Es ist das Innerschweizer Fussball-Highlight der Saison - am 12. August spielt der SC Kriens in der ersten Runde des Schweizer Cup gegen den FC Luzern. Es ist das erste Luzerner Derby seit über 10 Jahren.
Heimrecht hat dabei der SC Kriens. Doch die Krienser haben derzeit wegen dem Neubau des Kleinfelds kein Stadion und spielen im Übergangsstadion Gersag in Emmenbrücke.
Derby auf der Luzerner Allmend sorgt für Boykott
Das Gersag müsste allerdings für den Cup-Match stark nachgerüstet werden. Darum hat sich der SCK entschieden, das Derby im FCL-Stadion durchzuführen.
Dieser Entscheid erfreut nun die FCL-Fans nicht. Der Dachverband USL forderte in einer Stellungsnahme einen Boykott. Die Begründung:
- Die Auflagen des Verbandes bedrohten die Cuptradition
- Aus wirtschaftichen Gründen werde das Heimrecht abgetauscht
SCK hofft auf Dialog und auf viele Fans
Für diese Art der Unterstützig hat der Präsident des SC Kriens, Werner Baumgartner, aber wenig Verständnis. Er will mit der USL den Dialog suchen, hofft aber trotzdem auf viele Fans. Mindesten 4'000 bis 5'000 Fans braucht es, damit der SCK keine Verluste einfährt, sagt Baumgartner.