- Bereits vor rund zehn Tagen sorgten falsche Polizisten in der Region Aargau Solothurn für Schlagzeilen.
- Neu wurden alleine am Montag im Aargau wieder 20 Fälle gemeldet.
- Die falschen Polizisten weisen auf Kriminelle hin und verlangen von den Gesprächspartnern, dass sie ihr Geld bei der vermeintlichen Polizei in Sicherheit bringen.
- Das Gefährliche: Auf dem Telefondisplay erscheint die Nummer der Polizei. Spoofing nennt sich diese Art von Betrug.
Die Betrugsmasche hat in beiden Kantonen bereits funktioniert. Mehrere zehntausend Franken wurden überwiesen, sagen die Polizeien. Die Betrügerbanden seien «mit grossem Aufwand darauf bedacht gutgläubige Senioren auf den Leim zu führen», schreibt die Aargauer Polizei.
Ratschlag: Anruf sofort beenden
«Aktuell vergeht kein Tag, an dem bei der Notrufzentrale nicht Meldungen von Betroffenen eingehen», so die Polizei. Die Dunkelziffer dürfte gross sein, vermutet sie. Leute schämen sich und melden die Vorfälle nicht.
Im Moment ist ein Ende nicht absehbar.
Die meisten durchschauen aber den Schwindel. Diese Woche konnte die Aargauer Polizei zwei Seniorinnen «gerade noch rechtzeitig stoppen», heisst es in einer Mitteilung. Sie rät Anrufe rasch zu beenden.