- 1400 Millionen Kubikmeter Eis: So viel haben die Schweizer Gletscher im hydrologischen Jahr 2017/18 verloren. Dieses dauert vom 1. Oktober bis zum 30. September.
- Der Rückgang hätte gar noch höher ausfallen können - die grossen Schneemengen im Winter verhinderten Schlimmeres.
- Auf zehn Jahre gerechnet haben die Gletscher ein Fünftel ihrer Masse verloren.
Mit dem entsprechenden Wasser liesse sich die gesamte Fläche der Schweiz 25 Zentimeter hoch bedecken. Besonders den kleinen Gletschern machten die immer häufiger auftretenden extrem heissen und trockenen Sommer zu schaffen: «Viele zerfallen richtiggehend», heisst es bei der Akademie der Naturwissenschaften.
Nicht nur heiss – auch sehr trocken
Laut MeteoSchweiz waren die vergangenen Monate Juni bis August nach 2003 und 2015 die drittwärmsten seit Messbeginn. Das Sommerhalbjahr von April bis September war gar das wärmste überhaupt. Den Gletschern hat darüber hinaus zugesetzt, dass das Sommerhalbjahr auch extrem trocken war.