- In Kehrsatz in der Nähe von Bern brannte am frühen Morgen eine Schreinerei.
- Die kilometerhohe Rauchwolke war bis nach Bern sichtbar.
- Es gibt keine Hinweise auf Verletzte.
Der Grossbrand in einer Schreinerei und weiteren Betrieben in Kehrsatz führte am Dienstagmorgen zu starkem Rauch, Russniederschlag und Gestank. Alertswiss, die Alarm-App des Bundes, riet, in der Umgebung Fenster und Türen zu schliessen und das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Die Kantonspolizei meldete am Nachmittag, der Brand sei unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten aber an. Rund 130 Feuerwehrleute aus der Region Belp, aus Köniz, Thun und Bern stehen im Einsatz.
Das Gebäude ist beim Brand komplett zerstört worden, wie ein Augenschein eines SRF-Reporters vor Ort zeigt. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von einem Ambulanzteam untersucht, musste aber nicht ins Spital.
Wie ein Mediensprecher der Berner Kantonspolizei sagte, gibt es bisher keine Hinweise auf verletzte oder vermisste Personen.
Laut der Kantonspolizei Bern ging die erste Brandmeldung um 5:30 Uhr ein. Darauf rückten mehreren Feuerwehren aus der Region an.
Immer wieder ertönen in Kehrsatz Sirenen, wenn Feurwehrautos herumfuhren. Die Rauchsäule stieg ziemlich gerade in den Himmel auf und trieb dann in einer gewissen Höhe in Richtung Nordwesten, also in Richtung Längenberg.