Städte sind besonders vom Klimawandel betroffen. Denn in den eng und dicht bebauten Gebieten staut sich die Hitze. Diese gefährdet zunehmend Gesundheit und Wohlbefinden. Mehr Bäume, Sträucher und Wasser würden helfen, die Städte abzukühlen. Zudem sorgen sie dafür, dass es weniger Hochwasser gibt und die Luft sauberer ist. Und: Mehr Grün würde auch unserer psychischen Gesundheit guttun. Grüne Umgebungen helfen nämlich Stress abzubauen.
Es gibt also viele Gründe dafür, die Städte zu begrünen. Doch können wir als einfache Bewohner:innen aktiv etwas dazu beitragen? Wie viel Partizipation ist möglich? Um das herauszufinden, hat sich SRF-Forward-Autor Lukas Wagner einen Baum gekauft. Sein Ziel: In seinem Quartier in Zürich, ein Platz für den Baum zu finden.
Ähnliche Ziele verfolgen auch Andrew Katumba und Thomas Trachsel. Die beiden kümmern sich in Zürich darum, dass Altstadt grüner wird. Am Anfang sind sie dabei noch wie eine Guerilla-Gruppe unterwegs gewesen. Mittlerweile koordinieren sie ihre Aktionen mit der Stadt. «Wir sind der Meinung, das ist ein öffentlicher Raum und der gehört der Öffentlichkeit», findet Katumba, der sich auch als SP-Kantonsrat für mehr Bäume in der Stadt einsetzt.
Auch Liselotte Schwarz engagiert sich für mehr Grün in ihrer Stadt Winterthur. Sie hat einen Verein gegründet, mit dem sie einen öffentlichen Gemüsegarten beackert. Das Land gehört der Stadt, das Gemüse, das Liselotte dort anbauen will, aber jedem: «Der Gemüsegarten ist ein Ort , wo die Leute selbst zum Ernten kommen können.»
Die Suche unseres Autors nach einem Platz für seinen Baum gestaltet sich hingegen mühsam. Ob es ihm tatsächlich gelingt, erfährst du im Video.