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Sporthalle CIS Eine Berner Firma ersteigert das Solothurner Sportzentrum

  • Das sanierungsbedürftige Sportzentrum Cis in der Stadt Solothurn mit Turnhallen und Tennisplätzen ist versteigert.
  • Gekauft hat es die Ammann Globalbau AG aus Hilterfingen BE für 4,51 Millionen Franken.
  • Damit geht die IGSSO «Interessengemeinschaft Sport Solothurn» leer aus. Das ist jener Verein , der die grossen Sportvereine der Stadt vertritt.

Das Sportzentrum Cis an der Aare in Solothurn ist sanierungsbedürftig. Die aktuelle Betreiberin ist konkurs. Sie hat den Unterhalt vernachlässigt. Durchs Dach dringt Regen ein und der Hallenboden fördere Unfälle, so die Kritik der Sportvereine, welche das Cis benützen. Neben Tennis-, Badminton-, Handball- und Volleyballclubs werden die Hallen auch vom Kanton für das Lehrlingsturnen gemietet.

«So viel hätten wir nicht geboten»

Nun ist klar: Das Cis hat eine neue Besitzerin. Die Berner Firma Ammann Globalbau AG aus Hilterfingen am Thunersee hat die Solothurner Sportanlage gekauft. Warum sie die Sporthalle kauft, ist noch nicht klar. Die neue Besitzerin muss die Sporthalle der Stadt rund 1300 Stunden im Jahr für die Vereine zur Verfügung stellen. So steht es im Baurechtsvertrag, heisst es beim Solothurner Rechtsdienst. Eigentümerin des Baulandes ist und bleibt die Stadt.

Man habe gewusst, dass die Firma Ammann mitbieten werde, sagt Simon Michel, Präsident der IGSSO gegenüber SRF. Er sei froh, dass nun ein potenter Investor die Sporthalle übernehme. Zum Kaufpreis von 4,51 Millionen sagt Michel: «So viel hätten wir nicht geboten.»

Sporthalle im Sommer
Legende: SRF

Sportvereine zufrieden?

Die Versteigerung fand unter der Leitung des Betreibungsamts im Hotel H4 in Solothurn statt. Unter den etwa 40 Anwesenden waren auch Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, welche im Cis ihren Sport ausüben.

Viele von ihnen hätten sich gewünscht, dass die IGSSO das Sportzentrum gekauft hätte. Manche bezweifelten nach der Versteigerung, ob denn der neue Besitzer auch bereit sei ins Sportzentrum zu investieren. Die Ausgangslage sei nun besser als bisher, sagte hingegen Simon Michel von der IG. Man werde demnächst mit der Ammann-Gruppe das weitere Vorgehen besprechen.

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