- Das Bild untätiger und hauptsächlich konsumorientierter junger Erwachsener stimmt nicht – das zeigt auch die diesjährige eidgenössische Jugendbefragung.
- So verbringt die Mehrheit (55 Prozent) der Befragten die Freizeit ausser Haus, nur der kleinste Teil (8 Prozent) gibt an, vorwiegend daheim zu bleiben.
- Die Hälfte der jungen Erwachsenen hat während der letzten 12 Monate vor der Befragung mindestens sieben verschiedene sportliche Aktivitäten ausgeübt.
- Befragt wurden 50'000 stellungspflichtige Männer in den Jahren 2012/13 sowie rund 1800 gleichaltrige Schweizerinnen.
Die aktuellen Digital Natives sind ähnlich aktiv wie die Generationen davor. Sie gehen geselligen Aktivitäten nach, treffen sich mit Freunden oder machen Sport in Vereinen. An einem durchschnittlichen Wochentag verfügen 54 Prozent zwischen zwei und vier Stunden Freizeit.
Die beliebtesten Freizeitaktivitäten sind das Diskutieren und sich mit Freunden treffen, 93 bzw. 77 Prozent geben ab, dies mindestens mehrmals pro Woche zu tun. Rund 65 Prozent geben an, öfters oder regelmässig Sport zu treiben.
Die Nutzung der digitalen Medien geht bei den jungen Erwachsenen nicht auf Kosten der Geselligkeit.
Den Rest der Freizeit nutzen die jungen Erwachsenen für digitale Medien: Dabei spielen das Internet und Social Media eine grosse Rolle. Ausserdem gaben 40 Prozent der 19-Jährigen an, mindestens einmal pro Woche auf verschiedenen Geräten zu gamen, also neben dem PC auch auf Playstation, XBox, Nintendo, Smartphone oder Tablet.