- Bei der Landung am Gebirgslandeplatz Petit Combin stürzte am 2. April ein Helikopter der Air-Glaciers ab.
- Ein Zwischenbericht der Flugunfallermittler zeigt: Nach dem Aufprall riss eine Lawine den Heli und mehrere Insassen mit.
- Drei Menschen starben beim Unglück, drei wurden verletzt.
Rund 800 Meter rutschte der Helikopter der Air-Glacier die Flanke des Petit Combin hinunter. Wie ein Bericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) zeigt, löste der Helikopter nach dem Aufprall eine Lawine aus. Diese traf das Wrack und die Insassen, die herausgeschleudert wurden.
Nebst dem Piloten war der Helikopter mit einem Bergführer und vier Heliski-Touristen besetzt. Zwei Verletzte konnten umgehend medizinisch versorgt werden, bevor sie ins Spital Sitten geflogen wurden. Eine dritte Person wurde später ebenfalls gerettet.
Die weiteren drei Insassen der Maschine konnten nur noch leblos geborgen werden. Es handelte sich um den Piloten, einen Bergführer und einen Heliski-Touristen.
Die Bergung des Helikopters ist wegen des anhaltend schlechten Wetters noch nicht abgeschlossen, wie der Sust-Untersuchungsleiter zum «Blick» sagte.