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VBS kaufte minderwertige Schutzmasken
Aus Tagesschau vom 22.09.2020.
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Das Neuste zur Coronakrise Studie der Uni Bern: Nur ein Fünftel der Infizierten symptomfrei

  • Das Bundesamt für Gesundheit hat am Dienstag 286 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
  • Das World Economic Forum (WEF) findet 2021 nicht in Davos statt. Die Organisatoren verhandeln mit alternativen Orten, etwa in der Zentralschweiz oder im Tessin. Ob es im Sommer an einem anderen Ort stattfinden wird, ist noch offen.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Montag, 21. September, waren 1'610'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 1:57

    Saudi-Arabien erlaubt wieder kleine Pilgerfahrt

    In Saudi-Arabien bereiten sich die heiligen Stätten von Mekka und Medina darauf vor, wieder muslimische Pilgerinnen und Pilger zu empfangen. Die Umrah, nach dem Haddsch die wichtigste islamische Pilgerfahrt, sei nach einer siebenmonatigen Corona-Pause vom 4. Oktober an wieder möglich, teilte das Innenministerium mit. Zunächst sollen nur 6000 Pilger pro Tag in der Grossen Moschee in Mekka zugelassen werden, später soll die Zahl auf 15'000 erhöht werden.

    Die Pilgerfahrt, die im Gegensatz zum Haddsch nicht an einen bestimmten Zeitraum gebunden ist, ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Saudi-Arabien. Letztes Jahr reisten dafür 19 Millionen Gläubige in das Königreich.

    Pilger stehen um die Kaaba in Mekka
    Legende: Pilgerfahrten in die Grosse Moschee von Mekka sind wieder möglich. Keystone/Archiv
  • 21:40

    Johns Hopkins Universität: Mehr als 200'000 Corona-Tote in den USA

    Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in den USA mittlerweile mehr als 200'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das geht aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

    In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele bekannte Corona-Tote. Seit Beginn der Pandemie gab es in den USA demnach mehr als 6.8 Millionen bestätigte Infektionen. Kritiker werfen Präsident Donald Trump Versagen im Kampf gegen die Pandemie vor.

  • 20:12

    Nur ein Fünftel der Angesteckten hat keine Symptome

    Forschende der Universität Bern haben in einer grossen Übersichtstudie den Anteil der Covid-19-Infizierten bestimmt, bei denen die Krankheit nicht ausbricht. Dieser beträgt demnach etwa zwanzig Prozent, wie sie im Fachmagazin «PLOS Medicine» berichten.

    Wäre die Zahl symptomfreier Menschen hoch, dürfte die sogenannte Herdenimmunität schon bald erreicht sein, so eine These. Doch dem sei mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so.

    Über das Ausmass symptomfreier Infizierter sind sich Fachleute bisher uneinig. Denn der Teufel liegt im Detail: Wer als Infizierter einmalig symptomfrei getestet wird, kann später noch Symptome entwickeln – man spricht präsymptomatischen Patienten.

    Das Team wertete nun 79 Studien aus, die Infizierte zwischen März und Juni über längere Zeit auf Symptome testeten. Demnach blieben von 6616 Personen nur 1287 während der gesamten Krankheitsdauer asymptomatisch. Bei etwa 80 Prozent hingegen traten früher oder später Symptome auf.

  • 19:33

    Putin wirbt für russischen Impfstoff

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei den Vereinten Nationen für den ersten Impfstoff seines Landes gegen das Coronavirus geworben. Russland sei bereit, kostenlos alle UNO-Mitarbeiter mit dem Vakzin impfen zu lassen, sagte Putin in einer bei der Generalversammlung in New York gezeigten Videoansprache. Russland sei es als erstem Land der Welt gelungen, einen Impfstoff zu registrieren, betonte Putin. Der Kremlchef schlug auch eine Online-Konferenz auf höchster Staatsebene für Länder vor, die an einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Impfstoffs interessiert seien.

  • 18:32

    Kurzfilmtage Winterthur teils im Internet

    Die 24. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur finden statt – vom 3. bis 8. November und in hybrider Form. Der Schweizer und der Internationale Wettbewerb sowie weitere Programmpunkte sollen als «lokale Screenings» stattfinden. Ausgewählte Programme werden online gezeigt, teilten die Veranstalter mit. Ins Internet verlegt werden die Möglichkeiten zur Vernetzung der Kurzfilmbranche sowie die Weiterbildungsangebote. Wegen der Pandemie laden die Veranstalter allerdings weder Schweizer noch internationale Gäste ein.

  • 17:56

    Chinas Präsident Xi: Pandemie soll nicht politisiert werden

    Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping hat Vorwürfe wegen Chinas Umgang mit dem Ausbruch des Coronavirus zurückgewiesen. «Alle Versuche, zu politisieren oder zu brandmarken, sollten vermieden werden», sagte der chinesische Präsident in einer vorher auf Video aufgezeichneten Rede für die Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York.

    Vielmehr sollte die Welt solidarisch im Kampf gegen die Pandemie zusammenstehen. «Covid-19 erinnert uns daran, dass wir in einem miteinander verbundenen globalen Dorf mit gemeinsamen Interessen leben.» Der chinesische Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass die Pandemie bewältigt werden könne. «Wir werden die Schlacht gewinnen.» Er beteuerte, dass China «umfassende Bemühungen unternommen hat, um die Verbreitung des Virus zu stoppen».

    Er plädierte auch für den Zusammenhalt des multilateralen Handelssystems. Alle sollten zusammenarbeiten, eine reibungslose Funktion der globalen Lieferketten sicherzustellen. «Wir sollen uns gegen Unilateralismus und Protektionismus aussprechen», sagte Xi Jinping, ohne die USA oder US-Präsident Donald Trump direkt zu nennen.

  • 17:21

    EU-Ratspräsident Charles Michel in Quarantäne – EU-Gipfel verschoben

    EU-Ratspräsident Charles Michel hat den für Donnerstag und Freitag geplanten Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs auf Anfang Oktober verschoben. Dies teilte sein Sprecher Barend Leyts mit. Er verwies auf eine Corona-Infektion bei einem von Michels Sicherheitsleuten.

    «Der Präsident des Europäischen Rats hat heute erfahren, dass ein Sicherheitsbeamter, mit dem er Anfang vergangener Woche in engem Kontakt war, positiv auf Covid-19 getestet wurde», schreibt Leyts. «Der Präsident hat sich regelmässig testen lassen und wurde erst gestern negativ getestet. Entsprechend den belgischen Regeln hat er sich heute in Quarantäne begeben.» Als neuen Termin für den EU-Sondergipfel nannte der Sprecher den 1. und 2. Oktober.

  • 16:34

    Trump kritisiert bei UNO-Generaldebatte China wegen Corona

    Bei der Generaldebatte der Vereinten Nationen hat US-Präsident Donald Trump schwere Vorwürfe gegen China wegen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus erhoben.

    «Wir müssen die Nation zur Rechenschaft ziehen, die diese Seuche auf die Welt losgelassen hat – China», sagte Trump in seiner Videobotschaft für die UNO-Vollversammlung. Die Regierung in Peking habe die weltweite Ausbreitung des «China-Virus» nicht gestoppt.

    «Die chinesische Regierung und die Weltgesundheitsorganisation – die praktisch von China kontrolliert wird - haben fälschlicherweise erklärt, dass es keine Beweise für eine Übertragung von Mensch zu Mensch gäbe», sagte der US-Präsident. Er forderte: «Die Vereinten Nationen müssen China für dessen Handlungen zur Rechenschaft ziehen.»

    Trump auf Bildschirm
    Legende: Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie findet die 75. Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in diesem Jahr grösstenteils virtuell statt. Keystone
  • 16:07

    Keine traditionellen Nobelpreis-Zeremonien

    Alle Nobelpreisträger werden in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie bei deutlich kleineren Verleihungen mit ihren renommierten Preisen ausgezeichnet.

    Die traditionelle Nobelpreis-Zeremonie im Konzerthaus von Stockholm werde durch eine im Fernsehen übertragene Preisverleihung im Rathaus der schwedischen Hauptstadt ersetzt, teilte die Nobelstiftung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Preisträger sollen dabei aus ihrer Heimat zugeschaltet werden, wo sie jeweils auch ihre Nobelmedaillen und -diplome erhalten sollen.

    Zuvor hatte bereits das norwegische Nobelinstitut bekannt gegeben, dass die übliche Verleihung des Friedensnobelpreises im Rathaus von Oslo diesmal in die Aula der dortigen Universität verlegt werde.

    Die diesjährigen Nobelpreisträger werden in zwei Wochen in Stockholm und Oslo bekannt gegeben. Ihre Auszeichnungen bekommen sie wie üblich am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel. Während alle weiteren Preise in Stockholm überreicht werden, wird der Friedensnobelpreisträger in Oslo geehrt.

  • 15:37

    Britischer Premier: Militäreinsatz zur Kontrolle von Corona-Regeln möglich

    Der britische Premier Boris Johnson hat schärfere Corona-Massnahmen angekündigt. Man werde diese streng überprüfen und Geldstrafen verhängen, verkündete Johnson im Londoner Parlament. Die Polizei werde dabei präsenter in den Strassen des Landes sein, gegebenenfalls könne zur Verstärkung auch das Militär eingesetzt werden.

    Die Regierung weitet zudem die Maskenpflicht aus: Auch in Taxis oder Geschäften soll das Maskentragen künftig verpflichtend sein, genauso wie in Pubs oder Restaurants, wenn man sich gerade nicht an seinem Sitzplatz befindet. Hochzeiten sind nur noch mit 15 Teilnehmern erlaubt. Ausserdem forderte Johnson Arbeitnehmer wieder auf, wenn möglich von zu Hause zu arbeiten – eine Kehrtwende, nachdem er wochenlang eine grosse «Back to Office»-Kampagne («Zurück ins Büro») propagiert hatte.

    Die neuen Vorgaben sollen voraussichtlich sechs Monate lang gelten.

    Video
    Grossbritannien verschärft Corona-Massnahmen wieder
    Aus Tagesschau vom 22.09.2020.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.
  • 14:56

    Bayern verschärft Massnahmen und setzt auf Schnelltests

    Bayern bleibt laut Ministerpräsident Markus Söder bei seiner Strategie der Vorsicht. «Wir ergänzen die Teststrategie um 10 Millionen Schnelltests, fördern bessere Lüftung an Schulen und Kitas bis zu 50 Millionen Euro und stärken Teams zur Kontaktverfolgung mit der Bereitschaftspolizei», schreibt Söder auf Twitter. Das Land verschärft zudem die Auflagen zur Maskenpflicht und bei privaten Treffen sind nur noch 25 Personen im Innern und 50 im Aussenbereich erlaubt.

    Zeitgleich kündigt auch der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn an, dass er ab Oktober neben den üblichen Corona-Tests verstärkt Schnelltests einsetzen wolle. Diese sollen vor allem für Reisende und in Pflegeeinrichtungen genutzt werden.

  • 14:14

    Spanien verkürzt die Quarantänezeit

    Wer in Spanien Kontakt zu Menschen mit einem positiven Coronatest gehabt hat, muss künftig wohl nicht mehr 14, sondern nur noch 10 Tage in Quarantäne. Die spanische Regierung will die Quarantänezeit verkürzen, wie die Radiostation Cadena SER am Dienstag berichtet.

    Laut Radio Cadena SER werden die Regionen und die Zentralregierung der kürzeren Quarantäne heute noch definitiv zustimmen. Der Nordosten Kataloniens hat bereits bekannt gegeben, die 10-tägige Quarantäne zu unterstützen.

    In der Schweiz gilt ebenfalls eine 10-tägige Quarantänepflicht, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen.

    Zwei Klinikmitarbeiter tragen Masken und sind am Handy, eine Pflegeangestellte ohne Maske lächelt sie an.
    Legende: Laut der Radiostation Cadena SER will die spanische Regierung die Quarantänezeit verkürzen. Keystone
  • 12:57

    BAG: 286 neue Ansteckungen gemeldet

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 286 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 418. Das sind 5 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf mittlerem Niveau leicht steigend.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 3.9 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 4 Tests positiv. Gemäss WHO geben Test- und Fallzahlen ein verlässliches Bild der Ausbreitung des Coronavirus ab, wenn die Positivrate unter 5 Prozent liegt. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 12'063 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 8 Prozent gesunken.
    • Das BAG meldet 3 neue Verstorbene. Die Spitaleintritte liegen im 7-Tage-Schnitt bei 9 Personen. Das sind 7 Prozent weniger als in der Vorwoche.
  • 11:37

    Kantonsfinanzen von Waadt und Tessin leiden

    Die Kantone Tessin und Waadt sind beide stark von der Coronakrise betroffen und das schlägt sich auch in den Finanzen nieder. Beide Kantone rechnen mit einem Minus. Der Kanton Waadt im Budget für das kommende Jahr sogar zum ersten Mal seit 15 Jahren.

    Während Waadt nächstes Jahr von einem Defizit von 163 Millionen Franken ausgeht, rechnet das Tessin schon in diesem Jahr mit einem Verlust von knapp 270 Millionen. Die Begründung ist bei beiden identisch: Die Ausgaben würden wegen der Coronakrise steigen und die Steuereinnahmen sinken.

    Blick auf die Gebäude der Stadt Lausanne mit der Kathedrale und dem See im Hintergrund.
    Legende: Der Kanton Waadt, im Bild der Hauptort Lausanne, rechnet nächstes Jahr mit einem Defizit von 163 Millionen Franken. Keystone
  • 10:38

    Nun doch kein WEF in Davos im 2021?

    Das nächste World Economic Forum (WEF) findet nicht in Davos statt. Die Organisatoren des Treffens hochrangiger Politiker und Wirtschaftsleute verhandeln mit alternativen Austragungsorten in der Zentralschweiz oder im Tessin.

    Das WEF um Gründer Klaus Schwab hatte Ende August informiert, das Weltwirtschaftsforum 2021 werde wegen der Corona-Krise nicht wie üblich vom 26. bis 29. Januar in Davos veranstaltet. Als möglicher Ausweichtermin wurde der Frühsommer 2021 genannt. Am Dienstag wurde bekannt, dass ein Treffen zu jenem Zeitpunkt nicht in Davos stattfinden wird.

    Eine mögliche Alternative ist das Bürgenstock Resort. Im Moment liefen Gespräche und Verhandlungen mit den Verantwortlichen des WEF, sagte der Nidwaldner Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger (CVP) dem Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF. Der Kanton sei angefragt worden. Zum Stand der Abklärungen könne er nichts sagen. Auch Lugano ist eine Option.

  • 10:02

    Suva rechnet für 2020 mit weniger Unfällen

    Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) rechnet wegen der Coronapandemie mit einem Rückgang der Unfälle, die sich während der Arbeit oder in der Freizeit ereigneten. Die für das erste Halbjahr 2020 bereits vorliegenden Zahlen zeigten, dass sowohl die Berufsunfälle als auch die Freizeitunfälle während des Lockdowns von März bis Mai 2020 im Vergleich zum Vorjahr abnahmen.

    Im 2019 nahmen die Unfälle im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 1.5 Prozent zu. Insgesamt meldeten die 27 Unfallversicherer in der Schweiz im vergangenen Jahr 868'159 Berufs- und Freizeitunfälle von angestellten und stellensuchenden Personen, wie die Suva mitteilte. Der Anstieg ist auf die gute Wirtschaftslage im Jahr 2019 und die rückläufige Arbeitslosenquote zurückzuführen.

  • 9:27

    London empfiehlt Homeoffice und kündigt frühere Sperrstunden an

    Die britische Regierung empfiehlt ihren Bürgern im Kampf gegen das Coronavirus wieder die Arbeit im Homeoffice. «Leuten, denen es möglich ist, von zu Hause zu arbeiten, würden wir empfehlen, das zu tun», sagte Staatsminister Michael Gove.

    Premierminister Boris Johnson will sich noch heute Dienstag mit einer Rede an seine Landsleute wenden, um ihnen den Ernst der Lage bewusst zu machen und sie an geltende Abstands- und Hygieneregeln zu erinnern. In Schottland wird eine Ankündigung von Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon erwartet.

    Die Regierung hatte bereits am Montag verschärfte Schutzvorkehrungen angekündigt. Pubs und Restaurants in England sollen von Donnerstag an spätestens um 22 Uhr schliessen. Ausserdem wird nur noch Service am Tisch erlaubt sein. Angesichts hoher Infektionszahlen erwägt das Kabinett zudem ein temporäres Herunterfahren des öffentlichen Lebens auszurufen. Es soll eine «Art Zwangspause» von zwei bis drei Wochen sein.

    «Niemand unterschätzt die Herausforderungen, die die neuen Massnahmen für Unternehmen und Einzelne bedeuten», teilte die Regierung mit. Allerdings müsse man alles tun, um das Gesundheitssystem zu stabilisieren.

    Person mit einem Laptop auf dem Schoss.
    Legende: Keystone / Archiv
  • 8:22

    Israels Kabinett greift der Wirtschaft mit 2.8 Milliarden Franken unter die Arme

    Die israelische Regierung spricht milliardenschwere Hilfen für Unternehmen und Angestellte. Diese Finanzspritze soll die Folgen der Coronakrise abmildern. Das Kabinett billigte Ausgaben von geschätzt 10.5 Milliarden Schekel (umgerechnet rund 2.8 Milliarden Franken). Dazu zählt eine Einmalzahlung an Firmen für die Weiterbeschäftigung von Angestellten im September und Oktober.

    Ende vergangener Woche hatte in dem Land ein mindestens dreiwöchiger Lockdown begonnen. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen hatte zuvor Rekordwerte erreicht. Das Kabinett gab zudem seine Zustimmung für einen Plan, die Bezüge des Ministerpräsidenten sowie von Abgeordneten und Ministern vorübergehend um zehn Prozent zu kürzen.

  • 6:57

    Bleibendes Symptom nach überstandener Erkrankung: Anhaltende Erschöpfung

    Einer Studie zufolge könnte anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung eine recht häufige Folge überstandener Covid-19-Erkrankungen sein. Frauen seien dabei häufiger betroffen als Männer, berichten Forscher des Trinity Colleges in der irischen Hauptstadt Dublin. Von 128 einbezogenen Patienten fühlten sich demnach etwas mehr als die Hälfte nach der Genesung noch für Wochen abgeschlagen. Ein Zusammenhang mit der Schwere der Erkrankung war nicht erkennbar, wie das Team mitteilte. Häufiger betroffen waren zudem Menschen, bei denen früher Angstzustände oder Depressionen diagnostiziert worden waren. Die Teilnehmer waren im Durchschnitt 50 Jahre alt.

    Zusammenhänge etwa mit Entzündungswerten im Blut schlossen die Experten aus. Sie plädieren dafür, das Phänomen genauer zu untersuchen. Die Forscher wollten ihre Ergebnisse auf einer Online-Konferenz zum Coronavirus präsentieren.

  • 2:43

    Zypern setzt Schweiz auf die Liste der Hochrisikoländer

    Wer aus der Schweiz nach Zypern reisen will, muss ab Donnerstag nicht nur einen negativen Corona-Test vorweisen, sondern auch für 14 Tage in Quarantäne. Das geht aus Informationen, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen des zyprischen Innenministeriums hervor.

    Dieses hat die Schweiz zusammen mit anderen Ländern wie etwa Österreich auf die Liste der Hochrisikoländer gesetzt. Touristische Reisen auf die Mittelmeerinsel werden so deutlich erschwert. Ebenfalls als Hochrisikoländer zählen unter anderem Spanien, Frankreich, Kroatien und Tschechien.

    Menschen an einem Strand in Zypern
    Legende: Ferien auf Zypern? Für Schweizerinnen und Schweizer künftig praktisch unmöglich. Keystone

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 21.09.2020, 19:30 Uhr

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