Die Fundstelle ermöglicht Einblicke ins Alltagsleben während der Bronzezeit. Der Fund vom letzten Herbst wurde erst jetzt bekannt. Wie Regine Stapfer vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern sagt, sei die Stelle bei Arbeiten für einen Laufstall entdeckt worden. Seit vergangenem November graben nun Archäologinnen und Archäologen im Rohrmoos die Siedlungsreste aus der mittleren bis späten Bronzezeit aus.
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Bild 1 von 3. Die Fundstelle im Rohrmoos bei Richigen wird vermessen. Bildquelle: zvg/Archäologischer Dienst Kanton Bern.
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Bild 2 von 3. Keramikscherben aus der Bronzezeit. Zum Teil sind gar noch die eingeritzten Verzierungen sichtbar. Bildquelle: zvg/Archäologischer Dienst Kanton Bern.
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Bild 3 von 3. Schnitt durch eine Feuerstelle aus der Bronzezeit. Bildquelle: zvg/Archäologischer Dienst Kanton Bern.
Die Archäologen dokumentieren die erhaltenen Spuren der Häuser und der Infrastruktur des Dorfs, und sie bergen die Funde. Das Material liefert Erkenntnisse, wie die Menschen vor 3500 Jahren gelebt haben müssen. So zeigen die Tierknochen, welche Tiere gehalten und gegessen wurden.
Reste von Werkzeug, Rohmaterialen und Keramikscherben geben Hinweise auf handwerkliche Tätigkeiten im Dorf. Zudem gibt es laut der Archäologin Regine Stapfer sehr gut erhaltene Scherben von Vorratsgefässen, Kochtöpfen und verziertem Geschirr.