Auf dem riesigen Firmengelände der grössten Recycling-Fabrik der Schweiz türmen sich die Schrott-Haufen mehrere Meter hoch. Darin finden sich verbogene Heizkörper, geschredderte Autos oder Stanz-Abfälle aus Fabriken.
Für das Stahlwerk und seine 560 Mitarbeiter ist Schrott ein wertvolles Gut. Je nach Qualität zahlt die Firma einige hundert Franken pro Tonne. 3000 Tonnen pro Tag werden benötigt. Das ist mehr als die Hälfte dessen, was in der Schweiz täglich an Schrott anfällt.
Geschmolzen wird der Schrott bei 1600 Grad. Dazu ist viel Energie nötig. Das Stahlwerk Gerlafingen ist deshalb auch einer der grössten Stromverbraucher im Land.
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Bild 1 von 7. Wie Rostberge sehen sie von weitem aus. Aus der Nähe erst erkannt man die Einzelteile. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Schrott ist nicht gleich Schrott: Sechs unterschiedliche Arten von Schrott werden unterschieden. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Für das Werk in Gerlafingen ist es der wichtigste Rohstoff, für andere ist es Abfall. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Die Lastwagenladungen werden von den Mitarbeitern kontrolliert. Kupfer wird aussortiert. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Mit Magnetkränen wird das Altmetall in Körbe verladen. In einem Korb haben 40 Tonnen Schrott Platz. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Die Körbe werden dann in den Ofen geleert. Der Schmelzofen ist laut. 45 Minuten dauert es, bis der Inhalt geschmolzen ist. Das Ergebnis ist neuer, hochwertiger Stahl. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 7. Nach dem Schmelzen kommt der flüssige Stahl in den Pfannenofen, wo er legiert wird. Dann in die Stranggiessanlage, wo der flüssige Stahl gegossen wird. Bildquelle: SRF.