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Ein Viertel weniger Asylgesuche
Aus Tagesschau vom 24.01.2014.
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Schweiz Deutlich weniger Asylgesuche im letzten Jahr

Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist im letzten Jahr im Vergleich mit dem Vorjahr um einen Viertel zurückgegangen. Dafür verantwortlich sind vor allem rasche Entscheide über Anträge, die von Personen aus Ländern mit wenig Aussicht auf Asyl stammten.

Entgegen dem europäischen Trend haben im letzten Jahr in der Schweiz viel weniger Menschen um Asyl gebeten als im Jahr zuvor.Die Behörden erhielten noch 21'465 Gesuche, wie das Bundesamt für Migration (BFM) bekanntgab. Das ist ein Viertel weniger als 2012.

Damit entfielen auf die Schweiz nur noch knapp 5 Prozent aller in Europa eingereichten Asylgesuche. Im Vorjahr hatte der Schweizer Anteil noch 8,2 Prozent betragen.

Gesuche rasch erledigt

Den starken Rückgang begründet das BFM mit den raschen Entscheiden über Gesuche von Personen aus Ländern mit einer tiefen Anerkennungsquote.

Die Wirkung der raschen Behandlung von Anträgen durch die Behörden zeigt sich etwa bei den Gesuchen aus Nigeria und Tunesien: So gab es 2013 über einen Drittel weniger Anträge von Menschen mit Herkunftsland Nigeria; bei Tunesien betrug der Rückgang gut einen Fünftel.

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Anzahl Asylgesuche sind gesunken
aus Heute um Fünf vom 24.01.2014.
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Die Anträge von Personen aus Serbien und Mazedonien gingen um je über 80 Prozent zurück, beim Herkunftsland Bosnien und Herzegowina betrug der Rückgang fast 60 Prozent.

Mehr Leuten Asyl gewährt

Steigend ist dagegen die Zahl der gutgeheissenen Anträge: 3167 Personen erhielten letztes Jahr in der Schweiz Asyl; der Status wurde somit gut ein Viertel mehr verliehen als im Vorjahr. Insgesamt lag die Anerkennungsquote bei 15,4 Prozent.

Legende:
Asylgesuche seit 2000 Bundesamt für Migration

Die Behörden erledigten 23'966 Asylgesuche in erster Instanz, wie die Statistik des BFM zeigt. Das waren 975 weniger als im Vorjahr. 6404 Gesuche wurden abgelehnt.

Viel mehr Gesuche aus Syrien

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Um mehr als die Hälfte zugenommen hat die Zahl der Asylgesuche von Syrierinnen und Syrern: In 1901 Anträgen wurde 2013 das Bürgerkriegsland als Herkunftsort angegeben. Noch mehr Anträge gab es einzig von Eritreern: Die Behörden erhielten 2563 Anträge mit dem ostafrikanischen Staat als Herkunftsland; das ist jedoch ein Rückgang von gut 40 Prozent.

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