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Session Ständerat stimmt umstrittener Duro-Sanierung zu

In der Öffentlichkeit sorgt die Sanierung der Duro-Flotte für rote Köpfe. Auch im Ständerat gab das Geschäft viel zu reden. Schliesslich stimmte die kleine Kammer der Erneuerung der geländegängigen Lastwagen aber klar zu.

Das kostet die Duro-Sanierung:

558 Millionen Franken werden für den Duro aufgewendet. Mit dem Geld sollen 2200 der insgesamt 3000 geländegängigen Transporter erneuert werden. Unter anderem sollen Überrollbügel, neue Sicherheitsgurten und ein neuer Motor inklusive Partikelfilter eingebaut werden. In jedes der gut 20-jährigen Fahrzeuge werden rund 250'000 Franken investiert.

Argumente für die Sanierung:

Für die Befürworter ist die Investition in die bereits über 20-jährigen Fahrzeuge sinnvoll. Diese könnten damit ohne weitere Evaluation und Entwicklung bis 2040 genutzt werden. Unternehmen in 20 Kantonen profitierten von Aufträgen. Zudem sei der Duro für die Anforderungen der Armee geradezu ideal. Andere Fahrzeuge eigneten sich zum Beispiel weniger für Materialtransporte oder den Gefechtseinsatz im Gelände.

Argumente gegen die Sanierung:

Gegner der Duro-Erneuerung kritisierten, dass der Bundesrat seinen Entscheid auf eine Expertise der Firma Mowag stützte. Es ist die gleiche Firma, die den Auftrag ausführen würde. Die Mowag trage als Inhaberin der Rechte am Fahrzeug die Produkteverantwortung. Diese könne ein anderes Unternehmen nicht übernehmen. Zudem sei erklärungsbedürftig, wenn ein Fahrzeug, das einst 140'000 Franken gekostet habe, für 250'000 Franken erneuert werde.

Das Resultat im Ständerat:

Der Ständerat stimmte der Vorlage mit 30 zu 9 Stimmen bei 4 Enthaltungen zu. Der Nationalrat hat schon im Dezember zugestimmt.

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