- Sämtliche Kantone verzeichneten 2016 eine Bevölkerungszunahme.
- Insgesamt wuchs die Schweiz mit 1,1 Prozent im Rhythmus der Vorjahre.
- Das Total der Einwohner stieg um 92'400 Personen auf 8,42 Millionen.
Die ausländische Wohnbevölkerung nahm im vergangenen Jahr mit 2,6 Prozent deutlich kräftiger zu als die schweizerische, die um 0,6 Prozent zulegte. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer erreichte zum Jahresende mit 2,1 Millionen Personen 25 Prozent.
Auch letztes Jahr war die Migration nebst dem Geburtenüberschuss der wichtigste Wachstumsfaktor. 191'700 Personen wanderten ein oder wechselten von der nichtständigen in die ständige Wohnbevölkerung, was einem Plus von 1,7 Prozent entspricht. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Auswanderungen doppelt so stark auf einen neuen Höchststand von knapp 120'700.
Mehr Sterbefälle als Geburten im Jura, in Uri und im Tessin
Der internationale Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen Ein- und Auswanderung, lag darum mit rund 71'000 Personen um 1,2 Prozent tiefer als 2015. Dieser rückläufige Trend ist nach den Angaben des Bundesamt für Statistik (BFS) seit 2013 festzustellen. Bei den Schweizerinnen und Schweizern ist der Wanderungssaldo seit vielen Jahren negativ, es wandern also mehr Schweizer Staatsangehörige aus als ein.
Der Geburtenüberschuss, das heisst die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, trug letztes Jahr mit 22'900 Personen zum Bevölkerungsanstieg bei. Er war damit um über ein Fünftel höher als 2015. Einzig im Jura, in Uri und im Tessin wurden mehr Sterbefälle als Geburten registriert.