Kosten steigen und steigen: Es ist schon fast so sicher wie das Amen in der Kirche: Die Ausgaben für Krankenhäuser, Spitex und Alters- und Pflegeheime sind gestiegen. Alleine die Kosten für die Aargauer Krankenhäuser sind innerhalb von zehn Jahren um eine halbe Milliarde Franken gestiegen.
Doppelt so viele Mitarbeiter: Auch die Ausgaben für die Heime und die Betreuung zu Hause, die Spitex, nahmen im Aargau deutlich zu. Dies ist auch nicht verwunderlich. Immerhin hat sich zum Beispiel die Anzahl Mitarbeiterinnnen bei der Spitex innerhalb von zehn Jahren auch mehr als verdoppelt.
Vereinzelt positive Entwicklungen: Eine Trendwende dürfte es kaum geben, da die Bevölkerung wächst und immer älter wird. Jedoch wäre es möglich, das Wachstum ein wenig abzuschwächen, in einzelnen Bereichen ist dies auch gelungen. So sind die Kosten für einen Pflegetag im Spital zum ersten Mal seit 10 Jahren gesunken, zeigen die neusten Zahlen des Kantons Aargau. So kostet ein Tag im Spital 1208 Franken. Das sind 11 Franken weniger also noch im Jahr 2017.
Später ins Altersheim: Auch positiv aus finanzieller Sicht ist, dass die Menschen immer älter ins Alters- und Pflegeheim gehen. Im vergangenen Jahr betrug das Eintrittsalter im Durchschnitt 81,34 Jahre. Dies sind neun Monate mehr als noch 2010. Die Leute gehen also später ins Spital. Gleichzeitig brauchten sie aber deutlich mehr Betreuung zu Hause.