- Die Grenchner Uhrenproduzentin Fortis befindet sich gemäss Solothurner Amtsblatt in Nachlassstundung. Dadurch wird die Firma vor Forderungen und Betreibungen durch Gläubiger geschützt.
- Seit über 100 Jahren produziert Fortis Uhren in Grenchen, vorwiegend im Bereich Fliegeruhren. Ausserdem werden russische Raumfahrer mit Fortis-Uhren ausgestattet.
- Mit der Nachlassstundung, die bis im Mai 2018 dauert, soll versucht werden, das Unternehmen trotz der finanziellen Probleme zu retten.
Fortis selber teilt am Dienstag mit, es handle sich nicht um akute Liquiditätsprobleme. Die Firma könne nur die Liquidität nicht für ein ganzes Jahr sicherstellen.
Mit der Nachlassstundung wolle man die in die Wege geleiteten Sanierungsmassnahmen fortführen, schreibt Fortis. Ziel sei es, das Unternehmen profitabel weiterzuführen, ohne dass ein Abbau von Stellen notwendig sei.