Die Pfadi Buochs hat sich auf ihrem idyllisch am Waldrand gelegenen Lagerplatz bei Hohenrain gut eingerichtet. Das zeigen die per Mail geschickten Bilder – ein Augenschein vor Ort ist wegen der Corona-Schutzmassnahmen auch für Radio SRF nicht möglich. Auch ein Besuchstag für die Eltern findet nicht statt, sagt die stellvertretende Lagerleiterin Livia Schmidiger: «Leider mussten wir alle Besuche absagen.»
Für die 35 Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren und ihre Leiterinnen und Leiter gelten heuer besondere Regeln. Zwar müssen sie im Lager keine Schutzmasken tragen, aber das regelmässige Händewaschen dürfte für ein Pfadilager doch ein eher ungewohnter Programmpunkt sein. «Aber es haben sich alle sehr gefreut, dass das Lager überhaupt stattfinden kann», sagt Livia Schmidiger per Whatsapp-Sprachnachricht.
Das Lagerfeuer brennt auch so
Strengere Vorschriften gelten in der Lagerküche, dort müssen alle Oberflächen immer wieder gereinigt werden und die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, Abstand zu halten. Und dass diese Regeln auch tatsächlich eingehalten werden, dafür gibt es bei der Pfadi Buochs einen Schutzkonzept-Verantwortlichen.
Auch für den Fall, dass ein Kind erkranken sollte, ist vorgesorgt: «Wir würden das Kind sofort in einem eigenen Zelt isolieren, es müsste eine Maske tragen und wir würden ärztliche Abklärungen einleiten.» Nicht alles ist also so wie immer. Doch die Stimmung lässt sich die Pfadi Buochs keinesfalls vermiesen: Das erste gemeinsame Singen am offenen Lagerfeuer hat bereits stattgefunden.