Im aktuellen Kennzahlenbericht Sozialhilfe der Städteinitiative Sozialpolitik sind unverändert 13 Städte vertreten: Basel, Bern, Biel, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Schaffhausen, Schlieren, Uster, Wädenswil, Winterthur, Zug und Zürich.
- 2013 nahm die Zahl der Sozialhilfefälle über alle untersuchten Städte hinweg gegenüber dem Vorjahr um knapp 2,5 Prozent zu.
- Eine geringe Fallzunahme verzeichneten Zürich, Basel, Lausanne, Bern und Schlieren. In Zug und Wädenswil sind die Fallzahlen gesunken.
- Die vier mittelgrossen Städte Luzern, St. Gallen, Biel und Schaffhausen hatten ein mittleres Fallwachstum. Ein überdurchschnittliches Wachstum gab es in Winterthur und Uster.
- Bei der Sozialhilfequote zeigte sich keine einheitliche Entwicklung. Sie stieg in sieben Städten (überdurchschnittlich in Biel und Winterthur), sank in vier Städten und blieb in Zürich und Bern konstant.
- Die höchste Sozialhilfequote haben Biel (11.7 Prozent), Lausanne (10.2 Prozent) und Basel (6.5 Prozent). Am tiefsten ist sie mit je 1.5 Prozent in Uster und in Zug.
- Sozialhilfebezüger nehmen die Hilfe vom Staat immer länger in Anspruch. 2013 waren es im Durchschnitt 38 Monate. Zum Vergleich: 2006 waren es durchschnittlich noch 32 Monate.