verhindern. Deshalb brauchen wir zielgenauere Massnahmen und Korrekturen statt flächendeckender Rundumschläge.» Nötig sei eine medizinische Einordnung, was bislang falsch gelaufen sei und geändert werden müsse.

  • 10:47

    Seit 100 Tagen keine Corona-Neuinfektion in Neuseeland

    In Neuseeland ist die Übertragung des Coronavirus in der Bevölkerung seit 100 Tagen gestoppt. Obwohl seitdem keine Neuansteckungen mehr verzeichnet wurden, warnen die Gesundheitsbehörden vor Nachlässigkeit. Auch die Premierministerin des Landes, Jacinda Ardern meint, dass man trotz allem nicht unvorsichtig sein solle. Derzeit gibt es nach offiziellen Angaben noch 23 aktive Infektionsfälle im Land. Die Infizierten steckten sich aber nicht in Neuseeland an, sondern wurden bei der Einreise positiv getestet und in Quarantäne-Einrichtungen untergebracht.

    Neuseeland hatte die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus mit rigorosen Massnahmen schnell unter Kontrolle gebracht. Mitte März wurde eine strikte Ausgangssperre verhängt und die Grenzen des Landes geschlossen. Mitte Juni erklärte sich das Land offiziell für Coronavirus-frei. Alle Beschränkungen wurden wieder aufgehoben. Die Grenze ist aber weiterhin für fast alle Ausländerinnen und Ausländer geschlossen, alle Einreisenden müssen für 14 Tage in Quarantäne.

  • 9:56

    Kantone kommen mit Corona-Kontrollen nur schleppend nach

    Die Kantone kommen ihren Verpflichtungen bei den Kontrollen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie laut «SonntagsBlick» nur schleppend nach.

    Seit Mitte Juli müssen die Kantone in den Betrieben kontrollieren. Unter anderem müssen sie sicherstellen, dass die Restaurants die Kontaktdaten ihrer Gäste erheben, das Personal in Schlachthöfen Schutzmasken trägt und die Abstandsvorschriften beachtet werden. Ein erstes Fazit des Bundes zeigt, dass in der dritten Juliwoche nur vier Kantone mehr als 100 Mal kontrollierten. Die grosse Mehrheit der Kantone liefere entweder nur sehr tiefe Zahlen oder gar keine.

  • 9:19

    Contact Tracing funktioniert nicht überall richtig

    Die Contact Tracer in den Kantonen tun ihr Bestes, um herauszufinden, wer sich wo mit dem Coronavirus angesteckt hat oder haben könnte. Trotzdem bleibt der Ort der Ansteckung oft im Dunkeln. Das zeigen Zahlen aus den Kantonen, die der «SonntagsZeitung» vorliegen.

    Im Kanton Zürich etwa konnten die Tracer den Ort der Ansteckung in 65 Prozent der Fälle nicht herausfinden. Im Kanton Bern liegt diese Quote bei 39 Prozent und im Kanton Aargau bei 43 Prozent.

    Die Epidemiologin Nicola Low, Mitglied der Covid-19-Task-Force des Bundes, warnt in der «SonntagsZeitung», offenbar gebe es wieder viele Ansteckungen, die nicht erkannt und nicht gemeldet werden.

    Deshalb fordert sie regelmässige Tests in Kreisen und Personengruppen, die ein hohes Infektionsrisiko haben – also etwa beim Gesundheitspersonal, bei Bewohnern und Mitarbeiterinnen von Altersheimen und bei Einreisenden aus Risikogebieten.

    Video
    Aus dem Archiv: Zürich versorgt andere Kantone mit Passagierdaten
    Aus Tagesschau vom 07.08.2020.
    abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.
  • 8:13

    Grosskonzerne profitieren in der Coronakrise

    Auftragseinbruch, Umsatzrückgang und viel weniger Gewinn oder gar Verlust – für die meisten Firmen sind es harte Zeiten. Grosse Konzerne wie zum Beispiel Sika oder Lafarge Holcim haben aber meist gut gefüllte Kassen. Die kleinen hingegegen leiden, sie werden zu attraktiven Übernahmekandidaten.

  • 7:01

    Berset: «Stimmung in der Bevölkerung hat sich stark verändert»

    In den sechs Monaten seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich laut Bundesrat Alain Berset die Stimmung im Land stark verändert. Müdigkeit und Gereiztheit in der Bevölkerung nähmen zu. Ein Ende der Pandemie sei nicht in Sicht.

    Noch im März und April habe es auf dem Höhepunkt der Krise eine Phase der Einigkeit gegeben, sagte Berset in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Der Zusammenhalt sei eindrücklich gewesen. Danach hätten die Debatten wieder eingesetzt, was in einer Demokratie wichtig sei. Momentan aber sei zu spüren, dass die Nerven angespannt seien. Es brauche weniger, bis sich die Leute aufregten.

    Die jüngste Kritik am Bundesamt für Gesundheit wegen falscher Daten erklärt sich Berset mit der hohen Belastung. «Es gab und gibt Momente, wo unsere Leute am Anschlag sind. Auch ich komme immer wieder an meine Grenzen. Schliesslich sind wir alle nur Menschen und leben jeden Tag mit dieser Unsicherheit. Das ist mühsam für alle, auch für den Bundesrat und die Verwaltung», sagt Berset.

    Die Schweiz habe in der Pandemie viel gelernt. Eine Situation wie im letzten März sollte es nie mehr geben. Damals habe es täglich bis zu 1500 neue Infektionen mit dem Virus gegeben. Die Dunkelziffer sei damals klar höher gewesen. Heute werde schon bei kleinsten Symptomen gratis getestet und dies bei viel weniger Fällen. «Ich würde sagen, wir haben die Situation im Griff», so Berset weiter.

    Bundesrat Alain Berset hält am 1. August 2020 im ehemaligen Augustinerkloster Monte Carasso im Tessin eine Rede.
    Legende: Bundesrat Alain Berset hält am 1. August 2020 im ehemaligen Augustinerkloster Monte Carasso im Tessin eine Rede. Keystone
  • 3:07

    Über 100'000 Corona-Tote in Brasilien

    Die Zahl der Menschen, die in Brasilien im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, ist auf mehr als 100'000 gestiegen. Das zeigt die offizielle Statistik des Gesundheitsministeriums. Laut dieser sind gestern im Vergleich zum Vortag 905 zusätzliche Todesfälle dazugekommen.

    Seit dem ersten bestätigten Coronavirusfall in Brasilien von Ende Februar, steckten sich im südamerikanischen Land mehr als drei Millionen Menschen mit dem Virus an. Präsident Jair Bolsonaro wurde für seinen Umgang mit dem Virus wiederholt kritisiert.

    Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro mit einer Schutzmaske.
    Legende: Keystone/Archiv
  • 1:07

    Trump ordnet neue Corona-Hilfen an

    US-Präsident Donald Trump hat per Erlass neue Corona-Hilfen angeordnet. So will er die Massnahmen auch ohne Zustimmung des Parlamentes durchsetzen. Konkret hat Trump nun unter anderem Massnahmen für Arbeitslose angeordnet. Sie sollen bis Ende Jahr jede Woche zusätzlich 400 Dollar erhalten. Zudem sollen Mieterinnen und Mieter vor Zwangsräumungen geschützt werden und eine Sozialversicherungsabgabe soll ausgesetzt werden.

    Inzwischen ist das bisherige Corona-Hilfsprogramm ausgelaufen; im US-Kongress sind Verhandlungen über neue Corona-Hilfen gescheitert. Laut US-Medien ist unklar, ob Trump die Befugnis hat, die Massnahmen ohne Zustimmung des Parlamentes durchzusetzen.

    Video
    Trump äussert sich zu Corona-Hilfen
    Aus News-Clip vom 09.08.2020.
    abspielen. Laufzeit 20 Sekunden.
  • 22:04

    Erneuter Lockdown in Havanna

    Kuba verhängt angesichts steigender Fallzahlen einen neuen Lockdown über Havanna. Gaststätten, Bars und Schwimmbäder werden wieder geschlossen, der öffentliche Nahverkehr ausgesetzt und Strände gesperrt. «Wir sind Zeugen eines neuen epidemiologischen Ausbruchs, der unsere gesamte Bevölkerung bedroht», sagt Gesundheitsminister Jose Angel Portal.

    Strassenszene in Havanna.
    Legende: Keystone

Die wichtigsten Nachrichten zum weltweiten Kampf gegen die Pandemie finden Sie hier.

Quellen für den Liveticker: SRF-Recherche, Nachrichtenagenturen

Tagesschau, 07.08.2020, 19:30 Uhr

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel