Gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres nahm der Wanderungssaldo zwischen Januar und März 2015 um 14,4 Prozent zu. Unter dem Strich lebten 22'942 Ausländer mehr in der Schweiz als Ende des vergangenen Jahres.
Dies geht aus der Zuwanderungsstatistik des Staatssekretariats für Migration (SEM) hervor. Die Einwanderung hat im Beobachtungszeitraum im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,6 Prozent zugenommen. Gleichzeitig hat die Auswanderung leicht abgenommen.
Insgesamt lebten Ende März 1'967'844 Menschen ohne Schweizer Pass dauerhaft in der Schweiz – 3,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Über zwei Drittel davon stammen aus EU/EFTA-Staaten. Deren Anteil wuchs im ersten Quartal überdurchschnittlich an. Der Anteil von Personen aus Drittstaaten stieg dagegen unterdurchschnittlich an.
2015 stehen für Erwerbstätige aus Drittstaaten 4000 Kurzaufenthaltsbewilligungen und 2500 Aufenthaltsbewilligungen zur Verfügung. Die Ausschöpfung dieser Kontingente lag Ende März laut SEM bei 25 Prozent für die Kurzaufenthalter und bei 23 Prozent für die Aufenthalter.
Gründe für die Zuwanderung
Erwerbstätigkeit ohne Kontingentierung | 17'310 | 44.3 % |
Kontingentierte Erwerbstätigkeit | 1604 | 4.1 % |
Familiennachzug | 11'835 | 30.3 % |
Aus- und Weiterbildung | 3945 | 10.1 % |
Anerkannte Flüchtlinge | 1858 | 4.8 % |
Ausländer ohne Erwerbstätigkeit | 1777 | 4.5 % |
Übrige Zugänge | 773 | 2.0 % |