- Bundesrat Alain Berset schlägt neue Massnahmen für die Reform der AHV vor.
- Die Mehrwertsteuer soll um bis zu 1,7 Prozent steigen. Das würde der AHV 6 Milliarden Franken einbringen.
- Frauen sollen in Zukunft erst mit 65 Jahren in Rente gehen.
- Renten könnten flexibel zwischen 62 und 70 Jahren bezogen werden.
Der Ticker ist abgeschlossen
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17:18
Medienkonferenz ist zu Ende
Die Medienkonferenz ist beendet. Vielen Dank für Ihr Interesse. Hier finden Sie alle weiteren Informationen zum Thema.
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17:17
Alain Berset zu den Zielen der Reform
«Ende 2017 haben wir die Ziele einer Reform definiert: Das Rentenniveau halten, und die Finanzierung der Altersvorsorge garantieren.
Wir wollten kein neues globales Reformpaket, sondern separat die erste und zweite Säule reformieren. Diese Säulen sollen an die demografische Entwicklung im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst werden.»
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17:13
Erhöhung in einem Schritt
Der Bundesrat habe zudem entschieden, dass die Mehrwertsteuererhöhung in einem Schritt erfolgen solle. Es habe auch eine mehrstufige Variante zur Diskussion gestanden.
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17:11
Horizont von 12 Jahren
«Die maximal 1,7 Prozent Mehrwertsteuer betrifft den demographischen Effekt in der AHV mit einem Horizont von 12 Jahren», so Berset.
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17:09
Alain Berset zur AHV vor 70 Jahren
«Zuerst kam die AHV vor 70 Jahren, dann kam die zweite Säule, später auch die Ergänzungsleistungen (EL). Das hat die Schweiz sicherer, gerechtet und lebenswerter gemacht. Darum will der Bundesrat mit voller Kraft die Altersvorsorge sichern.»
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17:07
Früher pensioniert ohne Einbussen
Was noch zur Diskussion stehe, so Berset, seien Massnahmen, die es den Frauen erlauben würden, früher pensioniert zu werden. Dies mit weniger Einbussen. Zudem soll auch eine Massnahme ergriffen werden, die Personen mit tiefen Einkommen zugute kommen soll.
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17:04
Massnahmen werden geprüft
Die Massnahmen die man nun vertieft prüfen werde, seien diejenigen zugunsten der Frauen, so Berset. Dies habe auch mit dem Teilausgleich für die Erhöhung des Rentenalters zu tun.
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17:02
AHV-Erhöhung
Der Bundesrat wolle zudem die Mehrwertsteuer für die AHV um bis zu 1,7% erhöhen.
Die Berechnungen basieren darauf, dass die Reform im Jahr 2021 in Kraft treten kann und die AHV-Finanzen für mindestens zwölf Jahre sichert.
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17:01
Nun können Fragen gestellt werden
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16:57
Zur zweiten Säule
Auch die zweite Säule solle den demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen angepasst werden, so Berset. Man nehme zur Kenntnis, dass die Sozialpartner bereit seien, gemeinsam Massnahmen zu diskutieren. «Wir werden mit ihnen die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit festlegen.»
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16:54
Weitere Optionen verworfen
Der Bundesrat habe auch andere Variationen geprüft, so Berset. Diese seien aber verworfen worden. Beispielsweise eine reine Finanzierungsvorlage, die keinerlei Anpassungen bei der AHV enthalten hätte. Verworfen wurde auch eine Ausgleichsmassnahme zugunsten der Frauen mit einem Aufwertungsfaktor bei der Rentenberechnung – finanziert durch Mehrwertsteuer und Lohnbeiträge.
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16:52
Flexibler Bezug
Renten sollen laut Berset flexibel zwischen 62 und 70 Jahren bezogen werden können.
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16:52
Verschiedene Finanzierungsoptionen
«Für die Erhöhung des Frauenrentenalters braucht es Ausgleichsmassnahmen. Geprüft werden soll, ob dafür Erträge aus der Mehrwertsteuer, Lohnbeiträge oder beides verwendet werden sollen.»
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16:51
Rentenalter bei 65
Frauen sollen nach den neuen Plänen demnach in Zukunft erst mit 65 Jahren in Rente gehen, so Berset. Das Frauenrentenalter wird ab dem Jahr nach Inkrafttreten der Revision jährlich um drei Monate erhöht.
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16:50
Die Medienkonferenz beginnt
Bundesrat Alain Berset informiert über die Eckwerte der AHV-Reform. «Eine Reform ist seit dem Nein im September 2017 noch wichtiger geworden – wenn wir die finanzielle Stabilität der AHV langfristig garantieren wollen. Deshalb gibt der Bundesrat jetzt dieser AHV-Reform allererste Priorität.»