- Das Gesundheitszentrum Fricktal betreibt in Laufenburg und Rheinfelden je ein Spital. Der Standort Laufenburg steht nun zur Diskussion.
- Zwei Szenarien werden für das Spital Laufenburg nun geprüft. Beide Szenarien bringen tiefgreifende Veränderungen.
- Die Bevölkerung wird am 23. April im Spital Laufenburg informiert. Bereits Ende Juni wird über die Szenarien entschieden.
Im Gesundheitswesen wird gespart. Davon betroffen sind insbesondere auch kleine Spitäler in den Regionen. Das Gesundheitszentrum Fricktal hat Standorte in Rheinfelden und Laufenburg. An beiden Standorten besteht ein breites medizinisches Angebot. In Laufenburg sind nun folgende Szenarien vorgesehen:
Die Szenarien für das Spital Laufenburg
Beschleunigter Veränderungsprozess
Da es im Ärzteteam in Laufenburg bereits verschiedene gewichtige Abgänge gab, wird die Neuausrichtung der Klinik Laufenburg nun beschleunigt. Eigentlich wollte man sich dafür 12 bis 18 Monate Zeit lassen. Nun wird bereits Ende Juni über eines der beiden Szenarien entschieden.
Reaktionen sehr unterschiedlich
«Wir haben keine Freude daran», sagt Herbert Weiss, Stadtammann von Laufenburg. «Wir müssen uns für unser Städtchen wehren, uns ist jeder Arbeitsplatz wichtig.» Weiss rechnet auch mit Protesten aus der Bevölkerung.
Wir haben keine Freude daran!
Beim Kanton reagiert man positiv. «Wir sind froh, dass sich die Spitäler Gedanken machen, wie sie sich auf dem Gesundheitsmarkt positionieren wollen», sagt Barbara Hürlimann, Leiterin Abteilung Gesundheit beim Kanton. «Ich glaube in Zukunft wird die Gesundheitslandschaft so aussehen, dass man spezialisierte und hochspezialisierte Leistungen an den Zentren erbringt und in den Regionen die Grundversorgung.»