Im letzten Jahr verzeichneten die 51 erfassten Schweizer Jugendherbergen 814'000 Logiernächte. Das sind 14,4 Prozent weniger als noch im 2014.
Ausgeblieben sind vor allem Besucher aus dem Ausland. Mit insgesamt 277'000 Nächten ging hier die Zahl um 31,3 Prozent zurück. Das Bedenkliche daran: Die Europäer, von denen 169'000 in Schweizer Jugendherbergen eingekehrt sind, haben um 36,9 Prozent abgenommen.
Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat denn auch einen Schuldigen für die vielen leeren Betten gefunden: der starke Franken.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der in- und ausländischen Gästen lag bei 2,0 Nächten. Besonders lange haben diese in den Graubünder Low-Budget-Hotels verweilt: 2,5 Tage.
Spitzenreiter unter den ausländischen Gästen waren die Deutschen mit 76'000 Logiernächten. Ihnen folgen nicht etwa die Franzosen – mit 16'000 Übernachtungen –, sondern die Koreaner (33'000).