Der Walliser Regierungsrat Christophe Darbellay hatte die Konfliktparteien für Donnerstagmittag zu einer Mediationssitzung eingeladen. Dies, nachdem die Bergbahnen des Skiortes am Dienstagnachmittag auf unbestimmte Zeit geschlossen worden waren.
Begründet worden war dies von der Betreibergesellschaft Crans-Montana-Aminona SA damit, dass die Verhandlungen über eine Beteiligung der Gemeinde erfolglos geblieben seien. Die Rede war von einem Jahresbeitrag von 800'000 Franken gewesen, welche die Gemeinden Crans-Montana, Icogne und Lens hätten beisteuern sollen.
Streit nach zwei Stunden beigelegt
Der Entscheid, den Betrieb der Bergbahnen einzustellen, habe grosse Aufregung verursacht, sagte Darbellay vor den Medien. «Es galt, rasch eine Lösung zu finden in dieser Ehekrise.»
Nach zweistündiger Sitzung seien die Konfliktparteien schliesslich zu einer Lösung gekommen, wie Darbellay weiter ausführte. Das Skigebiet wird ab Freitag bis zum Saisonende am 15. April wieder geöffnet. Die Partner haben eine Abmachung unterzeichnet, die für die nächsten drei Jahre gelten soll. Über welche Zahlen sich die Konfliktparteien geeinigt haben, wurde nicht bekanntgegeben.