Rund 264'000 Personen gingen Ende 2012 mit einer Grenzgängerbewilligung einer Arbeit in der Schweiz nach. Dies ist eine Zunahme von 4,8 Prozent, teilte das Bundesamt für Statistik BFS mit.
Die Verteilung auf die Regionen präsentierte sich ähnlich wie 2011: Rund ein Drittel (34,3 Prozent) der Grenzgänger arbeitete in der Genferseeregion. Auf die Grossregion Nordwestschweiz entfiel ein Viertel, auf das Tessin ein Fünftel der ausländischen Arbeitskräfte.
Wird aber der Anteil der Grenzgänger an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen berechnet, dann schwingt das Tessin obenauf. Bei rund einem Viertel der Erwerbstätigen (25,3 Prozent) handelt es sich dort um Grenzgänger aus Italien.
Aus dem südlichen Nachbarland gingen rund 61'000 Personen als Grenzgänger einer Arbeit in der Schweiz nach. Damit liegt Italien hinter Frankreich auf Platz zwei der Herkunftsländer. Über die Hälfte (52,8 Prozent) oder insgesamt rund 140'000 Grenzgänger wohnen in Frankreich. Ein Fünftel hat den Wohnsitz in Deutschland.
In seinem Fünfjahresvergleich weist das BFS eine Zunahme der Grenzgänger von 208'000 im Jahr 2007 auf 264'000 im Jahr 2012 aus. Prozentual beträgt das Wachstum in dieser Zeitspanne 26,6 Prozent.