Die Reaktionen der betroffenen Gebiete spiegeln die Einstellungen und Ängste der Bürger. Hier finden Sie alle Artikel-Links zu den entsprechenden Antworten der Regionen.
Reaktionen aus dem Jura-Südfuss
Die Regionalkonferenz Jura Südfuss nimmt den Nagra-Entscheid mit grosser Erleichterung zur Kenntnis.
Die geologischen Aspekte der Sicherheitsprüfung hätten die Nagra zu einem richtigen Entscheid geführt, der die Ansicht der Regional-Verantwortlichen widerspiegelt.
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Reaktionen aus der Region Jura Ost
Der Aargauer Regierungsrat ist irritiert. Die frühe Verengung der Möglichkeiten durch die Nagra hält sie für einen Schritt in die falsche Richtung.
Eine Oberflächen-Anlage in der Region wird als grosses Problem erachtet. In dieser Anlage wird der Abfall für die Lagerung vorbereitet.
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Reaktionen vom Standort Wellenberg
Für das Komitee für die Mitsprache des Nidwaldner Volks bei Atomanlagen (MNA) ist der Entscheid der Nagra längst fällig gewesen.
Zu Anfang war die Nidwaldner Regierung noch für ein Tiefenlager zu haben gewesen. Mit fortschreitender Debatte änderte sie ihre Einstellung gegenüber den Nagra-Plänen.
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Reaktionen der Thurgauer Regierung
Die zuständige Thurgauer Regierungsrätin will zwar ein Auge auf die Nagra halten, gibt sich aber unaufgeregt. Am Schluss müsse der beste Standort gewählt werde.
Dabei sei nicht wichtig, ob das Endlager in Jura Ost oder direkt an der Thurgauer Grenze, in Zürich Nordost, eingerichtet würde.
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Reaktionen im Kanton Zürich
Dass sich die Nagra so schnell auf nur noch zwei mögliche Standorte festgelegt hat, ist für die Regionalkonferenz Zürich Nordost eine «grosse Überraschung».
Der Kanton Zürich hält den Entscheid für verfrüht. Sollten mehrere Standorte gleich sicher sein, werde man sich gegen ein Endlager auf Zürcher Boden wehren, so der zuständige Regierungsrat.