- In zehn Jahren ging die Zahl der Versuchstiere um über 100'000 zurück.
- Letztes Jahr waren es rund 615'000 Tiere, das ist ein Rückgang von 2,4 Prozent.
- Am meisten testen die Labors mit Mäusen, vor allem für Grundlagenforschung, genauer für Krebs- und Bio-Medizin.
Die neusten Zahlen des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zeigen, dass immer weniger Tiere im Labor benötigt werden. Der Trend hält seit 2008 mit dem neuen Tierschutzgesetz an. Allerdings gibt es in einzelnen Jahren noch starke Schwankungen.
Wichtig für Krebsforschung
Mit zwei Dritteln stellen Mäuse die grösste Gruppe. Darin widerspiegelt sich die grosse Bedeutung der Krebs- und biomedizinischen Forschung, vor allem in Universitätskantonen wie Basel und Zürich.
Kantone mit den meisten Tierversuchen
1. Basel-Stadt | 135'568 |
2. Zürich | 119'507 |
3. Bern | 100'226 |
4. Waadt | 95'726 |
Für Kosmetiktests wurde hierzulande im letzten Jahr kein einziges Tier verwendet. Die aktuellste Statistik zeigt, dass in den letzten zehn Jahren die Zahl der Versuchstiere in der Schweiz um über 100'000 gesunken ist.
2017 waren es gesamthaft noch 614'581, dies entspricht einem Rückgang von 2,4 Prozent. Die meisten Mäuse, Ratten, Vögel, Fische, Kühe oder Katzen waren gemäss dem BLV einem «nicht oder wenig belastenden Versuch» ausgesetzt.