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Bild 1 von 4. Der Wind hat nachgelassen, die Weschtstadt-Zunft schafft es mit ihrer Tunnel-Bohrmaschine über die Brücke. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Verchuttete Solothurner Fasnacht: der Wagen der Fasnachtszunft Honolulu konnte nicht über die Fussgängerbrücke fahren. Bildquelle: SRF/Bruno von Däniken.
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Bild 3 von 4. Diese Guggenmusik trotze auf der Fussgängerbrücke Wind und Regen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Zum Zapfenstreich bessert sich das Wetter. Tausende Narren hüpfen mit dem Gesang «I ma nümm» durch die Stadt Solothurn. Bildquelle: SRF.
SRF: Nicht alle Fasnachtswagen konnten über die Fussgängerbrücke fahren. Was ist passiert?
Fabian Maienfisch, Pressenarr der Vereinigten Fasnachtszunft Solothurn: Es gab Böen. Deshalb wurden zwei Wagen angewiesen, vor der Brücke abzubiegen.
SRF: Der Wind war zu stark?
Fabian Maienfisch: Ja, es war eine kurze Böe. Später haben wir festgestellt, dass die Böe eine Geschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde hatte. Und das ist ein Grenzwert. Da wird es gefährlich.
SRF: Erst heute Morgen wurde entschieden, überhaupt einen Umzug mit Wagen durchzuführen. Warum?
Fabian Maienfisch: Wir haben die Zünfte bereits am Montagabend über den möglichen Sturm informiert. Wir haben ihnen mitgeteilt, dass wir am Dienstagmorgen definitiv entscheiden werden, ob der Umzug durchgeführt werden kann.
SRF: Letztes Jahr führte man den Umzug ohne Wagen durch. Auch damals konnte man nicht über die Brücken fahren. Dieses Jahr wurde anders entschieden. Wollte man den Besuchern einfach mehr bieten?
Fabian Maienfisch: Nein, das ist nicht der Fall. Es geht immer nur um die Sicherheit. Am Morgen hatten wir Meldungen, dass Böen von 60 Kilometern pro Stunde zu erwarten seien. Wir haben uns daraufhin rückversichert mit den Zünften, aber auch mit der Polizei. Und so wurde entschieden, den Umzug durchzuführen. Letztes Jahr hatten wir Böen von 80 Stundenkilometern. Das geht definitiv nicht mehr.