Novartis, Syngenta oder BASF sind schon auf dem Sisslerfeld. Doch eigentlich möchte der Kanton Aargau hier im Fricktal noch viele weitere Firmen ansiedeln, die im Life-Science Bereich (Pharma, Chemie, Biotech) tätig sind.
Die Entwicklung des Areals auf dem Sisslerfeld ist sehr komplex. Es sind insgesamt rund 30 Hektaren Land, es gibt mehrere Grundeigentümer in mehreren Gemeinden. Deshalb hat der Kanton Aargau das Sisslerfeld – die grösste zusammenhängende Landreserve der Nordwestschweiz – bis jetzt selbst vermarktet.
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Doch Ende Jahr ist damit Schluss. Im Zuge der Sparmassnahmen hat der Grosse Rat die Stelle für die Vermarktung des Sisslerfelds gestrichen. Die Führung der Vermarktung übernimmt ab nächstem Jahr nun der Planungsverband Fricktal Regio (Repla).
Kanton Aargau bleibt involviert
Für Repla-Präsident Christian Fricker ist das Sisslerfeld ein «Filetstück». Wie genau er dieses in Zukunft vermarkten will, kann er aber noch nicht sagen. «Wir werden Prioritäten setzen müssen, denn wir werden nur noch die wichtigsten Dinge machen können», so Fricker. Für alles andere fehle die Kapazität.
Auch wenn der Kanton Aargau die Vermarktung nicht mehr selbst betreibt, so hat er sich doch nicht ganz vom Sisslerfeld verabschiedet, sagt Fricker: «Der Kanton hat unser versichert, dass das Sisslerfeld wichtig ist und dass er sich nicht ganz zurückziehen werde.»
Man sei dabei, mit dem Kanton über eine Zusammenarbeit zu sprechen. Wie genau diese aussehen wird, sei aber noch offen, so Fricker.