- Am Mittwochabend ist es in der Aargauer Gemeinde Staufen zu einem Grossbrand in einem Wohnhaus gekommen.
- Zu hören waren gemäss Anwohnerinnen auch Explosionen. Die Brandursache ist unklar.
- Zwei Personen, die im Haus wohnten, werden nach wie vor vermisst.
Die Situation im Wohnquartier von Staufen «gleiche einem Trümmerfeld», sagt SRF-Korrespondent Mario Gutknecht. Das betroffene Haus ist eingestürzt, das Nachbarhaus ist ebenfalls stark beschädigt.
Über die Ursache des Brandes kann die Aargauer Kantonspolizei aktuell keine weiteren Angaben machen. Die Spezialisten sind vor Ort. Bei der Suche nach den vermissten Personen sind in der Brandruine auch Hunde im Einsatz. Ob die beiden Vermissten zur Zeit des Brandes allerdings im Haus waren, ist nicht bekannt.
Brand in Staufen
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Bild 1 von 3. Gebrannt hat ein Haus in einer Wohngegend in Staufen AG. Bildquelle: ZVG/Kantonspolizei Aargau.
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Bild 2 von 3. Aus der Luft zeigt sich das Ausmass der Zerstörung. Bildquelle: zvg/BRK News.
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Bild 3 von 3. Die Feuerwehr rückte mit bis zu 100 Personen aus. Bildquelle: SRF/Mario Gutknecht.
Das Feuer brach am Mittwochabend gegen 20 Uhr aus. Es wurden auch mehrere heftige Detonationen gemeldet. Die Löscharbeiten dauerten über fünf Stunden und seien schwierig gewesen, heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Aargau. Das betroffene Haus war stark einsturzgefährdet.
Mehrere umliegende Gebäude wurden vorsorglich evakuiert. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner wurden betreut – verletzt wurde von ihnen niemand. Allerdings zog sich ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen zu.
Die nahegelegene SBB-Bahnstrecke Lenzburg-Luzern wurde zunächst vollständig gesperrt, konnte jedoch nach einer ersten Sicherheitsprüfung in der Nacht wieder freigegeben werden.
