In der Schweiz sind massiv mehr Menschen ohne Arbeit als noch vor einem Jahr. Damit zeigen sich die Auswirkungen des starken Frankens mit Verzögerung doch noch sehr deutlich am Arbeitsmarkt.
Quote erreichte im ersten Quartal 5,1 Prozent, gegenüber 4,4 im Vorjahreszeitraum.
Letztmals 5,1 Prozent betrug die Erwerbslosigkeit im ersten Quartal 2010, wie die neusten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen.
Schweiz fällt zurück
Damit hat die Schweiz den dritten Platz der Besten in Europa verloren und ist auf Platz 5 abgerutscht unter jenen Ländern, die Zahlen fürs ganze Quartal vorlegen.
Waren vor einem Jahr lediglich Island und Norwegen besser als die Schweiz, sind es jetzt vier Länder. Die tiefste Erwerbslosenquote gemäss der Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) hat unter den EU- und Efta-Staaten Island (3,2 Prozent) vor Tschechien und Deutschland (je 4,4 Prozent). Besser als die Schweiz ist auch noch der Inselstaat Malta (4,9 Prozent).
Griechenland leidet besonders
Am schlimmsten ist die Lage nach wie vor in Griechenland, wo gut ein Viertel der Bevölkerung erwerbslos ist. In Spanien sind es 21 Prozent, in Kroatien 16,1 Prozent.