Wegen des Grossfeuers in Etzwilen standen am Donnerstagabend 150 Feuerwehrleute und ein Löschzug im Einsatz, wie die Kantonspolizei Thurgau bestätigte.
Waggons ausgebrannt
Gegen 19.30 habe eine Anwohnerin Alarm geschlagen, sagte Sprecher Daniel Meili. Die Feuerwehr bekämpfte um 22.30 Uhr noch kleinere Feuerherde. Der Grossbrand war zu diesem Zeitpunkt weitgehend gelöscht.
Mehrere Wagons waren vollständig ausgebrannt. Die Brandursache sei noch nicht bekannt, sagte Meili. Die Bahnlinie war wegen des Brandes unterbrochen.
Festnahmen nach Brand in Schlieren
Die Strecke ist seit Donnerstag, 16.30 Uhr, wieder uneingeschränkt befahrbar. Die Brandursache ist bislang unklar.
In einer Werkstatt eines Autohandels im zürcherischen Schlieren ist am Donnerstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchwolke war weit herum sichtbar.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gab es keine Verletzten. Im Zusammenhang mit dem Feuer hat die Polizei drei Männer festgenommen. Sie mussten zur Überprüfung auf den Polizeiposten. Die drei Slowaken im Alter von 27, 30 und 36 Jahren hielten sich in der Umgebung des Brandortes auf, wie die Zürcher Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.
Grosser Sachschaden, keine Personenschäden
«Das Feuer brach gegen 9.15 Uhr in einer Werkstatt mit Autos aus», sagte Stefan Oberlin, Sprecher der Zürcher Kantonspolizei. Das Gebäude geriet rasch in Brand. Gemäss dem Polizeisprecher wurde es sofort evakuiert. Nach rund eineinhalb Stunden sei der Brand gelöscht gewesen, sagte Oberlin.
Aktuelle Lage
Eine «gewaltige Rauchsäule» sei zu sehen gewesen, berichtet SRF-Korrespondent Kay Schubert. Trotzdem hätten die Anwohner Glück im Unglück gehabt, da der Wind den giftigen Rauch ins weite Feld geblasen habe. «Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Menschen und Umwelt bestanden», zitiert Schubert einen Sprecher der Kantonspolizei Zürich. Ermittler würden nun die Untersuchungen aufnehmen. Die Lagerhalle brannte völlig aus. Es entstand ein Schaden von mehreren 100'000 Franken.
Verspätungen, Zugausfälle und Ersatzbusse
Wegen der Löscharbeiten musste der angrenzende Bahnverkehr unterbrochen werden. Mit den Fernverkehrsverbindungen Zürich - Bern und Zürich - Basel waren die Hauptschlagadern des Schweizer Schienennetzes betroffen.
Im Laufe des Donnerstagnachmittags wurden schon zwei der vier Gleise wieder freigegeben. Die Schäden an den Gleisanlagen seien nur sehr gering, teilt die SBB mit.