«Der Grund der grossen Schweinedichte liegt an den verhältnismässig kleinen Landwirtschaftsbetrieben im Kanton Luzern», sagt Henning Luther, Zuchtleiter des Schweizerischen Schweinezentrums. Damit die Tierhaltung trotzdem rentiert, hätten die Bauern den Bestand im Stall erhöht.
Grillkoteletts werden erforscht
In Sempach wird im nationalen Schweinezentrum geforscht, gezüchtet und beraten. Schweinefleisch ist immer noch das meistgegessene Fleisch. Da die meisten Schlachtschweine von nur rund 200 Zuchtebern abstammen, will man durch sie die Fleischqualität stetig verbessern. Ziel ist ein schmackhaftes Fleisch mit unsichtbarem, intramuskulärem Fett und wenig austretendem Saft.
In der Metzgerei sei Schweinefleisch immer noch sehr gefragt, «aber es muss mager sein», sagt der Luzerner Metzgermeister Urs Doggwiler. Laut Statistik essen die Schweizer 23,5 Kilo Schweinefleisch pro Jahr.