- Der Romand Philippe Rebord ist vom Bundesrat zum neuen Chef der Armee ernannt worden.
- Der 59-jährige Historiker Rebord ist Vater zweier erwachsener Töchter und seit dem 1. April bereits stellvertretender Chef der Armee.
- Rebord tritt die Nachfolge André Blattmanns per Januar 2017 an. Bis dann werde er seine Mandate für die Athletissima Lausanne und die Fondation Général Henry Guisan niederlegen.
- Als grosse Herausforderung bezeichnet Rebord fehlende Milizsoldaten wegen des boomenden Zivildienstes.
Der Ticker ist abgeschlossen
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14:27
Das war die Präsentation des neuen Chefs der Armee
Hiermit beenden wir die Berichterstattung über die Präsentation des neuen Armeechefs Philippe Rebord. Der Romand sei einer von vier Kandidaten auf einer Shortlist der Findungskommission gewesen, sagte VBS-Vorsteher Guy Parmelin vor den Medien. Rebord erfülle das Anforderungsprofil in perfekter Weise. Der neue Chef der Armee selbst ortet die grösste Herausforderung beim Personal. Weil der Zivildienst boome, fehlten der Armee Milizsoldaten.
Eine Übersicht zur Präsentation des neuen Chefs der Armee finden Sie hier. Vielen Dank für Ihr Interesse!
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14:24
Diese Baustellen warten auf Philippe Rebord
Kampfjets, Fliegerabwehrsystem, internationale Zusammenarbeit: Auf den neuen Armeechef kommen viele Aufgaben zu. Hier erklärt Militärexperte Bruno Lezzi im Detail, welch das sind.
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14:23
Keine Stellungnahme zu aktuellen Problemen
Zu den Schlagzeilen um vermissten Sprengstoff und verschwundene Handgranaten will sich Rebord nicht äussern. Er stehe aber hinter seinem derzeitigen Chef André Blattmann.
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14:21
Der neue Armeechef findet den Zivildienst zu attraktiv
Der boomende Zivildienst sei ein Problem für die Armee, sagt deren neuer Chef. «Die grösste Herausforderung sehe ich im Personal. Ich spreche von der Miliz: Wir brauchen eine gewisse Anzahl Soldaten, dass das System alimentiert werden kann. Momentan haben wir ein Alimentierungsproblem, weil der Zivildienst boomt.». Der Zivildienst sei scheinbar zu attraktiv, stimmt Rebord auf Nachfrage zu.
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14:18
Erste Amtshandlung
«Meine erste Amtstätigkeit ist die Ernennung der anderen Keyplayer», sagt Rebord. «Wir werden schnell die designierten Kader für die weiterentwicklung der Armee definieren.»
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14:13
Der perfekte CdA
Parmelin: «Philippe Rebord passt perfekt ins Anforderungsprofil. Er hat auch das Vertrauen seiner Kollegen. Verschiedene Aspekte haben den Ausschlag gegeben.»
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14:10
Wird im VBS bald nur noch französisch gesprochen?
In einer Ausgabe der «Aargauer Zeitung» von Anfang September hatten gleich drei Deutschschweizer Parlamentarier ihr Unbehagen geäussert, dass Verteidigungsminister Parmelin dem Romand Philippe Rebord den Vorzug geben und den Thurgauer Daniel Baumgartner übergehen würde: Ständerat Alex Kuprecht (SVP/SZ), Nationalrat Walter Müller (FDP/SG) und Nationalrat Jakob Büchler (CVP/SG).
Büchler befürchtete, bei einer Wahl Rebords würde «im Verteidigungsministerium bald nur noch französisch gesprochen.»
Zwar hat Parmelin nach Amtsantritt den Posten des stellvertretenden Armeechefs (Rebord), seiner Generalsekretärin und seines militärischen Beraters mit Romands besetzt. Aber mit Blick auf die fünf höchsten Lohnklassen des VBS relativiert sich das Bild. Hier sind die Stellen aktuell zu rund drei Vierteln mit Deutschschweizern besetzt.
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14:08
Der Neue spricht Deutsch
In einwandfreiem Deutsch stellt sich der neue Chef der Armee den Medienschaffenden vor. Seine Ämter bei der Athletissima Lausanne sowie der Fondation Général Henry Guisan seien immer transparent gewesen. Bis Jahresende werde er alle Mandate niederlegen.
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14:06
Das Auswahlverfahren
Verteidigungsminister Guy Parmelin erläutert nochmals das Anforderungsprofil und im Detail das Auswahlverfahren sowie die Zusammensetzung der Findungskommission und weist auf die Personensicherheitsprüfung hin. Die Findungskommission habe eine Shortlist erstellt: «Es sind vier Kandidaten geblieben, zwei aus der Romandie, zwei aus der Deutschschweiz.»
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14:03
Rebords aktuelle Tätigkeit im VBS
Philippe Rebord führt seit 2014 die Höhere Kaderausbildung der Armee. Ihm unterstehen die Zentralschule, die Generalstabsschule, die Militärakademie an der ETH Zürich, die Berufsunteroffiziersschule und der Stab Operative Schulung.
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14:01
Rebord hält Mehrsprachigkeit der Schweiz hoch
Philippe Rebord hat an der Universität Lausanne Geschichte studiert und ist Vater zweier erwachsener Töchter. Als Hobbies gibt er Wandern, Lesen, Geschichte und Geografie an. Offensichtlich liegt Rebord die Mehrsprachigkeit der Schweiz am Herzen. So setzt er sich dafür ein, dass Romands und Tessiner ihren Militärdienst in der Muttersprache absolvieren können.
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14:00
Der neue CdA heisst Philippe Rebord
Der neue Armeechef kommt aus der Romandie, ist 59-jährig und seit April diesen Jahres Stellvertreter von André Blattmann.
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13:58
Einen Armeechef gibt es formell erst seit 12 Jahren
Die Funktion ist auf Anfang 2004 neu geschaffen worden. Bis zum 31. Dezember 2003 gab es formell keinen Armeechef. Eine vergleichbare Funktion nahm bis dann der Generalstabschef wahr. Der Chef der Armee wird vom Bundesrat gewählt.
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13:55
Eine verantwortungsvolle Aufgabe
Der Chef der Armee hat den Range eines Korpskommandanten inne. Er führt den Departementsbereich Verteidigung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Die Position des Armeechefs hat Gewicht: Er führt das Heer, die Luftwaffe, die höhere Kaderausbildung der Armee, die Logistikbasis, die Führungsunterstützungsbasis, den Armeestab und den Führungsstab der Armee.
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13:53
Wer wird der neue Chef der Armee?
Willkommen zum Liveticker von der Präsentation des neuen Chefs der Armee (CdA). Verteidigungsminister Guy Parmelin soll um 14 Uhr in Bern vor die Medien treten, um die Wahl des Bundesrat bekannt zu geben.